
Wenn Technologie unseren Körpern und unserer Aufmerksamkeit davonläuft, besteht der eigentliche Schritt darin, sich wieder in der Welt zu verankern.
Dieses Gespräch richtet sich an Designer, Kreative und Führungskräfte, die in sich schnell wandelnden technologischen Umfeldern arbeiten.
Wenn du dich betäubt, gehetzt oder von der Angst getrieben fühlst, von Werkzeugen und Systemen ersetzt zu werden, bewegst du dich in diesem Terrain.
Gemeinsam erforschen wir, wie gerade die Schärfe der Technologie sichtbar machen kann, was am Menschsein unaufgebbar ist.
In dieser Folge erforschst du:
• Wie beschleunigende Technologie uns sowohl von unserem Menschsein entfremden als auch klären kann, was es heißt, Mensch zu sein.
• Warum „weltbezogen werden“ – verkörperte, soziale Teilnahme an der Realität – eine strukturelle Immunität gegen Ersetzbarkeit ist.
• Wie du Bewusstheit durch Unbehagen, Aufmerksamkeit und Neugier trainierst, damit deine Arbeit auch unter digitaler Geschwindigkeit geerdet bleibt.
Mit Stijn Ossevoort, Designer und Philosoph an der Schnittstelle von Technologie, Design und menschlicher Weltlichkeit.
Innerhalb der nächsten 24 Stunden: Bemerke einen Moment, in dem du tief in ein Gerät eingetaucht bist, leg es für zwei Minuten weg, spüre deinen Körper im Stuhl und verbinde dich ganz bewusst mit einem physischen Gegenstand oder einem Menschen in deiner unmittelbaren Umgebung.