Leiden – ein Wort, das wir am liebsten meiden.

In dieser Folge von Chimana lade ich dich ein, dem Schmerz mit anderen Augen zu begegnen. Nicht als etwas, das um jeden Preis vermieden werden muss – sondern als Einladung. Eine Einladung zur Wandlung, zur Begegnung mit etwas Tieferem in uns.

Leiden erschüttert. Es trifft uns oft plötzlich – durch eine Diagnose, einen Anruf, ein Ereignis, das alles auf den Kopf stellt. Sicherheiten zerbrechen. Die Antworten fehlen. Nachts wachen wir auf mit Leere, Angst oder dem Gefühl, aus dem eigenen Leben gefallen zu sein. Und doch: Es gibt keinen Weg, am Leiden vorbeizugehen. Unser Verstand sucht Erklärungen, will kontrollieren, begreifen – doch Leiden folgt keiner klaren Linie, keiner Logik. Es ist unberechenbar und fordert uns heraus, ehrlich hinzusehen.

Was wäre, wenn wir aufhören, uns zu wehren? Wenn wir aufhören zu verdrängen und zu fliehen – und stattdessen bleiben?

Wenn wir den Mut aufbringen, im Schmerz zu verweilen, zeigt sich eine neue Qualität. Eine Weite entsteht. Ein inneres Wissen beginnt zu sprechen.

Denn: Leiden kann der Anfang von etwas Echtem sein. Ein Wendepunkt. Ein Weg zur Ganzheit.

Ich erzähle in dieser Folge, was es heißt, mit dem Schmerz zu sein – ohne sich zu verlieren. Und wie sich das eigene Erleben verändert, wenn wir aufhören, dagegen zu kämpfen und beginnen, uns selbst in der Tiefe zu begegnen.

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