Home
Categories
EXPLORE
Technology
Business
Comedy
Society & Culture
True Crime
History
Music
About Us
Contact Us
Copyright
© 2024 PodJoint
00:00 / 00:00
Sign in

or

Don't have an account?
Sign up
Forgot password
https://is1-ssl.mzstatic.com/image/thumb/Podcasts122/v4/0e/c4/ed/0ec4edef-21e0-21d7-9fe7-90898569ef7b/mza_7811397862066618635.jpg/600x600bb.jpg
Der Tag
hr
167 episodes
2 days ago
Zwei abstehende rote Zöpfe, zwei ungleiche Strümpfe und jede Menge Sommersprossen. Vor allem aber ein großes Herz mit viel Mut und einer überschäumenden Fantasie. So erschien Pippi Langstrumpf vor 80 Jahren in dem gleichnamigen Kinderbuch von Astrid Lindgren. Es war kurz nach Kriegsende, da eroberte sie in ihren viel zu großen schwarzen Schuhen zuerst die schwedischen und wenige Jahre später auch die deutschen Kinderzimmer und stellte alle Vorstellungen, wie Mädchen in Büchern und im Leben „zu sein hatten“, gründlich auf den Kopf. Nichts im Sinn mit „Plutimikation“, aber dafür eine unermüdliche „Sachen-Sucherin“. Ganz ohne Erwachsene in ihrer „Villa Kunterbunt“ und in jeder Hinsicht stark. Stark genug, ein Pferd in die Luft zu stemmen. Stark genug, sich ihrer Haut zu wehren. Stark genug, ungewöhnlich zu sein. Und stark genug, bei alledem freundlich und herzlich zu bleiben. Pippi Langstrumpf eckt an, auch nach 80 Jahren, und ihre Geschichten werfen, erst recht nach 80 Jahren, Fragen auf: Wie z.B. gehen wir heute damit um, dass ihr Vater auf einer Südseeinsel König wird und dort als Weißer über Menschen herrscht, die in den Originalausgaben mit dem N-Wort bezeichnet wurden? Wie gut passt Pippis Welt zu der von heute? Und: Sollten sich Kinder in jeder Hinsicht ein Beispiel an ihr nehmen? Beim Antworten-Suchen helfen uns: Dr. Iris Schäfer vom Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Uni Frankfurt, Micke Bayart, Autor des Buches „Als Pippi nach Deutschland kam“, Joshua Kwesi Aikins, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet postkoloniale Studien der Uni Kassel, und Katrin Engelking, die aktuelle Illustratorin der deutschen Ausgaben von „Pippi Langstrumpf“. Podcast-Tipp: Bayern 2 - Radiowissen Astrid Lindgren - Wie der Krieg sie zur Kinderrechtlerin machte Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, hält Astrid Lindgren als junge Frau ihre Eindrücke von der Zerstörung und Inhumanität der Nationalsozialisten in einem politischen Tagebuch fest. Es sind auch die Jahre, in denen sie Pippi Langstrumpf erfindet.
Show more...
News
RSS
All content for Der Tag is the property of hr and is served directly from their servers with no modification, redirects, or rehosting. The podcast is not affiliated with or endorsed by Podjoint in any way.
Zwei abstehende rote Zöpfe, zwei ungleiche Strümpfe und jede Menge Sommersprossen. Vor allem aber ein großes Herz mit viel Mut und einer überschäumenden Fantasie. So erschien Pippi Langstrumpf vor 80 Jahren in dem gleichnamigen Kinderbuch von Astrid Lindgren. Es war kurz nach Kriegsende, da eroberte sie in ihren viel zu großen schwarzen Schuhen zuerst die schwedischen und wenige Jahre später auch die deutschen Kinderzimmer und stellte alle Vorstellungen, wie Mädchen in Büchern und im Leben „zu sein hatten“, gründlich auf den Kopf. Nichts im Sinn mit „Plutimikation“, aber dafür eine unermüdliche „Sachen-Sucherin“. Ganz ohne Erwachsene in ihrer „Villa Kunterbunt“ und in jeder Hinsicht stark. Stark genug, ein Pferd in die Luft zu stemmen. Stark genug, sich ihrer Haut zu wehren. Stark genug, ungewöhnlich zu sein. Und stark genug, bei alledem freundlich und herzlich zu bleiben. Pippi Langstrumpf eckt an, auch nach 80 Jahren, und ihre Geschichten werfen, erst recht nach 80 Jahren, Fragen auf: Wie z.B. gehen wir heute damit um, dass ihr Vater auf einer Südseeinsel König wird und dort als Weißer über Menschen herrscht, die in den Originalausgaben mit dem N-Wort bezeichnet wurden? Wie gut passt Pippis Welt zu der von heute? Und: Sollten sich Kinder in jeder Hinsicht ein Beispiel an ihr nehmen? Beim Antworten-Suchen helfen uns: Dr. Iris Schäfer vom Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Uni Frankfurt, Micke Bayart, Autor des Buches „Als Pippi nach Deutschland kam“, Joshua Kwesi Aikins, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet postkoloniale Studien der Uni Kassel, und Katrin Engelking, die aktuelle Illustratorin der deutschen Ausgaben von „Pippi Langstrumpf“. Podcast-Tipp: Bayern 2 - Radiowissen Astrid Lindgren - Wie der Krieg sie zur Kinderrechtlerin machte Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, hält Astrid Lindgren als junge Frau ihre Eindrücke von der Zerstörung und Inhumanität der Nationalsozialisten in einem politischen Tagebuch fest. Es sind auch die Jahre, in denen sie Pippi Langstrumpf erfindet.
Show more...
News
https://mp3podcasthr-a.akamaihd.net/mp3/podcast/derTag/derTag_20251030_104651606_30102025_DERTAG_KUNSTRAUB_11_IMAGO_1_1.jpg
Verlorene Werte – Von Kunst und ihren Räubern
Der Tag
54 minutes 33 seconds
3 weeks ago
Verlorene Werte – Von Kunst und ihren Räubern
Es gibt kaum ein bekanntes Museum, das nicht schon mal Opfer eines Kunstraubs geworden ist oder zumindest damit rechnet, Opfer werden zu können. Manchmal geht es den Tätern tatsächlich darum, die Kunstgegenstände weiterverkaufen zu können. Sie bleiben also erhalten und tauchen tatsächlich nach vielen Jahren manchmal wieder auf. Im Fall von Schmuck geht es aber meist um den Wert des Goldes und der Edelsteine. Dann werden auch ideelle Werte unwiederbringlich zerstört. Den Dieben auf die Spur zu kommen, ist ein mühsames Geschäft. Über spektakuläre Raubzüge, Sicherheitsvorkehrungen und Ermittlungen wollen wir sprechen mit unserem Korrespondenten in Paris, Cai Rienäcker, mit Dr. Martin Faass, Direktor im Museum Darmstadt, mit der Rechtsanwältin und Kunst-Detektivin Amelie Ebbinghaus und dem True Crime Podcaster Torben Steenbuck. Podcast-Tipp: Kunstverbrechen Gestohlene Gemälde, Kunstschmuggel, Fälscherskandale: Bei Kunstverbrechen rollen Lenore Lötsch und Torben Steenbuck spektakuläre Verbrechen in der Welt der Kunst- und Kultur auf. Ohne Blutvergießen, dafür mit spannender Kunst! Sie nehmen euch mit an Tatorte und hinter die Kulissen der Ermittlungen bei True-Crime-Fällen im vermeintlich glitzernden Kunstgeschäft. Sie treffen Zeugen, Experten und Opfer. Unterstützung bekommen sie dabei von Deutschlands bekanntestem Kunst-Kommissar René Allonge vom LKA Berlin. https://www.ardaudiothek.de/sendung/kunstverbrechen-true-crime-meets-kultur/urn:ard:show:78b44da017c70e17/
Der Tag
Zwei abstehende rote Zöpfe, zwei ungleiche Strümpfe und jede Menge Sommersprossen. Vor allem aber ein großes Herz mit viel Mut und einer überschäumenden Fantasie. So erschien Pippi Langstrumpf vor 80 Jahren in dem gleichnamigen Kinderbuch von Astrid Lindgren. Es war kurz nach Kriegsende, da eroberte sie in ihren viel zu großen schwarzen Schuhen zuerst die schwedischen und wenige Jahre später auch die deutschen Kinderzimmer und stellte alle Vorstellungen, wie Mädchen in Büchern und im Leben „zu sein hatten“, gründlich auf den Kopf. Nichts im Sinn mit „Plutimikation“, aber dafür eine unermüdliche „Sachen-Sucherin“. Ganz ohne Erwachsene in ihrer „Villa Kunterbunt“ und in jeder Hinsicht stark. Stark genug, ein Pferd in die Luft zu stemmen. Stark genug, sich ihrer Haut zu wehren. Stark genug, ungewöhnlich zu sein. Und stark genug, bei alledem freundlich und herzlich zu bleiben. Pippi Langstrumpf eckt an, auch nach 80 Jahren, und ihre Geschichten werfen, erst recht nach 80 Jahren, Fragen auf: Wie z.B. gehen wir heute damit um, dass ihr Vater auf einer Südseeinsel König wird und dort als Weißer über Menschen herrscht, die in den Originalausgaben mit dem N-Wort bezeichnet wurden? Wie gut passt Pippis Welt zu der von heute? Und: Sollten sich Kinder in jeder Hinsicht ein Beispiel an ihr nehmen? Beim Antworten-Suchen helfen uns: Dr. Iris Schäfer vom Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Uni Frankfurt, Micke Bayart, Autor des Buches „Als Pippi nach Deutschland kam“, Joshua Kwesi Aikins, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet postkoloniale Studien der Uni Kassel, und Katrin Engelking, die aktuelle Illustratorin der deutschen Ausgaben von „Pippi Langstrumpf“. Podcast-Tipp: Bayern 2 - Radiowissen Astrid Lindgren - Wie der Krieg sie zur Kinderrechtlerin machte Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, hält Astrid Lindgren als junge Frau ihre Eindrücke von der Zerstörung und Inhumanität der Nationalsozialisten in einem politischen Tagebuch fest. Es sind auch die Jahre, in denen sie Pippi Langstrumpf erfindet.