
Manchmal klingt es so einfach: „Löse jetzt deine Glaubenssätze – und das Elternsein wird leicht!“Ein bisschen Meditation hier, ein Aha-Moment da … und zack, alles läuft friedlich und bewusst.
Schön wär’s, oder?Aber die Realität sieht oft anders aus.Denn je nachdem, woher ein Glaubenssatz kommt – aus unserer Erziehung, aus gesellschaftlichen Erwartungen oder sogar aus traumatischen Erfahrungen – sitzt er tief.Sehr tief.Und dann stehst du da, hörst dich selbst sagen:„Ich wollte das doch nie so machen!“und machst es trotzdem.Diese Folge ist eine liebevolle Einladung, genau hinzuschauen –ohne Selbstverurteilung, ohne spirituelle Schnelllösungen.Du erfährst:
Leandra Vogt, Kindheitspädagogin (M.A.) und Elternberaterin, zeigt, wie du langfristig und authentisch mit schädlichen Erziehungsmustern brechen kannst – nicht über Nacht, sondern mit Bewusstsein, Geduld und echter Selbstverbindung.Eine Folge für alle Eltern, die merken: Es darf echt sein – nicht perfekt.
familienort-App:
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Von Leandra Begleiten lassen:
E-Mail an Leandra: mail@leandravogt.com
Reflexionsfragen:
Selbstreflexionsfragen nach einem alten Muster (für mehr Mitgefühl, Klarheit und Wachstum)
Was genau hat mich in diesem Moment überfordert oder getriggert?
(Nicht: „Warum war ich so?“ – sondern: „Was hat mich so überrollt?“)
Wie ging es meinem Körper und meinem Nervensystem in der Situation?
(Z. B. angespannt, erschöpft, reizüberflutet – bevor überhaupt die Reaktion kam.)
Welche alte Überzeugung oder Sorge war in mir aktiv?
(z. B. „Ich muss die Kontrolle behalten“, „Ich werde sonst nicht ernst genommen“, „Ich darf keinen Fehler machen“.)
Was hätte ich in diesem Moment gebraucht, um anders reagieren zu können?
(Ruhe? Klarheit? Unterstützung? Raum? Ein paar Sekunden mehr Zeit?)
Was kann ich mir jetzt – im Nachhinein – sagen, das mir guttut?(Ein Satz, der dich stärkt statt beschämt.)
Wie möchte ich beim nächsten Mal reagieren – nicht perfekt, sondern ein kleines Stück bewusster?
(1 konkrete, realistische Mini-Änderung.)
Wie kann ich mich liebevoll um mich selbst kümmern, sodass ich in ähnlichen Situationen stabiler bin?
(Nicht romantisierte Selbstfürsorge, sondern alltagsnah.)
Was kann ich meinem Kind jetzt mitgeben, das die Verbindung wieder stärkt?
(Eine ehrliche kleine Reparatur, kein Vortrag.)