
Wir nutzen den Anfang eines neuen Jahres als eine Möglichkeit, grundsätzlich neu anzufangen und unser Leben neu auszurichten. Wir setzen uns klare Ziele, formulieren einen Plan, wie wir diese erreichen möchte und nehmen uns Dinge vor, die wir täglich tun müssen, damit dieser Plan aufgeht. Aus unternehmerischer Sicht ist diese Vorgehensweise notwendig und auch für unsere persönliche Entwicklung ist sie durchaus spannend. Es spricht vieles dafür, sich SMARTE Ziele zu setzen, Pläne zu schmieden und uns Dinge für den Alltag vorzunehmen, die unserem Leben eine klare Richtung geben.
Nicht selten sind wir aber bereits im Februar enttäuscht von uns selbst, weil wir die ersten Vorsätze aufgegeben haben und sich die Verwirklichung unserer Pläne und das Erreichen unserer Ziele irgendwie extrem anstrengend oder sogar sinnlos anfühlt.
Es gibt an dieser Stelle zahlreiche Tipps und Ratschläge, die uns helfen sollen, dran zu bleiben und durchzuhalten.
Was aber, wenn unsere Vorsätze, Pläne und Ziele nur ein Mittel zum Zweck sind? Wenn das, was wir meinen damit zu erreichen überhaupt nicht das ist, was wir wirklich wollen?
Wir setzen uns z. B. als Ziel in diesem Jahr befördert zu werden. Wir entwickeln einen strategischen Plan, wie wir dieses Ziel erreichen und nehmen uns vor, täglich konkrete Dinge umzusetzen, die uns die Beförderung sicherstellen.
Was aber ist das Ziel hinter dem Ziel? Was wollen wir wirklich durch eine Beförderung erreichen? Wollen wir die Anerkennung, die damit einhergeht? Wollen wir dadurch mehr Geld verdienen oder ist uns die Handlungsfreiheit wichtig, die wir hinter der “höheren” Stelle vermuten? Und wozu “brauchen” wir die Anerkennung, das Geld oder die Handlungsfreiheit? Was wollen wir wirklich?
Und was, wenn sich das, was wir wirklich wollen viel leichter erreichen lässt, als wir meinen? Vielleicht sind unsere Vorsätze, Pläne und Ziele nur ein unnötiger, anstrengender Umweg zu unserem eigentlichen Ziel?
Es ist vielleicht genauso wie in der bekannten Anekdote vom Fischer und Geschäftsmann?
Und wenn du nicht weißt, welche Geschichte ich meine, höre dir gerne meine neue Podcast Episode an. Da werde ich an diese Geschichte erinnern und vielleicht wird dir durch diese Parabel auch klarer, was du wirklich willst.
Den Link findest du im Kommentar. Ich freue mich wenn du reinhörst.