
Als Führungskraft trifft man täglich Entscheidungen. Entscheidungsfreude oder die Fähigkeit, schnelle Entscheidungen zu treffen, wird bei einer Führungspersönlichkeit praktisch vorausgesetzt und gehört im Grunde zu den Schlüsselkompetenzen in einer Führungsposition.
Im beruflichen Kontext fällt es den meisten Führungskräften tatsächlich relativ leicht, auch die schwerwiegendsten Entscheidungen zu treffen. Vielleicht liegt es daran, dass die Strategie und die Unternehmensziele klar sind und so als Leitplanke die Entscheidungsfindung maßgeblich erleichtern. Die Zahlen, Daten und Fakten, die meist verfügbar sind, liefern auch eine gewisse Objektivität und Planbarkeit. Es kann aber auch sein, dass auch wenn man seinen Job extrem ernst nimmt und natürlich die bestmögliche unternehmerische Entscheidung für die Firma, für seinen Bereich oder sein Team treffen will, doch ein emotionaler Abstand da ist. Dieser emotionale Abstand ermöglicht es, eine Metaperspektive einzunehmen und diese sorgt automatisch für mehr Klarheit und Leichtigkeit im Prozess der Entscheidungsfindung.
Handelt es sich aber um eine persönliche Entscheidung, die das eigene Leben maßgeblich beeinflusst, fühlen sich die erfahrensten und souveränsten Führungskräfte häufig richtig überfordert.
Sie grübeln und wägen alle Für und Wide gegeneinander ab, und das Gefühl, keine Entscheidung treffen zu können, empfinden sie als extrem quälend und unangenehm. Soll ich kündigen? Soll ich den neuen Job annehmen? Soll ich die Beförderung annehmen, obwohl sie mit einem UmzWie kannst du leichter eine Entscheidung treffen?ug verbunden ist? Bei diesen und ähnlichen Fragen hilft die altbewährte Pro- und Kortraliste, auch die gewichtete kaum weiter. Auch die 4-W-Technik, die O-D-E-R Technik und die 10-10-10-Methode und all die anderen Instrumente, die man üblicherweise zur Entscheidungsfindung empfiehlt, helfen an dieser Stelle selten. Persönliche Entscheidungen sind eben mit einem emotionalen Aufwand verbunden.
Wir Menschen haben nun mal Angst vor Veränderungen, den Konsequenzen und davor, dass wir die Entscheidung in irgendeiner Form bereuen könnten.
Was kann uns aber in so einer Situation helfen?
Zum Einen hilft es uns, wenn wir uns ganz bewusst erlauben, für einen bestimmten Zeitraum, vier bis fünf Wochen wenn möglich, keine Entscheidung zu treffen.Denn ab einem bestimmten Punkt drehen wir uns in unserem Entscheidungsfindungsprozess einfach nur im Kreis. Diesen Kreis mit einer gezielt festgelegten Pause zu unterbrechen hilft hier erheblich.
Es hilft auch, sich eine kleine Auszeit zu nehmen und etwas zu unternehmen, was man sonst nicht tut. Am besten für ein paar wenige Tage wegfahren, möglichst an einen Ort, an dem man noch nicht war. Der Abstand zum Alltäglichen unterbricht den Prozess der Entscheidungsfindung und führt zu einer Entspannung im Gehirn. Gleichzeitig wird unser Gehirn durch neue Impulse angeregt und entwickelt automatisch neue Ideen und Perspektiven, die widerum die Entscheidungsfindung erleichtern.
Sich bei der Entscheidungsfindung professionell begleiten zu lassen macht durchaus Sinn. Denn ein Experte stellt die richtigen Fragen und diese schaffen die notwendige Klarheit. Wenn du also gerade mitten im Entscheidungsprozess steckst und endlich die richtige Entscheidung treffen willst, melde dich gerne bei mir. Den Link zum kostenlosen Erstgespräch: https://aldonagiesbrechtconsulting.de/termin/