Umsatz klingt groß. Gewinn klingt gut. Und trotzdem kann eine Firma pleitegehen. In dieser Folge bekommst du den Kennzahlen-Werkzeugkasten: Umsatz, Kosten, Gewinn, Cashflow und die wichtigsten KPIs dazwischen – so erklärt, dass du in Gesprächen sofort mitdenken kannst.
Was du mitnimmst:
- Warum Umsatz nicht gleich Geld auf dem Konto ist
- Welche Marge was bedeutet und warum „Marge“ ohne Zusatz ungenau ist
- Wie Deckungsbeitrag und Break-even Entscheidungen vereinfachen
- Warum Gewinn und Cashflow oft auseinanderlaufen
- Was Working Capital über gebundenes Geld im Alltag verrät
- Warum EBITDA nützlich ist, aber kein Cashflow
- Wie Free Cash Flow als „frei verfügbares“ Geld interpretiert wird
- Welche Liquiditäts- und Verschuldungskennzahlen häufig genutzt werden
- Warum Renditen wie ROE und ROA ohne Kontext trügen können
Glossar:
- Umsatz: Wert der in einem Zeitraum erbrachten und verkauften Leistungen.
- Aufwand: In der GuV erfasster Ressourcenverbrauch eines Zeitraums.
- Fixkosten: Kosten, die in einer Periode weitgehend unabhängig von der Menge sind.
- Variable Kosten: Kosten, die typischerweise mit Produktions- oder Absatzmenge steigen.
- Deckungsbeitrag: Erlös minus variable Kosten; Beitrag zur Deckung von Fixkosten.
- Break-even-Point: Punkt, an dem Gewinn und Verlust genau null sind.
- EBIT: Ergebnis vor Zinsen und Steuern; häufig für operative Vergleichbarkeit genutzt.
- EBITDA: EBIT plus Abschreibungen; verbreitete Non-GAAP-Kennzahl, aber kein Cashflow.
- Working Capital: Umlaufvermögen minus kurzfristige Verbindlichkeiten; zeigt gebundene Liquidität.
- Free Cash Flow: Operativer Cashflow minus Investitionen; grobe Annäherung an „frei werdendes“ Geld.