
In unserer vierten Podcast-Folge sprechen wir mit der Autorin und Essayistin Asal Dardan über die Verstrickungen der deutschen Gewaltgeschichte mit gegenwärtigen Formen rechter Gewalt und wie uns Erinnerungsarbeit dabei helfen – oder daran hindern kann – diese Verbindungen offenzulegen.
Asal macht sich in Ihrem neuen Buch „Traumaland“ auf eine Spurensuche durch deutsche Vergangenheit und Gegenwart. In unserem gemeinsamen Gespräch heute verfolgen wir mit ihr diese Spur. Sie führt uns nach Schöneberg und Hanau, aber auch nach Palästina und Israel. Auf dem Weg fragen wir Asal, wie eine andere Erinnerungskultur aussehen kann, welche Gewalt nicht nur in die Vergangenheit verdrängt, sondern gegenwärtig Menschen dient.
Was ist die Rolle von Menschen, die sich öffentlich mit der deutschen Erinnerunsarbeit auseinandersetzen, vor allem wenn der deutsche Staat hierzualande im Namen der Erinnerung Menschen ausgrenzt und in Gaza materiell einen Genozid unterstützt?
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Hinter dem Podcast steht der Verein dis:orient, ein unabhängiges Kollektiv von Journalist:innen, Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen, die sich auf vielfältige Weise mit den Ländern Westasiens und Nordafrikas auseinandersetzen. Inspiriert von postkolonialen und feministischen Ansätzen setzen wir uns dafür ein, marginalisierten Perspektiven eine Plattform zu bieten. Das geschieht durch unser Online-Magazin, in dem wir Artikel, Analysen und Interviews veröffentlichen, sowie durch Veranstaltungen – immer darauf bedacht, einen Raum für diverse Stimmen zu schaffen.
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