
Wie erleben Menschen, die auf der Straße leben, eineStadt, die sie kaum noch duldet?
Und was bedeutet soziale Arbeit, wenn Hilfsangebotewegbrechen und Perspektiven fehlen?
Mit Lutz Müller-Bohlen, Sozialarbeiter und Fotograf,spricht Elke Breitenbach über die Realität obdachloser Menschen in Berlin –über Projekte, die Hoffnung geben, und über Strukturen, die an ihre Grenzenstoßen. Es geht um Buslinien für wohnungslose Menschen, um den Wert vonPeer-Arbeit, um die Bedeutung des solidarischen Grundeinkommens und um denVersuch, Würde und Stabilität in einem System zu bewahren, das oft nurkurzfristig hilft.
Was heißt „Kältehilfe“, wenn sie nur für eine Nacht Wärmebietet?
Wie verändern sich Nachbarschaften, wenn Anwohner*innenbeginnen, Verantwortung zu übernehmen?
Und welche politischen Schritte braucht es, damit niemandmehr auf der Straße leben muss?
Ein Gespräch über Engagement, Strukturen und die Frage,wie eine Stadt aussehen kann, die wirklich für alle da ist.
Die Folge wurde am 03.11.2025 in Berlin aufgenommen.