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Evolution und Biologie zeigen die wohl größte Formenvielfalt, die die Erde kennt. Die Berichte der Forscher lesen sich wie Romane.
Aus unterirdischen Quellen des Zagros-Gebirges im Irak (heute von Kurden autonom verwaltet und verteidigt) traten in jüngster Vergangenheit blinde, unbekannte Fische hervor. Sowie sie ins Freie kamen, fielen die viele Tausend Jahre alten Geschöpfe - wehrlos - den Vögeln zum Opfer. Forscher retteten einige Exemplare der bis dahin unbekannten Spezies. Im Meer, in den Flüssen und in den Wassern unter der Erde existieren mehr Fische, mehr Unbekanntes, als wir meinen. Von den großen Wanderungen der Fische weiß man viel. Aber immer noch sind breite Teile dieses Geschehens voller Rätsel. Sigmund Freud schrieb seine Doktorarbeit über den sexuellen Drang der Aale, der diese Tiere aus den Flüssen über den Atlantik in die Karibik und in der nächsten Generation wieder zurück aus der Salzwüste zu den Süßwasserquellen treibt. Menschliche Installationen wie der Suezkanal eröffneten im 19. Jahrhundert den Fischen des Indischen Ozeans und des Roten Meeres den Weg ins Mittelmeer. Dort besetzen sie fast alle Räume, die vormals die Fische der Antike besiedelten. Der Ichthyologe (Fischforscher) Dr. Jörg Freyhof über Unbekanntes aus dem Reich der Fische.
Im Jahrhundert der Biologie
Evolution und Biologie zeigen die wohl größte Formenvielfalt, die die Erde kennt. Die Berichte der Forscher lesen sich wie Romane.