In dieser Folge geht es um eine unbequeme Wahrheit: Menschen können KI-Texte kaum von menschlich geschriebenen unterscheiden.
Sechs Studien zeigen, dass selbst geschulte Lehrkräfte, Lektoren und Gutachter beim Erkennen von KI-Inhalten kaum besser abschneiden als beim Raten. Automatisierte Erkennungstools sind zwar zuverlässiger – aber auch sie sind weit von Perfektion entfernt.
Parallel dazu ist die Menge an KI-generierten Artikeln im Internet inzwischen größer als die der menschlich verfassten Texte. Allerdings tauchen diese KI-Artikel nicht proportional in Suchmaschinen auf – ein Hinweis darauf, dass KI-Content zwar massenhaft erzeugt, aber nicht gleichmäßig ausgespielt wird.
Eine weitere Studie untersucht die Frage: Wie wirken KI-Texte auf Menschen?
Das Ergebnis: KI-generierte Inhalte – etwa in Werbung oder politischen Kampagnen – werden oft als genauso gut oder sogar besser bewertet als menschliche. Menschen haben zwar einen leichten „menschlichen Favoritismus“, aber keine echte Abneigung gegen KI-Texte.
Die Quintessenz:
Wir erkennen KI nicht. Wir nutzen KI-Inhalte ständig. Und wir bewerten sie erstaunlich positiv.