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Vorträge aus dem digitalen Kolloquium "Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise"
Tjorven Harmsen: Die Weltkrisengesellschaft: Warum „Corona“ kein Einzelfall ist – und wie Krisen in sozialen Systemen verlaufen
Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise
28 minutes 24 seconds
3 years ago
Tjorven Harmsen: Die Weltkrisengesellschaft: Warum „Corona“ kein Einzelfall ist – und wie Krisen in sozialen Systemen verlaufen
In ihrem Vortrag vom 15. Dezember 2021 nahm Tjorven Harmsen die These Ulrichs Becks Zeitdiagnose der (Welt-)Risikogesellschaft auf. In der reflexiven Moderne, so Beck, drehe sich alles um die Antizipation zukünftiger Krisen. Dagegen argumentiert Harmsen, dass es nunmehr Krisen selbst seien, die in ihrem häufigen und großräumigen Auftreten an der Form der Gesellschaft zerren. Antizipative Strukturen werden unterbrochen – eine reaktive Phase trete ein, die als Übergangsphase sozialer Systeme gefasst werden könne.
Tjorven Harmsen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung.
Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise
Vorträge aus dem digitalen Kolloquium "Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise"