
Im Sommer 2021 verschwindet die 22-jährige Milina K. spurlos in Luckenwalde.
In den frühen Morgenstunden wird sie zuletzt im Nuthepark gesehen – allein, zu Fuß, auf dem Heimweg. Danach verliert sich jede Spur.
Vier Jahre lang bleibt ihr Schicksal ein Rätsel. Keine Nachrichten, keine Lebenszeichen, keine Gewissheit.
Dann, im September 2025, kommt es zu einer schockierenden Wendung:
In einem Waldstück bei Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) – rund 60 Kilometer vom Ort ihres Verschwindens entfernt – entdecken Spaziergänger menschliche Überreste. Schnell ist klar: Es handelt sich um die seit 2021 vermisste Milina K.
Die Polizei geht sofort von einem Tötungsdelikt aus. Die Ermittlungen übernehmen Mordkommissionen aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt gemeinsam mit dem LKA.
Forensiker und Spurensicherung durchkämmen tagelang das Gelände, sichern Kleidung, Faserspuren, persönliche Gegenstände.
Was zunächst als einfacher Vermisstenfall galt, wird zum Mordfall Milina K.
Die Ermittler versuchen zu rekonstruieren, wie die junge Frau in das abgelegene Waldstück gelangte.
Milina war beliebt, kontaktfreudig und galt als zuverlässig. Am Abend ihres Verschwindens soll sie Freunde getroffen und den Park zu Fuß verlassen haben. Ob sie in ein Fahrzeug stieg oder jemandem begegnete, bleibt unklar. Ihr Smartphone verliert sich kurz darauf in einem Funkloch – ein letzter, digitaler Atemzug.
Seit 2022 stand ein namentlich bekannter Mann im Fokus der Ermittlungen, doch Beweise reichten bislang nicht für eine Festnahme. Auch das mögliche Motiv bleibt unklar.
War es eine Beziehungstat? Eine Zufallsbegegnung? Oder wurde Milina Opfer eines Täters, der sein Opfer gezielt auswählte?
Nach dem Fund ihrer Leiche werden weite Teile des Waldes großflächig abgesperrt. Hunderte Einsatzkräfte suchen nach weiteren Spuren. Selbst mit Suchhunden, Drohnen und Metalldetektoren gelingt es nicht, alle Fragen zu beantworten.
Warum wurde sie 60 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt abgelegt?
Wann genau starb sie?
Und wer brachte sie dorthin?
Die Ermittlungen laufen weiterhin – der Täter ist bis heute nicht gefasst.
Der Fall Milina K. erschüttert nicht nur ihre Heimatstadt Luckenwalde, sondern ganz Deutschland. Wieder einmal steht die Frage im Raum, wie ein Mensch einfach verschwinden kann – mitten in einem belebten Stadtpark, mitten am Abend.
Freunde, Familie und Bekannte kämpfen bis heute um Antworten. Milinas Vater verlor innerhalb weniger Jahre erst seine Frau und nun auch seine Tochter.
Er sagt in einem Interview: „Ich will nur wissen, warum.“
Wer hat Milina K. in der Nacht ihres Verschwindens gesehen?
Wer hat Menschen, Fahrzeuge oder Lichtquellen im Wald bei Gräfenhainichen bemerkt?
Jeder Hinweis könnte den Fall lösen.
Der Fall Milina K. bleibt ungeklärt.
Ein junges Leben – ausgelöscht, ohne Erklärung.
Ein Täter, der irgendwo frei herumläuft.
Und eine Familie, die seit vier Jahren auf Antworten wartet.
🎙️ Ungeklärt – Die offenen Fälle der Justiz
Ein True-Crime-Podcast über reale, ungelöste Kriminalfälle aus Deutschland.
Sorgfältig recherchiert, respektvoll erzählt – unterstützt durch moderne KI-Technologie.