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Warum gehen, wenn man tanzen kann
Laura Hilti & Kunstverein Schichtwechsel
56 episodes
1 month ago
Ist eine Gesellschaft möglich, in der alle Menschen eine Chance auf ein gutes Leben haben? Ja sagt der Philosoph Christian Neuhäuser, der an der Universität Dortmund zu Themen wie Würde und Ungleichheit forscht. Dafür müsste aber der Wohlstand besser verteilt werden und das bedeutet, dass die Reichen mehr Steuern bezahlen müssten. Dies wäre nicht nur notwendig, sondern auch gerecht, weil Reichtum in hohem Masse von Glücksfaktoren abhängt und nie nur von Leistung. Christian Neuhäuser wuchs in Niedersachsen auf und studierte in Deutschland und Hongkong Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Sinologie. Der 48-Jährige hat mehrere Bücher veröffentlicht. 2025 erschien «Gewalt der Ungleichheit. Würde und Widerstand: Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und eine bessere Verteilung der Vermögen». «Wenn Menschen nicht mehr das Gefühl haben, dass sie gleichrangige Bürger*innen sind, verführt das, sich autoritären Strukturen zuzuwenden.» Interview: Laura Hilti. Musik: Manuel Elias Büchel. Ton, Schnitt: Laura Hilti. Foto: © Christian Neuhäuser. Podcast-Logo: Anna Hilti. Herausgegeben von Laura Hilti. https://ipp.ht.tu-dortmund.de/institut/personen/professorinnen-und-professoren/prof-dr-christian-neuhaeuser/ www.tanzen.li
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Ist eine Gesellschaft möglich, in der alle Menschen eine Chance auf ein gutes Leben haben? Ja sagt der Philosoph Christian Neuhäuser, der an der Universität Dortmund zu Themen wie Würde und Ungleichheit forscht. Dafür müsste aber der Wohlstand besser verteilt werden und das bedeutet, dass die Reichen mehr Steuern bezahlen müssten. Dies wäre nicht nur notwendig, sondern auch gerecht, weil Reichtum in hohem Masse von Glücksfaktoren abhängt und nie nur von Leistung. Christian Neuhäuser wuchs in Niedersachsen auf und studierte in Deutschland und Hongkong Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Sinologie. Der 48-Jährige hat mehrere Bücher veröffentlicht. 2025 erschien «Gewalt der Ungleichheit. Würde und Widerstand: Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und eine bessere Verteilung der Vermögen». «Wenn Menschen nicht mehr das Gefühl haben, dass sie gleichrangige Bürger*innen sind, verführt das, sich autoritären Strukturen zuzuwenden.» Interview: Laura Hilti. Musik: Manuel Elias Büchel. Ton, Schnitt: Laura Hilti. Foto: © Christian Neuhäuser. Podcast-Logo: Anna Hilti. Herausgegeben von Laura Hilti. https://ipp.ht.tu-dortmund.de/institut/personen/professorinnen-und-professoren/prof-dr-christian-neuhaeuser/ www.tanzen.li
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Milo Rau, Regisseur und Autor: Die banalen Dinge mit Leidenschaft und Abenteuerlichkeit ausstatten
Warum gehen, wenn man tanzen kann
56 minutes 16 seconds
1 year ago
Milo Rau, Regisseur und Autor: Die banalen Dinge mit Leidenschaft und Abenteuerlichkeit ausstatten
Ende Januar inszeniert der Theater- und Filmregisseur Milo Rau die Oper «Justice» in Genf. Sie basiert auf einem Unfall in der Demokratischen Republik Kongo, bei dem im Jahr 2019 ein Tanklaster mit Säure mit einem Bus zusammenstiess. Dabei starben über zwanzig Menschen eines grausamen Todes und viele wurden verletzt. Obwohl der Tanklaster zu einem Subunternehmen eines multinationalen Konzerns mit Sitz in der Schweiz gehörte, konnte für den Unfall niemand zur Rechenschaft gezogen werden. Milo Rau verhandelt in der Oper nicht zum ersten Mal Fragen nach Verantwortung und Gerechtigkeit und zeigt dabei Zusammenhänge zwischen dem westlichen Reichtum und Ausbeutung in anderen Ländern auf. Der heute 46-jährige Regisseur wuchs in der Schweiz auf und studierte Soziologie, Germanistik und Romanistik in Paris, Berlin und Zürich. In Theater und Film machte er sich einen Namen durch Arbeiten wie «Hate Radio» über die Rolle eines Radiosenders beim Völkermord in Ruanda, «Breivik’s Statement» über die Erklärung des norwegischen Terroristen Anders Breivik oder «Das Kongo Tribunal» über die Massaker an der kongolesischen Zivilbevölkerung. Zuletzt leitete Milo Rau das belgische Stadtheater NTGent und ist seit Kurzem Intendant der Wiener Festwochen. Interview: Laura Hilti. Musik: Manuel Elias Büchel. Ton: Jingle Jungle, Robert Büchel. Schnitt: Laura Hilti. Foto: Bea Borges. Podcast-Logo: Anna Hilti. Konzept: Laura Hilti und Stefani Andersen, Kunstverein Schichtwechsel. Gefördert durch: Gerda Techow Gemeinnützige Stiftung. www.international-institute.de www.festwochen.at www.ntgent.be www.gtg.ch/en/2023-2024-season/justice www.schichtwechsel.li
Warum gehen, wenn man tanzen kann
Ist eine Gesellschaft möglich, in der alle Menschen eine Chance auf ein gutes Leben haben? Ja sagt der Philosoph Christian Neuhäuser, der an der Universität Dortmund zu Themen wie Würde und Ungleichheit forscht. Dafür müsste aber der Wohlstand besser verteilt werden und das bedeutet, dass die Reichen mehr Steuern bezahlen müssten. Dies wäre nicht nur notwendig, sondern auch gerecht, weil Reichtum in hohem Masse von Glücksfaktoren abhängt und nie nur von Leistung. Christian Neuhäuser wuchs in Niedersachsen auf und studierte in Deutschland und Hongkong Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Sinologie. Der 48-Jährige hat mehrere Bücher veröffentlicht. 2025 erschien «Gewalt der Ungleichheit. Würde und Widerstand: Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und eine bessere Verteilung der Vermögen». «Wenn Menschen nicht mehr das Gefühl haben, dass sie gleichrangige Bürger*innen sind, verführt das, sich autoritären Strukturen zuzuwenden.» Interview: Laura Hilti. Musik: Manuel Elias Büchel. Ton, Schnitt: Laura Hilti. Foto: © Christian Neuhäuser. Podcast-Logo: Anna Hilti. Herausgegeben von Laura Hilti. https://ipp.ht.tu-dortmund.de/institut/personen/professorinnen-und-professoren/prof-dr-christian-neuhaeuser/ www.tanzen.li