ADHS beschreibt eine besondere Art, die Welt wahrzunehmen und zu erleben. Diese Vielfalt kann herausfordern – und sie kann bereichern. Entscheidend ist, wie wir sie verstehen und damit umgehen. Unser Ziel ist es, ADHS differenziert und zeitgemäß zu betrachten: wissenschaftlich fundiert, aber alltagsnah. Wir möchten zeigen, dass ADHS weder romantisiert noch pathologisiert werden muss – sondern verstanden. Schreibt uns, ruft an oder schickt uns eine Sprachnachricht – wir freuen uns auf eure Ideen und Themen! Mehr Infos, Kontakt und Unterstützung unter: https://adhsneudenken.de
All content for ADHS Neu Denken - Auch Du Hast Superkräfte is the property of Gorden und Birte and is served directly from their servers
with no modification, redirects, or rehosting. The podcast is not affiliated with or endorsed by Podjoint in any way.
ADHS beschreibt eine besondere Art, die Welt wahrzunehmen und zu erleben. Diese Vielfalt kann herausfordern – und sie kann bereichern. Entscheidend ist, wie wir sie verstehen und damit umgehen. Unser Ziel ist es, ADHS differenziert und zeitgemäß zu betrachten: wissenschaftlich fundiert, aber alltagsnah. Wir möchten zeigen, dass ADHS weder romantisiert noch pathologisiert werden muss – sondern verstanden. Schreibt uns, ruft an oder schickt uns eine Sprachnachricht – wir freuen uns auf eure Ideen und Themen! Mehr Infos, Kontakt und Unterstützung unter: https://adhsneudenken.de
Kurzfassung In dieser Folge gehen Birte und Gordon der Frage nach, wo ADHS eigentlich herkommt – und räumen dabei mit vielen Missverständnissen auf. Sie sprechen darüber, warum Genetik der stärkste Einflussfaktor ist, wie das Gehirn von Menschen mit ADHS arbeitet und welche Rolle Umwelt, Erziehung und Stress tatsächlich spielen. Dabei wird klar: ADHS ist keine neue Erscheinung und ganz sicher nicht das Ergebnis „falscher Erziehung“, sondern ein Zusammenspiel aus biologischen Grundlagen und individuellen Erfahrungen. Weitere Infos, Kontaktmöglichkeiten und Unterstützung findet ihr unter adhsneudenken.de. Themen Was ADHS verursacht – und was nicht Warum Genetik der größte Einflussfaktor ist Neurobiologische Grundlagen: Dopamin, Noradrenalin & Exekutivfunktionen Umweltfaktoren und Epigenetik – Verstärker, aber keine Ursachen Alltagsfaktoren wie Routinen, Energiehaushalt und Reizoffenheit Wie man die eigenen Nachteile besser managen kann Warum es wichtig ist, neben Herausforderungen auch über Stärken zu sprechen Langfassung In dieser Episode widmen sich Birte und Gordon einem der zentralsten, aber am häufigsten missverstandenen Themen rund um ADHS: den Ursachen. Noch immer glauben viele Menschen, ADHS sei das Ergebnis schlechter Erziehung, zu viel Bildschirmzeit oder mangelnder Disziplin. Die beiden machen deutlich, warum diese Annahmen wissenschaftlich nicht haltbar sind. Sie erklären, dass ADHS in erster Linie eine neurobiologische und genetische Besonderheit ist. Studien zeigen, dass die Vererbbarkeit bei 70–80 % liegt – ein extrem hoher Wert, der unterstreicht, dass ADHS tief in der Biologie verwurzelt ist. Birte und Gordon sprechen darüber, wie das Zusammenspiel von Dopamin, Noradrenalin und Exekutivfunktionen das Verhalten und die Wahrnehmung von Menschen mit ADHS prägt und warum viele alltägliche Herausforderungen direkt aus dieser neurologischen Architektur entstehen. Darüber hinaus beleuchten sie sogenannte „Umweltfaktoren“ – Stress, soziale Dynamiken, Mediennutzung, Ernährung oder Schlaf –, erklären aber klar, dass diese Faktoren vor allem verstärkend wirken und ADHS nicht verursachen. Wichtig sei vor allem zu verstehen, wie epigenetische Prozesse funktionieren: Die Gene verändern sich nicht, aber ihre Aktivität kann in bestimmten Kontexten beeinflusst werden. Im weiteren Verlauf sprechen die beiden darüber, wie Menschen mit ADHS im Alltag besser zurechtkommen können. Routinen, ein bewusster Umgang mit Energie, Reizmanagement und das Verständnis der eigenen Bedürfnisse spielen eine große Rolle. Sie diskutieren, warum manche Methoden bei ADHS gut funktionieren – und andere eben nicht. Außerdem wird deutlich, dass der gesellschaftliche Blick auf ADHS häufig zu negativ ist. Birte und Gordon betonen, dass ADHS zwar Herausforderungen mit sich bringt, aber auch besondere Stärken – wie Kreativität, Hyperfokus, Problemlösungskompetenz und emotionale Tiefe. Diese Stärken entfalten sich allerdings erst richtig, wenn Menschen ihren Alltag so gestalten können, dass er zu ihrer individuellen Funktionsweise passt. Die Folge bietet einen wissenschaftlich fundierten, aber gleichzeitig praxisnahen Überblick, der hilft, ADHS besser zu verstehen und sowohl die Schwierigkeiten als auch die Potenziale zu erkennen. Takeaways ADHS ist primär genetisch und neurobiologisch bedingt – nicht „hausgemacht“ Umweltfaktoren verstärken Symptome, verursachen sie aber nicht Ein Verständnis für den eigenen Energiehaushalt kann den Alltag enorm erleichtern Routinen, Struktur und Reizmanagement helfen, Nachteile abzufedern Hyperfokus, Kreativität und schnelle Problemlösung sind echte Stärken vieler ADHS-Betroffenen Ein ausgewogener Blick auf Herausforderu
ADHS Neu Denken - Auch Du Hast Superkräfte
ADHS beschreibt eine besondere Art, die Welt wahrzunehmen und zu erleben. Diese Vielfalt kann herausfordern – und sie kann bereichern. Entscheidend ist, wie wir sie verstehen und damit umgehen. Unser Ziel ist es, ADHS differenziert und zeitgemäß zu betrachten: wissenschaftlich fundiert, aber alltagsnah. Wir möchten zeigen, dass ADHS weder romantisiert noch pathologisiert werden muss – sondern verstanden. Schreibt uns, ruft an oder schickt uns eine Sprachnachricht – wir freuen uns auf eure Ideen und Themen! Mehr Infos, Kontakt und Unterstützung unter: https://adhsneudenken.de