
🧘🏼♀️ In dieser Folge erfährst Du, warum Atemübungen so wirkungsvoll bei der Stressbewältigung sind – und was dabei in Deinem Körper passiert. Ich erkläre Dir, wie das autonome Nervensystem arbeitet, welche Rolle Sympathikus und Parasympathikus spielen und warum das Zusammenspiel von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol früher überlebenswichtig war – heute aber oft zu Anspannung, Stress und Schlafproblemen führt. Du lernst, weshalb das Gehirn auch auf moderne Stressoren wie Termindruck oder Stau reagiert, als stünde ein Raubtier vor Dir – und warum Atemübungen eine so direkte Möglichkeit sind, den Parasympathikus zu aktivieren und den Körper wieder herunterzufahren.
🪷 Zum Abschluss leite ich Dich durch eine kurze Atemübung mit verlängertem Ausatmen (4 Sekunden ein, 8 Sekunden aus), die Dir sofort einen ersten Eindruck davon geben kann, wie die Atmung Dich beruhigt. Wenn du den Theorieteil überspringen möchtest, dann gehe direkt zu (09:32) für die Atemübung.
⚠️ Hinweis: Dieser Podcast ersetzt keine Psychotherapie. Bitte nutze die Übungen eigenverantwortlich. In Krisen wende Dich an den ärztlichen Notdienst (116 117) oder in Notfällen an die 112.
🎶 Musik: Lizensiert über Uppbeat.
📚 Exemplarische Literatur zu Atemübungen und Herzfrequenzvariabilität:
Zaccaro, A., Piarulli, A., Laurino, M., Garbella, E., Menicucci, D., Neri, B., Gemignani, A. (2018). How breath-control can change your life: A systematic review on psycho-physiological correlates of slow breathing. Frontiers in Human Neuroscience, 12:353
Hopper, S. I., Murray, S. L., Ferrara, L. R., & Singleton, J. K. (2019). Effectiveness of diaphragmatic breathing for reducing physiological and psychological stress in adults: a quantitative systematic review. JBI Database of Systematic Reviews and Implementation Reports, 17(9), 1855–1876