
✨ In dieser Folge stelle ich Dir das Autogene Training vor – eine der bekanntesten und wissenschaftlich am besten untersuchten Entspannungsmethoden. Es wurde in den 1920er-Jahren von dem Arzt Johannes Heinrich Schultz entwickelt und nutzt die Kraft von Autosuggestion: Durch das gedankliche Wiederholen bestimmter Formeln wie „Meine Arme sind ganz schwer“ oder „Mein Atem geht ruhig und gleichmäßig“ versetzt Du Deinen Körper Schritt für Schritt in einen Zustand tiefer Ruhe und Entspannung.
Im kurzen Einleitungsteil erfährst Du, woher das Autogene Training stammt, wie es wirkt und warum es in Psychotherapie und Medizin seit Jahrzehnten eingesetzt wird. Anschließend leite ich Dich durch eine geführte Übung, in der Du lernst, innere Schwere, Wärme und Ruhe bewusst herzustellen. Begleitest wirst Du dabei wie immer in meinen Übungen von Entspannungsmusik.
➡️ Wenn Du die Einführung überspringen und direkt mit der Übung starten möchtest, kannst Du ab Minute (04:02) einsteigen.
⚠️ Hinweis: Dieser Podcast ersetzt keine Psychotherapie. Bitte nutze die Übungen eigenverantwortlich. In Krisen wende Dich an den ärztlichen Notdienst (116 117) oder in Notfällen an die 112.
🎶 Musik: Lizenziert über Uppbeat.
📚 Exemplarische Literatur:
Schultz, J. H. (1973). Das Autogene Training. Konzentrative Selbstentspannung. Stuttgart: Thieme.
Stetter, F., & Kupper, S. (2002). Autogenic training: A meta-analysis of clinical outcome studies. Applied Psychophysiology and Biofeedback, 27(1), 45–98.
Linden, W. (1994). Autogenic training: A general introduction and evaluation of clinical outcome studies. Applied Psychophysiology and Biofeedback, 19(2), 79–93.