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AT.reloaded
Verlag Österreich
44 episodes
2 weeks ago
In dieser Folge von AT.reloaded - Strafrecht Aktuell analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und Sarah Obino die Bombendrohungen an österreichischen Schulen im Mai 2025 – ein Beispiel für sogenanntes Swatting.
Sie erklären, warum der OGH dieses Verhalten nicht als Nötigung, wohl aber als gefährliche Drohung (§ 107 StGB) einstuft, und diskutieren, ob das wirklich überzeugt. Außerdem zeigen sie, welche Rolle die Polizei in solchen Fällen spielt und ob dabei eine Strafbarkeitslücke entsteht. 
Zum Schluss gibt es einen Ausblick auf Teil II: Swatting in Livestreams – wenn der Polizeieinsatz live vor der Kamera passiert. 
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Science
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In dieser Folge von AT.reloaded - Strafrecht Aktuell analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und Sarah Obino die Bombendrohungen an österreichischen Schulen im Mai 2025 – ein Beispiel für sogenanntes Swatting.
Sie erklären, warum der OGH dieses Verhalten nicht als Nötigung, wohl aber als gefährliche Drohung (§ 107 StGB) einstuft, und diskutieren, ob das wirklich überzeugt. Außerdem zeigen sie, welche Rolle die Polizei in solchen Fällen spielt und ob dabei eine Strafbarkeitslücke entsteht. 
Zum Schluss gibt es einen Ausblick auf Teil II: Swatting in Livestreams – wenn der Polizeieinsatz live vor der Kamera passiert. 
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Episodes (20/44)
AT.reloaded
Strafrecht Aktuell: Swatting I
In dieser Folge von AT.reloaded - Strafrecht Aktuell analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und Sarah Obino die Bombendrohungen an österreichischen Schulen im Mai 2025 – ein Beispiel für sogenanntes Swatting.
Sie erklären, warum der OGH dieses Verhalten nicht als Nötigung, wohl aber als gefährliche Drohung (§ 107 StGB) einstuft, und diskutieren, ob das wirklich überzeugt. Außerdem zeigen sie, welche Rolle die Polizei in solchen Fällen spielt und ob dabei eine Strafbarkeitslücke entsteht. 
Zum Schluss gibt es einen Ausblick auf Teil II: Swatting in Livestreams – wenn der Polizeieinsatz live vor der Kamera passiert. 
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3 weeks ago
25 minutes 52 seconds

AT.reloaded
Klartext Strafrecht: Der Vollrausch
Professorin Ingeborg Zerbes und Sarah Obino erklären in dieser Podcastfolge, warum eine volle Berauschung zwar die Schuldfähigkeit ausschließt, aber trotzdem nicht straflos bleibt. Du erfährst, wie das Delikt des Vollrauschs konstruiert ist, welche Rolle die „Rauschtat“ als objektive Bedingung der Strafbarkeit spielt und warum der Strafrahmen herabgesetzt ist. Außerdem wird die Abgrenzung zur actio libera in causa diskutiert: Was bedeutet es, wenn jemand sich bewusst oder fahrlässig in einen Rausch versetzt, um danach ein bestimmtes Delikt zu begehen – und wann greift stattdessen § 287? Praxisnahe Beispiele zeigen, worauf es in der Falllösung wirklich ankommt. 

Perfekt, wenn du nach der Folge zum Minderrausch dein Wissen vertiefen und die Unterschiede klar verstehen willst. 
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2 months ago
28 minutes 6 seconds

AT.reloaded
Klartext Strafrecht: Der Minderrausch
In dieser Folge von AT.reloaded analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und Sarah Obino die Wirkung von Alkohol im Strafrecht. Im Mittelpunkt steht der Minderrausch und die Rechtsfigur der Übernahmsfahrlässigkeit: Wann liegt trotz eingeschränkter Leistungsfähigkeit eine strafbare Fahrlässigkeit vor? Was bedeutet das für die Abgrenzung zu § 81 Abs 2 und § 88 Abs 3 StGB? Und wie wirkt sich ein Minderrausch aus, wenn nicht nur Fahrlässigkeits-, sondern auch Vorsatzdelikte im Raum stehen?

Die Folge systematisiert die wichtigsten Abgrenzungen und zeigt, wie du typische Prüfungsprobleme rund um den Rauschzustand im Strafrecht schlüssig lösen kannst.
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2 months ago
20 minutes 21 seconds

AT.reloaded
Brauchen wir ein strafrechtliches Dickpic-Verbot?
Unaufgeforderte Genitalbilder per Nachricht – ein klarer Übergriff oder „nur“ Belästigung? 

In dieser Folge diskutieren Professorin Ingeborg Zerbes und Pia Ogris, ob das unaufgeforderte Zusenden von Genitalbildern strafrechtlich sanktioniert werden soll. Anlass ist die aktuelle Regierungsvorlage zu einem neuen Straftatbestand – eingebettet in die EU-Gewaltschutzrichtlinie. Welche Rechtsgüter sind betroffen? Reicht zivil- oder verwaltungsrechtlicher Schutz aus? Und wie schwer wiegt der Übergriff im Lichte eines liberalen Strafrechts? Die Folge beleuchtet rechtspolitische, strafdogmatische und gesellschaftliche Argumente – differenziert, kritisch und praxisnah. 
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4 months ago
45 minutes 11 seconds

AT.reloaded
Ü wie Übernahmefahrlässigkeit
Was ist Übernahmefahrlässigkeit – und wann führt betrunkenes Autofahren zur Strafbarkeit nach § 80 StGB?

In dieser Folge der AT.reloaded-Reihe Strafrecht Begriffe A bis Z analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team den Fall von Mathea, die trotz 1,3 Promille eine gefährliche Tätigkeit ausführt: Sie fährt Auto und tötet dabei eine Radfahrerin. Die Folge zeigt, warum Strafbarkeit nicht am Übersehen eines Verkehrszeichens anknüpfen kann, sondern an der Entscheidung, sich überhaupt alkoholisiert hinters Steuer zu setzen. Damit wird das Konzept der Übernahmefahrlässigkeit greifbar. Auch die qualifizierte grob fahrlässige Tötung nach § 81 Abs 2 StGB kommt ins Spiel. Eine Folge mit vielen dogmatischen Aha-Momenten und wichtigen Tipps für die Prüfungsstruktur bei Fahrlässigkeitsdelikten. 
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5 months ago
17 minutes 14 seconds

AT.reloaded
Ö wie Österreichische Strafgewalt
In dieser Folge von AT.reloaded – Strafrecht Begriffe A bis Z analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team anhand mehrerer grenzüberschreitender Fälle, wann österreichische Strafgewalt greift.

Was bedeutet das Territorialitätsprinzip (§ 62 StGB)? Wann ist Österreich bei Auslandstaten dennoch zuständig – etwa durch das Flaggenprinzip oder die sogenannte stellvertretende Strafrechtspflege (§ 65 StGB)? Und was gilt, wenn eine Tat an Bord eines österreichischen Flugzeugs oder im Internet begangen wird?

Anhand anschaulicher Beispiele rund um Steinwürfe über Staatsgrenzen, Diebstähle im Flugzeug und unbefugte Autofahrten in Liechtenstein erfährst du, welche Anknüpfungspunkte das österreichische Strafrecht vorsieht – und wie sie konkret anzuwenden sind.
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5 months ago
16 minutes 59 seconds

AT.reloaded
Ä wie Äußerungsdelikte
In dieser Folge analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team einen Fall rund um einen radikalen Telegram-Post und zeigen, was Äußerungsdelikte wie § 282 StGB auszeichnet. Dabei geht es um die spannende Frage, ob es sich bei solchen Delikten um Tätigkeits- oder Erfolgsdelikte handelt – mit weitreichenden Konsequenzen für die Strafbarkeit digitaler Aussagen aus dem Ausland. Die Folge beleuchtet außerdem das Territorialitätsprinzip, die Providerhaftung und das Spannungsfeld zwischen Meinungsfreiheit und Strafrecht.
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5 months ago
13 minutes 32 seconds

AT.reloaded
Z wie Zurechnungsunfähigkeit
In dieser Folge analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team den Fall von Markus, der an paranoider Schizophrenie leidet und in einem psychotischen Schub versucht, seine Mutter zu töten. Dabei geht es um die zentrale strafrechtliche Frage: Wann ist eine Person zurechnungsunfähig im Sinn des § 11 StGB – und welche rechtlichen Folgen hat das? Die Folge erklärt, welche psychischen Störungen eine Zurechnungsunfähigkeit begründen können, wie Diskretions- und Dispositionsfähigkeit zu prüfen sind und wann eine Unterbringung im Maßnahmenvollzug nach § 21 Abs 1 StGB in Betracht kommt. 
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5 months ago
13 minutes 36 seconds

AT.reloaded
Y wie Your Choice
Y wie Your Choice – diese Folge trägt ihren Titel nicht ohne Grund: Denn diesmal haben unsere Hörer*innen entschieden, worum es gehen soll! Über Instagram wurde abgestimmt – und das Wunschthema lautet: Tauglichkeit des Versuchs (§ 15 StGB). Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team greifen diesen Wunsch auf und analysieren anhand mehrerer Varianten rund um die PR-Managerin Sophie, wann ein Versuch strafbar ist – und wann nicht. 

Dabei geht es um die Untauglichkeit des Subjekts, des Tatobjekts und der Handlung – samt schwieriger Grenzfälle wie dem zufällig abwesenden Tatobjekt. Zwei Theorien stehen im Mittelpunkt: die Eindruckstheorie und die objektive ex-ante-Theorie. Klar wird: Nicht jeder Versuch ist strafbar – aber wann genau? Diese Folge liefert dir das Rüstzeug zur Falllösung!
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5 months ago
31 minutes 34 seconds

AT.reloaded
X wie X-beliebig
In dieser Folge von AT.reloaded-Reihe Strafrecht Begriffe A bis Z analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team anhand eines aktuellen Falls, wann eine straflose Vorbereitung in einen strafbaren Versuch (§ 15 StGB) umschlägt.

Der Fall: Drei Personen planen per WhatsApp-Gruppe einen Raub, besorgen eine Waffe und lauern dem Opfer vor dessen Haus auf. Die Folge beleuchtet, ab welchem Zeitpunkt die Schwelle zum Versuch überschritten ist – und welche Bedeutung die Unmittelbarkeit der Handlung für die Abgrenzung hat. Außerdem thematisiert die Folge, wann eine bloße Vorbereitung strafbar sein kann, etwa bei einem Komplott (§ 277 StGB), und welche grundsätzlichen Probleme mit der Ausweitung solcher Vorfelddelikte verbunden sind – insbesondere im Bereich des Terrorismusstrafrechts (§ 278g StGB).

Ein Fall, der zeigt: Was wie ein x-beliebiges Verhalten aussieht, kann im Strafrecht weitreichende Folgen haben.
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5 months ago
19 minutes 42 seconds

AT.reloaded
V wie Verbotsirrtum
In dieser Folge analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team, wann ein Irrtum über die Strafbarkeit einer Handlung wirklich entschuldigt – und wann nicht. Im Mittelpunkt steht der Fall der US-Amerikanerin Lynn, die im Österreich-Urlaub einen Hitlergruß zeigt, ohne das Verbot nach § 3 Verbotsgesetz zu kennen. War ihr Irrtum vorwerfbar? Die Folge erklärt den Unterschied zwischen direktem und indirektem Verbotsirrtum, zeigt, was § 9 StGB verlangt und warum es für Urlauber andere Maßstäbe geben kann als für Einheimische. 
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5 months ago
9 minutes 50 seconds

AT.reloaded
W wie Wahndelikt
In dieser Folge von AT.reloaded-Reihe Strafrecht Begriffe A bis Z analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team, was ein strafloses Wahndelikt ist – und wie es sich vom strafbaren Versuch unterscheidet.

Der Fall: Alina gibt bei der Zeugenvernehmung vor Gericht bewusst eine falsche Adresse an und glaubt, sich damit strafbar zu machen. Doch § 288 StGB greift hier nicht – denn es handelt sich nicht um eine förmliche Aussage zur Sache.

Anhand dieses und weiterer anschaulicher Beispiele zeigt die Folge, warum ein bloßer Rechtsirrtum nicht zum Versuch führt, sondern ein Wahndelikt begründet – und wie man beide sauber abgrenzt.
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5 months ago
6 minutes 22 seconds

AT.reloaded
U wie Unfugabwehr
Wann darf man sich verteidigen – und wann ist das Maß überschritten?
In dieser Folge analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team anhand eines spannenden Falls, wie sich die sogenannte Unfugabwehr (auch Bagatellnotwehr genannt) von der klassischen Notwehr unterscheidet. Was passiert, wenn jemand zur Verteidigung eines Vermögenswerts von nur 70 Euro zur Waffe greift? Wann verlangt das Gesetz ausnahmsweise eine Güterabwägung? Und wo liegt die Grenze zur Notwehrüberschreitung? Die Folge zeigt, warum bei geringfügigen Angriffen ein anderer rechtlicher Maßstab gilt. 
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6 months ago
10 minutes 20 seconds

AT.reloaded
T wie Tatbildirrtum
In dieser Folge der AT.reloaded-Reihe Strafrecht Begriffe A bis Z analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team den Tatbildirrtum anhand eines Falles rund um Fanny, die versehentlich fremde Bücher aus einem Lerncafé mitnimmt. Wann fehlt der Vorsatz auf ein Tatbestandsmerkmal wie „Fremdheit“? Was bedeutet ein Tatbildirrtum im Sinne des § 5 StGB – und warum bleibt Fanny trotz objektiv erfülltem Diebstahlstatbestand straffrei? Die Folge zeigt, wie wichtig die Trennung von objektivem und subjektivem Tatbestand ist, und wann § 134 Abs 2 StGB zur Anwendung kommen kann. 
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6 months ago
6 minutes 40 seconds

AT.reloaded
S wie Selbstgefährdung
In dieser Folge von AT.reloaded – Strafrecht Begriffe A bis Z analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team den komplexen Fall von Selbstgefährdung und der strafrechtlichen Mitwirkung daran. Im Mittelpunkt steht Stefan, der sich eigenverantwortlich Morphin injiziert – mit tödlichen Folgen. Dabei thematisieren sie die zentrale Bedeutung des Autonomie-Prinzips: Wann ist eine Mitwirkung an der Selbstverletzung strafbar, und wann bleibt sie straflos? Und wie bewertet die Rechtsprechung Fälle, in denen die Eigenverantwortlichkeit des Verletzten fehlt? Diese Fragen und mehr klärt die Episode am Beispiel eines prägnanten OGH-Falls. 
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6 months ago
11 minutes 18 seconds

AT.reloaded
R wie Rechtsgut
In dieser Folge von AT.reloaded – Strafrecht Begriffe A bis Z analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team den Begriff des Rechtsguts im Strafrecht. Sie erläutern, warum bestimmte Werte strafrechtlich geschützt werden und wie sich die Bedeutung dieser Werte im Laufe der Zeit verändert hat. Anhand prägnanter Beispiele, wie dem Wandel beim Schutz der Ehe oder der steigenden Bedeutung der Korruptionsbekämpfung, verdeutlichen sie, wie sich gesellschaftliche Entwicklungen im Strafrecht widerspiegeln. Außerdem erklären sie, warum die Rechtsgutsdefinition ein zentrales Instrument für die Auslegung von Straftatbeständen ist und welche Rolle sie bei der Abgrenzung von Individual- und Allgemeinrechtsgütern spielt. 
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6 months ago
22 minutes 37 seconds

AT.reloaded
AT.reloaded Special: Biester Episode 6
In dieser Folge zur ORF-Serie „Biester“ nehmen Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team die Vertuschung eines Unfalls auseinander, an der gleich mehrere Figuren beteiligt sind: Pius Sund zieht im Hintergrund die Fäden, Politikberater Konstantin setzt seinen Einfluss ein – und Polizist Fierler löscht kurzerhand einen Unfallbericht, um Nelly Sund zu schützen.

Was liegt hier genau vor? Amtsmissbrauch (§ 302 StGB), Bestimmung (§ 12 StGB), vielleicht sogar eine Kettenbeteiligung? Und macht sich auch der junge Polizist David strafbar, weil er schweigt? Die Folge zeigt, wie viel Sprengkraft in einem einzigen Polizeibericht stecken kann – und was du zur Beteiligung an Sonderdelikten unbedingt wissen musst.

In den Zusatzmaterialien zum AT.reloaded Special Biester, Episode 6 findest du Details zum Sachverhalt, Fundstellen im Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil 1 (12. Auflage), relevante Gesetzesstellen und weiterführende Literaturhinweise.

Alle 10 Folgen der ersten Staffel der ORF-Serie „Biester“ sind auf ORF ON abrufbar.
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6 months ago
27 minutes 4 seconds

AT.reloaded
AT.reloaded Special: Biester Episode 5
In dieser Folge analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team einen besonders brisanten Fall aus der ORF-Serie „Biester“: Ein Polizist nimmt heimlich ein Gespräch mit einem Politikberater auf und gibt die Aufnahme weiter. Was nach spannender Fernsehunterhaltung klingt, wirft zentrale Fragen zu § 120 StGB auf: Wann ist das Aufnehmen und Weitergeben eines Gesprächs strafbar? Gibt es Ausnahmen – etwa bei einem öffentlichen Interesse wie im Ibiza-Fall? Und was gilt, wenn Journalist*innen oder die Staatsanwaltschaft ins Spiel kommen? Diese Folge zeigt, wie schnell Tonaufnahmen zur strafrechtlichen Gratwanderung werden.

In den Zusatzmaterialien zum AT.reloaded Special Biester, Episode 5 findest du Details zum Sachverhalt, Fundstellen im Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil 1 (12. Auflage), relevante Gesetzesstellen und weiterführende Literaturhinweise.

Alle 10 Folgen der ersten Staffel der ORF-Serie „Biester“ sind auf ORF ON abrufbar.
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7 months ago
32 minutes 28 seconds

AT.reloaded
Q wie Quasikausalität
Was bedeutet Quasikausalität bei Unterlassungsdelikten? In dieser Folge von AT.reloaded – Strafrecht Begriffe A bis Z analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team einen tragischen Fall: Pflegevater Bernhard erkennt, dass sein Pflegekind Paula in Lebensgefahr schwebt und hilft trotzdem nicht. Wäre Paula zu retten gewesen? Genau hier liegt der Knackpunkt: Quasikausalität bedeutet, dass der Erfolg (hier: Paulas Tod) gerade nicht eingetreten wäre, wenn die gebotene Handlung gesetzt worden wäre. Die Folge zeigt, warum dieser Begriff für die Strafbarkeit beim Unterlassen entscheidend ist und welche Rolle die verschiedenen Wahrscheinlichkeitsmaßstäbe spielen.

Du suchst eine vertiefende Lernunterlage? Das Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil 1 (12. Auflage) hat einen übersichtlichen Aufbau und bietet dir noch mehr Fallbeispiele mit Lösungsschemata im Anhang. So kann deine optimale Prüfungsvorbereitung gelingen! 
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7 months ago
16 minutes 41 seconds

AT.reloaded
P wie Pflichtenkollission
In dieser Folge von AT.reloaded – Strafrecht Begriffe A bis Z  dreht sich alles um die Pflichtenkollision: Was passiert, wenn jemand mehrere Handlungspflichten gleichzeitig hat, aber nur eine erfüllen kann? Professorin Ingeborg Zerbes und ihr Team analysieren anhand eines modifizierten Falles rund um den Triathlon mit Maria, Tessa und dem Wasserretter Walter, wann eine echte Pflichtenkollision vorliegt und warum sie zur Rechtfertigung führt.

Außerdem geht es um die Frage, wie sich die Rechtslage ändert, wenn eine besondere Garantenstellung ins Spiel kommt – und warum gerade in Krisensituationen wie der Pandemie das Thema plötzlich höchst brisant wird. Eine Folge, die zeigt: Pflichtenkollisionen sind keine graue Theorie, sondern können im echten Leben über Leben und Tod entscheiden.

Du suchst eine vertiefende Lernunterlage? Das Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil 1 (12. Auflage) hat einen übersichtlichen Aufbau und bietet dir noch mehr Fallbeispiele mit Lösungsschemata im Anhang. So kann deine optimale Prüfungsvorbereitung gelingen! 
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7 months ago
8 minutes 36 seconds

AT.reloaded
In dieser Folge von AT.reloaded - Strafrecht Aktuell analysieren Professorin Ingeborg Zerbes und Sarah Obino die Bombendrohungen an österreichischen Schulen im Mai 2025 – ein Beispiel für sogenanntes Swatting.
Sie erklären, warum der OGH dieses Verhalten nicht als Nötigung, wohl aber als gefährliche Drohung (§ 107 StGB) einstuft, und diskutieren, ob das wirklich überzeugt. Außerdem zeigen sie, welche Rolle die Polizei in solchen Fällen spielt und ob dabei eine Strafbarkeitslücke entsteht. 
Zum Schluss gibt es einen Ausblick auf Teil II: Swatting in Livestreams – wenn der Polizeieinsatz live vor der Kamera passiert.