
Guten Morgen!
Hier ist Ihr heutiges Automobilbranchen-Cockpit für Montag, 1. Dezember 2025.
Die globale Automobilindustrie startet in den letzten Monat des Jahres 2025 mit anhaltendem Fokus auf die Konsolidierung der E-Mobilitätsstrategien und die Bewältigung des anhaltenden Kostendrucks.
Deutsche Koalition einigt sich auf E-Auto-Kaufprämie ab 2026 – Branche uneins: Nach längeren Verhandlungen hat die Bundesregierung eine neue Linie zur E-Auto-Förderung ab 2026 gefunden. Details, die in den letzten 24 Stunden bekannt wurden, sehen eine gestaffelte Prämie vor (mindestens €3.000). Während der VDIK (Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller) die Grundrichtung begrüßt, warnt der VAD (Verband der Automobilhändler) vor "Strohfeuern" und Mitnahmeeffekten, insbesondere da Gebrauchtwagen ausgeschlossen bleiben. Dies schafft kurzfristige Planungsunsicherheit und könnte zu einem starken Endspurt im Dezember 2025 führen.
Sparprogramme und Werksschließungen bei OEMs und Zulieferern verschärfen sich: Zahlreiche etablierte Automobilhersteller und Zulieferer (z.B. VW, Mercedes-Benz, Bosch, Continental) sehen sich aufgrund des schwachen China-Geschäfts, hoher Kosten und der Verlangsamung des BEV-Absatzwachstums in Europa zu drastischen Sparmaßnahmen gezwungen, von Stellenabbau bis hin zu Werksschließungen. Dies signalisiert einen tiefgreifenden Strukturwandel in der gesamten Wertschöpfungskette.
Polestar bringt bidirektionales Laden (V2H) nach Kalifornien: Der Volvo-Ableger Polestar hat eine V2H-Premiere (Vehicle-to-Home) in Kalifornien angekündigt. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung des "Software-Defined Vehicle" und der Integration von E-Autos in das Energiemanagement von Haushalten, was die Funktionalität von BEVs über den reinen Transport hinaus erweitert