
Guten Morgen! Hier ist Ihr heutiges Automobilbranchen-Cockpit für Freitag, 28. November 2025.
Wir präsentieren Ihnen die wichtigsten Entwicklungen, die als Grundlage für Ihre strategischen Entscheidungen dienen sollen.
Zollstreit EU-USA/China bleibt beherrschend: Die Unsicherheit im internationalen Handelsumfeld, insbesondere die US-Zölle auf europäische Autos (aktuell 15%) und die EU-Strafzölle auf chinesische E-Autos (bis zu 35,3%), zwingen OEMs wie Volkswagen, BMW und Mercedes zu einer kritischen Überprüfung ihrer globalen Produktions- und Beschaffungsstrategien. Dies hat direkte Auswirkungen auf die kurz- bis mittelfristigen Gewinnmargen.
Chinesische Hersteller umgehen Zölle mit Plug-in-Hybriden (PHEV): Hersteller wie BYD, Geely und SAIC (MG) verzeichnen in Europa explodierende Zulassungszahlen bei PHEVs, die von den aktuellen EU-Strafzöllen auf reine BEVs nicht erfasst werden. Dies stellt eine aggressive strategische Marktlücke dar und erhöht den Druck auf europäische Volumenhersteller.
Deutscher Zulieferersektor unter massivem Druck: Eine aktuelle Branchenanalyse bestätigt den anhaltenden Rückgang des Weltmarktanteils deutscher Zulieferer auf das Niveau von 2005. Die notwendige Transformation hin zu E-Mobilität-Komponenten, kombiniert mit hoher Lohnkostenbasis und stagnierenden Produktionsvolumina in Europa, erfordert eine beschleunigte, strategische Neuausrichtung