Diese Episode beleuchtet Roms entscheidenden Aufstieg zur Supermacht durch die Eroberung Griechenlands zwischen 214 und 146 v. Chr. Ausgehend von Philipps V. verhängnisvollem Bündnis mit Hannibal führt die Reise durch vier Makedonische Kriege bis zur vollständigen Unterwerfung Griechenlands. Hendrik und Carmen analysieren die entscheidenden Schlachten von Kynoskephalai, Magnesia und Pydna, wo römische Legionen die legendäre makedonische Phalanx bezwangen. Dabei wird deutlich, wie römische Flexibilität über hellenistische Starrheit triumphierte und geschickte Diplomatie militärische Erfolge verstärkte. Besonders faszinierend ist die kulturelle Paradoxie: Das eroberte Griechenland "eroberte" seinerseits Rom und prägte die entstehende griechisch-römische Synthese, die Europa bis heute beeinflusst. Praktische Einblicke in antike Militärtaktik, die Funktionsweise der Phalanx versus Legion und die politischen Strategien einer werdenden Weltmacht machen diese Episode zu einem Muss für Geschichtsinteressierte und Reenactment-Enthusiasten.