Alex ist weiter nach Norden gegangen, auf Hornstrandir zu, dem nördlichsten Punkt der Westfjorde. Er trifft wieder auf Niklas, den Untoten, er erlebt alles noch einmal, was ihm in den letzten Monaten passiert ist. Am Ziel, am endgültig letzten Ziel, überkommt ihn eine seltsame Leere.War es das wirklich alles wert? Wer kann das sagen? Da zerreisst das Klingel seines Mobiltelefons die Stille, ihm war gar nicht klar, das das noch funktioniert. Jemand aus seiner Vergangenheit ruft ihn an.

Der in der Wildnis zurückgelassene Alex erwacht. Es ist dunkel und es regnet. Langsam wird ihm bewusst, was passiert ist. Tiefe Verzweiflung umfängt ihn, er versinkt in einem bodenlosen schwarzen Strudel aus Selbstmitleid. Aber irgendwann rafft er sich auf, irgendwie muss es weiter gehen. Er muss weiter gehen. Er findet einen verlassenen Bauernhof und schöpft neue Hoffnung. Die ist nicht die Erwartung eines guten Endes, begreift Alex, Hoffnung ist das Leben selbst.

*Inhaltswarnung: Sexuelle Inhalte*

Spice ist Reykjavik. Die "Zivilisation" mit all ihren Problemen hat ihn wieder, nur noch wenig erinnert an das Leben in der Wildnis. Er sieht auch Pernilla wieder. Ihr Verhalten ist ihm zunächst rätselhaft. Nach einer rauschhaften Clubnacht stellt sich für ihn die Frage aller Fragen.

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*Inhaltswarnung: Sexuelle Inhalte*

Spice ist zurück in Reykjavik. Die Wildnis fällt allmählich von ihm ab. Er ist jetzt froh, zurück zu sein. Er bekommt einen Anruf von der Bergrettung, Alex habe signalisiert, dass er keine Hilfe brauche. Aber ganz normale Probleme kehren mit Macht zurück. Pernilla, seine neue Flamme, die er auf dem Rückweg kennenlernte, warum meldet sie sich nicht? Soll er sie anrufen? Und gar zu needy klingen? Aber er hatte gedacht, sie mag ihn? Wieso meldet sich sich dann nicht? Spice dreht langsam durch.

Spice setzt die Erzählung fort: Er lässt Alex verletzt in der Wildnis zurück, weil es keine andere Möglichkeit gibt und macht sich allein auf den Rückweg. Zwei Tage marschiert er auf die nächstgelegene Straße zu, trifft dort auf einen Bauern und ruft Hilfe für Alex. Der Bauer fährt ihn 50 km bis zu einer Tankstelle. Dort, einen Tag später trifft Spice eine Gruppe Studentinnen und Studenten. Es kommt ihm völlig unwirklich vor, aber die Leute sind nett und bietet ihm an, ihn mit nach Reykjavik zu nehmen …

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Spice und Alex sind diametral gegensätzlicher Ansicht. Weil sie voneinander abhängig sind, schließen sie den faulen Kompromiss, erst mal weiter nach Norden zu gehen und dann weiter zu sehen. Das bringt keinen von beiden weiter, es zögert den Konflikt nur weiter hinaus und heizt ihn immer weiter an. Die ehemaligen Freunde und Reisegefährten können sich nicht mehr ertragen und trennen sich. Am Ende sind da nur noch die unermessliche Wildnis und zwei Feinde, die sich gegenseitig belauern. Einer wird gewinnen, einer verlieren müssen. Schließlich, in einer Steinwüste, treffen beide aufeinander, zum finalen Kampf.

Während Spice und Alex sich in der Hütte im Hrafnfjörður von der Katastrophe erholen, die sie nur knapp überlebt haben, tut sich plötzlich ein Riss zwischen ihnen auf, der breiter wird: Spice hat genug von dem Trek, er ist bereit, ins normale Leben zurück zu kehren, Alex nicht. Alex glaubt fanatisch daran, den Weg bis zur letzten Grenze zu Ende gehen zu müssen, dann würde alles Sinn ergeben. Spice hält das für lebensgefährlichen Wahnsinn. Wie weitermachen, wenn man aufeinander angewiesen ist, aber diametral verschiedene Ziele hat?

Nach den dramatischen Ereignissen mit der Lawine, Alex' Nahtoderfahrungen und dem Wiederfinden, haben sich die beiden Freunde in eine Notfallhütte im Hrafnfjörður gerettet. Am ersten ruhigen Tag nach einer langen Zeit schweifen die Gedanken ab, die Köpfe arbeiten und versuchen, zu verarbeiten, was geschehen ist. Spice und Alex kommen bei ihren Überlegungen allerdings zu ganz verschiedenen Ergebnissen und das droht, alles in Frage zu stellen.

Offenbar hat Spice die Lawine überlebt. Er befindet sich in einer Realität, die etwas wahrscheinlicher zu sein scheint, als die von Alex. Er sucht Alex, immer verzweifelter. Er findet Alex' Pferd, dann steigt über den Pass des Skjaldfannarfjall und erreicht die große weite Tundra nördlich des Drangajökull. Was ist da da in der ewig graugrünen Ebene, ein roter Punkt? Ein Bündel, eine Jacke, Alex' Jacke? Alex?

*Inhaltswarnung: Gewaltdarstellungen*

Nach dem Mord an ihrem Informanten sind Yvette und Alex zunächst ratlos, dann tut sich aber eine neue Spur auf. Sie verfolgen einen LKW mit geheimnisvoller Ladung vom Hafen der Metropole bis in die weite Savanne. In einem kleinen Dorf scheint erst mal Schluss zu sein. Was dann jedoch passiert, hätte sich niemand in den schlimmsten Albträumen ausmalen können.

Alex ist weiterhin in anderen Welten unterwegs: Plötzlich findet er sich in einer ostafrikanischen Megacity wieder und arbeitet als Assistent der berühmten französischen Journalistin Yvette Bertrand. Sie recherchieren zu den Themen Ausbeutung von Rohstoffen, Massenarmut, Korruption und sogen. Rebellenbewegungen und finden erstaunliche Zusammenhänge.

*Inhaltswarnung: Sexuelle und gewalttätige Darstellungen; Folge nicht für Hörer unter 16 Jahren geeignet*

Was passiert mit einer Person, wenn sie verschiedene einschneidende Erfahrungen, wie z. B. den Verlust geliebter Menschen, macht? Alex ergründet diese Frage in mehreren Optionen. Einer dieser "Abzweige" seines Lebensweges geht dabei nun völlig in die falsche Richtung. Ist es das, was in Alex drinsteckt, oder hat sein Leben ihn dazu gemacht?

Nachdem die Lawine über sie hereingebrochen und Alex Spice tagelang gesucht und nicht gefunden hat, muss er davon ausgehen, dass Spice unter der meterdicken Matschschicht begraben und tot ist. Alex klettert über den Pass, dort ist eine große Ebene und da steht plötzlich … ein riesigen, menschenleeren Flughafen. Er besteigt ein Flugzeug, das ihn an unbekannte Ziele bringt. Es sieht so aus, als würde es mehrere Optionen geben, wie Alex` Leben weiter verlaufen könnte.

Weit entfernt von der Zivilisation, auf ihrem Weg nach Hornstrandir, dem nördlichsten Punkt der Nordwest-Halbinsel Islands müssen Alex und Spice noch eine Hürde überwinden: Den Drangajökull, einen Berg mit Gletscher, den einzigen auf der Insel. Es kommt zu einem heftigen Wetterumschwung, Sturm und Regen, aber an eine Umkehr ist nicht zu denken. Spice und Alex und die unwilligen Ponys kämpfen sich den schlammigen Anstieg hoch. Als hätten die Pferde es gewittert: plötzlich erklingt ein Ton wie das Reißen eines gigantischen Stahlseils, die ganz Landwirtschaft wird zu Bedrohung und eine gewaltige Wand aus Schnee, Schlamm, Steinen und Felsen rollt auf die Freunde zu …

Der Trek durch die menschenleere Einöde der Westfjorde wird für Spice und Alex auch zu einer Reise in die Abgründe ihrer Seelen. Wir kennen Spice als extrovertierten, positiven, freundlichen Mitmenschen, aber niemand ahnt, das auch er dunkle Seiten mit sich herumträgt. Die Wildnis bringt sie hervor, so scheint es, eines Nachts jedenfalls wälzt er sich in einem schrecklichen Albtraum.

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Alex und Spice lassen alles hinter sich zurück und brechen in das Niemandsland der Nordwest-Halbinsel Islands (Westfjorde) auf. Es ist eine urtümliche Reise, wie eine Reise zurück zu den eigenen Ursprüngen und auf den Grund der eigenen Seele. Vielleicht hoffen, die beiden, einige Dinge hinter sich lassen zu können, aber wird ihnen das gelingen? Oder folgen einem die Dinge, die man am liebsten abschütteln will, überall hin?

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Alex reitet auf einem gestohlenen Pony Richtung Nordwest-Halbinsel (Westfjorde) Islands, Spice folgt ihm auf einem gestohlenen Pony. Alex fühlt sich von der ganzen Welt verraten, am schlimmsten aber von Jana und Spice, er hat Spice nichts mehr zu sagen. Als sie eine reißende Furt erreichen, merkt er jedoch, dass es zwischen ihnen ein Band gibt, das stärker ist, das durch die Ereignisse des Vortages noch nicht durchtrennt worden.

*Inhaltswarnung: Gewalt- und sexuelle Darstellungen!*

Spice und Alex sind am Pferdehofe von Jana und Lotte angekommen. Alex hat sich mit all seinen Widersprüchen in eine Situation manövriert, aus der es keinen einfachen Ausweg mehr zu geben scheint: Will er bei Jana bleiben oder mit Spice weiterziehen? Wem vertraut er? Irgendeinen muss er verraten, denkt er. Alex' Plan geht beinahe furchtbar schief und dann stellt er fest, dass er der Verratene ist. Oder ist er es doch nicht?

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Am Morgen nach der magischen Nacht sind Jana und Lotte samt Zelt plötzlich verschwunden. Alex ist am Boden zerstört. Ist alles nicht wahr gewesen? Erwidert Jana seine Gefühle nicht? Bereut sie die Nacht und sucht so schnell wie möglich das Weite? Doch dann findet er eine Nachricht von ihr, mit der sie ihn auf ihren Hof im Lachflusstal einladen. Aber Alex bohrende Zweifel bleiben. Einerseits zieht ihn jede Faser seines Körpers zu ihr, andererseits vertraut er ihr nicht. Und er vertraut sich nicht.

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*Triggerwarnung: Sexuelle Darstellungen: Folge nicht für Hörer unter 16 Jahren geeignet*

In Olafsvik, eine kleine Stadt im Nordwesten Islands, ist das Zentrum des Universums. Zumindest für Alex an diesem Tag und dieser Nacht. Äußerst selten gehen alle Träume und Sehnsüchte in Erfüllung und wenn es passiert, sollte man es mit allen Sinnen auskosten. Jana und Alex schweben allein durch das Vakuum des Universums, Spice findet es ein wenig lächerlich und Lotte macht, wie immer, spitze Bemerkungen.

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