"Auch wenn wir fundamental anderer Meinung sind, können wir einander als Menschen begegnen und uns nahe sein". Ja - wir sollten einander als Menschen begegnen, grundsätzlich. Uns aufeinander zubewegen trotz oder gerade weil wir so unterschiedlich ticken. Wir könnten tiefer schauen und herausfinden, was uns gemeinsam ist. Wir sind Menschen. Wir atmen. Wir brauchen ein zu Hause, einen Ort an dem wir uns sicher fühlen. Damit wir ihn immer wieder verlassen können. Und wieder zurückkehren. Verändert und doch gleich. Verankert auf dem Erdenball, der unser zu Hause ist.
Tatsächlich bin ich nicht sicher, ob meine Gedankenschleifen zu einem für uns alle gültigen Hinweis führen können. Es kann Teil unserer allgemeinen Realität bleiben, dass wir so fundamental unterschiedlich sind, verbohrt, besessen, eingefahren und starr, dass unsere Bemühungen nicht zur Verbundenheit führen. Wir können einander auch abstoßen, uns voneinander abwenden, wegkatapultieren. Ja auch das ist Menschsein. So nah und mitunter doch ganz fern. Ich bleibe deshalb mit meinem Bemühen auf dem Weg, mich auf meinem Fundament flexibel zu verankern. Das Haus darf sich wandeln.
Danke für`s Lauschen meiner Reflexionen. Und lasse mich gern wissen, wie es dir damit ergangen ist.
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