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In unserem Podcast widmen wir uns regelmäßig spannenden Themen rund um unsere Kritik an der Tierindustrie. Hört rein!
"Konzermacht brechen!" fordern wir bei unseren aktuellen Protesten gegen den Milliardenkonzern Tönnies. Aber was bedeutet für uns eigentlich Konzernmacht? Wo und wie wirkt sie, wo kommt sie her und was hat das alles mit dem Kapitalismus zu tun? Das haben wir uns in dieser Folge für euch genauer angeschaut: historisch, politisch, ökonomisch und kulturell. Hört rein und erfahrt, warum wir denken, dass ein "weniger" an Konzernmacht nicht ausreicht, sondern wir einen radikalen Wandel brauchen!
Wer hat was gegen Tönnies? Viele! Als Bündnis Gemeinam gegen die Tierindustrie setzen wir seit Anfang des Jahres den Fokus unseres Protests auf Deutschlands größten Fleischkonzern Tönnies. Die einzigen, die Tönnies kritisieren, sind wir allerdings bei Weitem nicht. In dieser Sonderfolge lassen wir deshalb andere zu Wort kommen: Menschen, die sich gegen den lokalen Tönnies-Schlachthof engagieren, Organisationen, die Recherchen aus den Tönnies-Zulieferern und Schlachthöfen veröffenlichen, NGOs, die eine andere Nahrungsmittelproduktion zum Ziel haben, Aktivist*innen, die sich Repressionen ausgesetzt sehen. Hört selbst, wie bunt und vielfältig die Kritik und die Proteste gegen Tönnies sind. Gemeinsam sind wir stark!
Das Unternehmen Tönnies steht wie kein zweites exemplarisch für das zerstörerische und ausbeuterische System der Tierindustrie. In dieser Folge schauen wir uns die Tönnies Holding einmal genauer an: Wie konnte das Unternehmen so groß werden? In welche Skandale war und ist es verwickelt? Wir reden über miese Arbeitsbedingungen und Regenwaldabholzung, Etikettenschwindel und Tierschutzverstöße und über den repressiven Umgang mit Kritiker*innen. Erfahrt mehr darüber, warum wir denken, dass Protest gegen Tönnies nötig und sinnvoll ist.
Jedes Jahr werden Hühner milliardenfach ausgebrütet, gemästet und geschlachtet. Wie ist es zu diesen unvorstellbar hohen Schlachtzahlen gekommen und wie funktioniert die Industrie, die dahinter steckt? Fredi und Momo sprechen über den Zufall, der zur massenhaften Hühnerhaltung geführt hat, über Zuchtgeheimnisse, Soja-Importe und Antibiotika. Welche Folgen hat all das für die Tiere? Ist Bio eine Lösung? Und warum wollen eigentlich alle Rührei und Broiler essen, aber niemand neben einer Mastanlage leben?
Gutes Essen braucht guten Boden. Doch wem gehört eigentlich der Boden und warum ist das so? Ist Privateigentum an Boden ein Problem und was lässt sich dann dagegen tun?
Wir sprechen in dieser Folge mit Gesine, die landwirtschaftlich tätig und in der Abeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) aktiv ist. Gesine erzählt uns von den Schwierigkeiten, denen sich Landwirt*innen ausgesetzt sehen und berichtet, warum und wie sie sich für eine andere Bodenpolitik einsetzt. Dabei sprechen wir über Akkumulationsprozesse von Bodeneigentum, Gemeinwohlverpachtung, Erbschaft und natürlich auch darüber, wie wir gemeinsam etwas bewegen können.
Nicht zuletzt seit dem erfolgreichen Volksentscheid "Deutsche Wohnen & Co enteignen" in Berlin ist die Diskussion um Enteignung und Vergesellschaftung neu entbrannt. Vergesellschaftung und Demokratisierung gelten als attraktives Gegenmodell zur kapitalistischen Produktionsweise, die auf Privateigentum, Warenproduktion und Profitmaximierung beruht.
Doch was heißt Vergesellschaftung eigentlich und was versprechen sich die Befürworter*innen davon? Darüber sprechen wir mit Ilva von "RWE&co Enteignen". Wir fragen dabei auch, was es für eine erfolgreiche Durchsetzung der Vergesellschaftungs-Forderung braucht und welche Akteur*innen einzubeziehen sind. Und natürlich interessiert uns besonders die Übertragbarkeit der aktuellen Vergesellschaftungskämpfe auf unseren Kampf gegen die Tierindustrie.
In dieser Folge von „Gemeinsam lauschen – Der Podcast gegen die Tierindustrie“ sprechen Rey und Ben über die antipatriarchale Arbeit von Gemeinsam gegen die Tierindustrie. Sie erzählen dabei auch von eigenen Erfahrungen aus ihrem Leben, erklären was das Patriarchat eigentlich mit der Tierindustrie zu tun hat und wieso wir gegen jede Form von Unterdrückung kämpfen sollten. Inhaltshinweis: In diesem Podcast wird über Sexismus, Rassismus und Tierausbeutung gesprochen. Diese Themen können für Menschen abhängig von Erfahrungen und Betroffenheiten belastend sein.
Kommt mit uns ins Oldenburger Land! Wir erstreiten einen Ausstieg aus der Tierindustrie und eine solidarische und ökolgische Agrarwende. Aktionstage vom 23. bis 27. September. Seid dabei!
Schonmal gehört? "Hauptsache Lebensmittel aus der Region! Die langen Transportwege verursachen die meisten Treibhausgase." oder "Tofu statt Fleisch zu essen, kann auch keine Lösung sein. Dafür wird doch so viel Regenwald abgeholzt!" und "Ökologische Tierhaltung ist in jedem Fall gut für's Klima." Aber stimmt das eigentlich?
In dieser Folge räumen wir mit einigen Mythen über die Zusammenhänge von Landwirtschaft, Tierhaltung und Klimawandel auf. Dafür haben wir Interviews mit zwei Expert*innen zu diesem Thema geführt: Benjamin Bodirsky arbeitet als Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Stephanie Töwe-Rimkeit beschäftigt sich im Rahmen ihrer Arbeit bei Greenpeace insbesondere mit den Auswirkungen der Fleischproduktion auf Umwelt und Klima.
Es zeigt sich: die Zusammenhänge sind komplex und der Stellenwert von Tierproduktion auf den Klimawandel wird nicht selten unterschätzt.
Wer sich Ungerechtigkeiten entgegenstellt, wird nicht selten vom Staat mit Strafverfahren konfrontiert. Doch auch Unternehmen wie der Braunkohlekonzern RWE, die aus guten Gründen im Fokus von Aktionen sozialer Bewegungen stehen, versuchen ihre Profite gerichtlich gegen Aktivist*innen abzusichern. In dieser Podcast-Folge gucken wir uns diese Repression durch Unternehmen genauer an. Wir führen ein Doppelinterview mit Anica von Tear Down Tönnies und Joschka von der Gesellschaft für Freiheitsrechte. Anica berichtet uns, wie der Fleischkonzern Tönnies versucht, Schlachtfabrik-Blockierer*innen mundtot zu machen, und wie diese sich zur Wehr setzen. Joschka erläutert die Bedeutung von solchen "SLAPP"s („strategic lawsuit against public participation“) und erklärt, warum wir diese immer beliebtere Strategie von großen Konzernen im Auge behalten sollten.
Hot Topic im Rahmen der neu aufkommenden Corona-Pandemie im Jahre 2020 waren unter anderem die massenhaften Corona-Ausbrüche in den Schlachthöfen. Plötzlich wusste jede*r von den miesen Bedingungen in der Fleischindustrie, die Politik war gezwungen zu handeln. Ergebnis war das im Januar 2021 in Kraft getretene 'Gesetz zur Verbesserung des Vollzugs im Arbeitsschutz', auch Arbeitsschutzkontrollgesetz genannt. Auch wir griffen Mitte 2020 das Thema Arbeitsbedingungen in der Tierindustrie in unserer zweiten Podcast Folge auf und sprachen mit Betroffenen und Unterstützer*innen. In dieser Folge - gut ein Jahr später - fragen wir nach, was sich durch das Gesetz wirklich verändert hat. Wir sprechen mit Guido von der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg und fassen zusammen, welche aktuellen Berichte es von Arbeitenden in der Fleischindustrie gibt. Das Ergebnis ist - leider - ernüchternd.
Staatliche Gelder fließen in viele Bereiche, so auch in die Lebensmittelproduktion und entsprechend in die Tierindustrie. Doch das Ausmaß ist schwierig zu erfassen und kann ganz schön erschreckend sein: In dieser Podcast-Folge verraten wir euch, was die von unserem Bündnis "Gemeinsam gegen die Tierindustrie" in Auftrag gegebene Studie auf diesem Feld zu Tage gebracht hat. Dr. Lisa Knoke und Dr. Friederike Schmitz, Mitautorinnen der Studie "Milliarden für die Tierindustrie - Wie der Staat öffentliche Gelder in eine zerstörerische Branche leitet", stehen dafür im Interview Rede und Antwort.
Der Amazonas ist bedroht, das ist nichts Neues. Doch auch andere Ökosysteme werden durch die Agrarindustrie zerstört. Wir haben die Aktivistin Valéria Santos interviewt, die sich für den Cerrado, eine riesige Savannenregion in Brasilien, einsetzt. Sie berichtet von Vetreibungen und Morden, von toxischen Monokulturen und von neokolonialen Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa. Der Sojaanbau für die europäische Tierindustrie spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die dritte Folge unseres Podcasts „Gemeinsam lauschen“ widmen wir den Mooren. Was ist eigentlich ein Moor? Welche Bedeutung haben Moore für unser Klima und welche Rolle spielen sie in der Landwirtschaft? Und was hat das eigentlich alles mit der Tierindustrie zu tun?
Diese und weitere Fragen haben wir mit zwei Aktivist*innen von Climate Justice Greifswald besprochen, die Moore zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit für Klimagerechtigkeit gemacht haben.
In der zweiten Folge von „Gemeinsam lauschen – Der Podcast gegen die Tierindustrie“ beschäftigen wir uns mit den Arbeitsbedingungen in der Tierindustrie. Wie hängt die Ausbeutung von Menschen und Tieren zusammen? Welche Erfahrungen machen Werkvertragsarbeiter*innen in Schlachthöfen und Mastanlagen?
Wir haben mit zwei Personen gesprochen, die uns aus erster Hand bzw. aus vielen Beratungsgesprächen mit Betroffenen in Niedersachsen berichten konnten. Dazu haben wir wieder Informationen aus unserem Watchblog zur Tierindustrie für euch zusammengestellt.