
Wenn Menschen Hilfesuchende beraten und betreuen, ist der Grat zwischen professioneller Distanz und subjektiver Anteilnahme hauchdünn. Rechtliche Vorgaben, der eigene Anspruch und die Erfordernisse der Realität stellen in der migrationsbezogenen Sozialen Arbeit Tätige häufig vor Herausforderungen. Umso wichtiger ist die Beziehungsgestaltung zwischen Beratenden und Hilfesuchenden. Mit wem habe ich es zu tun? Welche Grenzen hat die Zusammenarbeit? Und gibt es einen Unterschied, ob eine Fachkraft oder eine freiwillig engagierte Person die Beratung übernimmt? Damit hat sich Dr. Jens Volger im Rahmen seiner mit dem Dr.-Norbert-Schmidt-Preis ausgezeichneten Dissertation auseinandergesetzt. Die Arbeit entstand unter den Eindrücken der Fluchtmigration 2015/2016.
Was es mit ihm machte, so nah an seinem Forschungsgegenstand zu sein, was ihn besonders beschäftigte und was wir aus seinen Analysen lernen können, das fragt Mariana Friedrich Jens Vogler in dieser Folge.
Weitere Infos:
Über Feedback zum Podcast freuen wir uns unter gespraechsstoff@hs-fulda.de.