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Hörspiel
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
100 episodes
4 days ago
Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten
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Drama
Fiction
RSS
All content for Hörspiel is the property of Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) and is served directly from their servers with no modification, redirects, or rehosting. The podcast is not affiliated with or endorsed by Podjoint in any way.
Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten
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Drama
Fiction
Episodes (20/100)
Hörspiel
«Versuch über das Sterben» von Boris Nikitin
Wahrhaftiger Monolog. Ein junger Mann begleitet seinen todkranken Vater auf dessen letztem Weg, einem selbstbestimmten Sterben. Einfühlsames Porträt und radikales Plädoyer für die Selbstermächtigung. Ein Manifest der Freiheit. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Samstag, 22.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur 2016 verstirbt Boris Nikitins Vater an ALS, einer unheilbaren Nervenkrankheit. Die Krankheit hatte kurzen Prozess gemacht: Von der Diagnose bis zum Tod dauert es knapp ein Jahr. Sehr früh äussert dabei der Vater den Gedanken an einen assistierten Suizid, einen EXIT. Eine Aussage, die alles ändert. Kann das Sterben eine Form der Selbstermächtigung sein? Das Tabu auszusprechen, hat befreiende Kraft. Nikitin verbindet die Geschichte dieses «Outings» mit der Geschichte seines eigenen Coming-Outs vor zwanzig Jahren. Leben lernen, indem man das Sterben lernt. Nicht sein müssen, um endlich sein zu können. (Zitat aus dem Hörspiel) «Versuch über das Sterben» ist eine intime Reflexion über das Überwinden von Schamgrenzen. Und ein radikales Statement zur Frage, was es bedeutet, aus der Sicherheit und Deckung herauszutreten und sich angreifbar, verwundbar zu machen. ____________________ Mit: Boris Nikitin ____________________ Tontechnik: Tom Willen – Dramaturgie: Isabel Platthaus – Regie: Boris Nikitin und Mark Ginzler ____________________ Produktion: WDR/SRF 2021 ____________________ Dauer: 48’
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4 days ago
47 minutes

Hörspiel
1/5 «Es Dach überem Chopf» von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig
Zürich in den 60er-Jahren: Familie Caduff haust in einer Notbaracke. Eines Tages lotst sie ein Immobilienhai in ein Haus am Zürichberg. Die ungehobelten Caduffs sollen die ansässige Mieterschaft vergraulen. Der Schuss geht nach hinten los, denn die Caduffs mausern sich zu richtigen Vorzeigenachbarn. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 21.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 «Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert – und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an, reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art. Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und «Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele «Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der Sieger» (1963). ____________________ Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober (Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett (ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer Frehner) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Hans Thalmann und Irene Widmer – Regie: Walter Wefel ____________________ Produktion: SRF 1961 ____________________ Dauer: 44’
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4 days ago
45 minutes

Hörspiel
«50 Jahre Schreckmümpfeli» – Aufzeichnung des Jubiläumsabends
Neid und Hass, Eifersucht und Gier, Rache und Machtstreben: Das sind alles keine rühmlichen Eigenschaften, aber ideale Voraussetzungen für ein schön fieses «Schreckmümpfeli». Zum 50. Geburtstag wurde ein Wohnzimmer in Kaltbrunn zum Schauplatz des Verbrechens. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Freitag, 14.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Am 5. November 1975 drang es zu später Stunde erstmals in die helvetischen Stuben und Schlafzimmer: Das «Schreckmümpfeli». Seither gingen gegen tausend dieser ironischen Kurzkrimis über den Sender. Den 50. Geburtstag haben wir mit einer Live-Aufführung gefeiert – zu Gast bei Schreckmümpfeli-Fans in Kaltbrunn. (00:00) Singe, wem Gesang gegeben – von Erhard Schmied (10:19) Rent a Rentner – von Stef Stauffer (19:20) Bis zum Hals – von Bruno Klimek (31:15) Das Unglück – von Marc Carnal ___________________ Mit: Franziska von Fischer und Peter Fischli. ____________________ Musik: Christian Riesen – Tontechnik: Patrik Arnold – Dramaturgie und Regie: Päivi Stalder und Johannes Mayr ____________________ Produktion: SRF 2025 ____________________ Dauer: 44'
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1 week ago
44 minutes

Hörspiel
ARD Radio Tatort: «Schlachtfelder» von Erhard Schmied
Ein Hotelgast wurde ermordet – das wirbelt Staub auf im beschaulichen Saarlouis. Beim Toten handelt es sich um einen Journalisten, den ein übler Verdacht ins Saarland geführt hat: Verstösst ein heimisches Unternehmen gegen die Embargo-Regeln und liefert kriegsrelevantes Material nach Russland? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 07.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Amelie Gentner und Michel Paquet von der Saarlouiser Mordkommission verfolgen eine Spur – insbesondere Gentner, denn Paquet ist noch mit einer internen Strukturreform beschäftigt, was ihm Zeit und Nerven raubt. Immer wieder gerät der Ukraine-Krieg in den Fokus der Ermittler, auch weil Tim Waller umfangreiches Audio-Material des Toten hören muss, teilweise aus dem Kampfgebiet. Ein vertrackter Fall, der das Team an seine Grenzen bringt. Mit: Brigitte Urhausen (Amelie Gentner), André Jung (Michel Paquet), Markus J. Bachmann (Tim Waller), Steve Karier (Théo Atou), Mohamed Achour (Alexander Neubert), Arsalan Naimi (Sergej), Johanna Marx (Angelika Bauer), Alexander von der Groeben (Hans-Peter Zerbe), Lydia Stäubli (Lea Zerbe), Michael Witte (Kaminski) u.a. ____________________ Musik: Stefan Scheib – Regie: Matthias Kapohl ____________________ Produktion: SR 2025 ____________________ Dauer: 52’
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2 weeks ago
51 minutes

Hörspiel
Bonus: «Als das Faultier auf den Tontopf stiess»
Michèle Rusconi im Gespräch zu Ihrem neuesten Klangstück Hörspielredakteurin Susanne Janson im Austausch mit der Künstlerin. (00:00) Beginn Episode (00:01) Begrüssung (01:29) Die Entstehung der Trilogie als Ergebnis einiger Zufälle (09:15) Reise nach Kolumbien und Okarina-Aufnahmen fürs Hörspiel (15:16) Erlebte Umweltkatastrophen in Südafrika und im Amazonasgebiet (22:09) Die Ebenen im Hörspiel: ihre Stimmen und ihre Instrumente (29:52) Über Geräusche und Tierlaute (32:52) Das Faultier in seinem Habitat und in der Mythologie (37:32) Die menschliche Stimme als Instrument Gespräche mit Michèle Rusconi über ihre beiden anderen «Road Audios»:
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2 weeks ago
41 minutes

Hörspiel
Premiere: «Als das Faultier auf den Tontopf stiess»
Klangstück von Michèle Rusconi. In ihrem dritten «Road-Audio» widmet sich die Künstlerin dem faszinierenden Faultier, dessen biologische Evolution mit dem Verschwinden der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren begann, das aber den Europäern erstmals vor rund fünfhundert Jahren begegnete. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 08.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Diese Produktion ist das dritte und letzte Hörstück einer Trilogie. Nach dem urzeitlichen Quastenflosser und dem längst ausgestorbenen Dodo-Vogel hat sich die Schweizer Klangkünstlerin Michèle Rusconi nun der Kultur- und Evolutionsgeschichte des Faultiers zugewendet, das nur in Süd- und Mittelamerika existiert. Und wie in allen ihren «Road-Audios» tut sie dies auf der Schnittstelle von Musik, Geschichte, Wissenschaft und Literatur und schafft so eine mitreissende Klangwelt. «El perezoso», wie das Faultier auf Spanisch heisst, wurde den Europäern erst durch die Eroberung der Neuen Welt im 15. Jahrhundert bekannt. Die ersten Reiseberichte aus dem «Nuevo Mundo» schlugen in den eleganten Salons von Paris, London und Berlin ein wie ein Meteorit. Europa fiel in einen schweren kollektiven Kulturschock. Zwei unterschiedliche Denksysteme prallten wie Antipoden aufeinander. Die mitgebrachte Fauna und Flora und die exotischen Erzählungen verunsicherten und wirkten bedrohlich. Das träge Faultier stand als Symbol für den wilden unzivilisierten neuen Kontinent. Michèle Rusconi erzählt in ihrem Stück von der brutalen Conquista des reichen südamerikanischen Kontinents – quasi durch die Augen des fast reglos darüberhängenden Baumbewohners. Die Produktion wurde unterstützt durch die srks – Stiftung für Radio und Kultur Schweiz, die Sulger- Stiftung und die Stiftung Jsabelle Zogheb. ____________________ Mit: Janna Horstmann, Graham Valentine, Leila Férault, Franziska Seeberg, Peter von Stromberg, Anna Clementi und Tehila Nini Goldstein (auch Gesang) Musik: Estelle Costanzo (Harfe/Improvisation), Maurizio Grandinetti (elektrische Gitarre), Miguel Garcia Martin (Schlagwerk), Marcelo Nisinman (Bandoneon), Ludovic von Hellemont (Ondes Martenot), Luis Fernando Duque (Ocarinas), Lena Kiepenheuer (Rap) und Ulrike Jühe (Geräusche) ____________________ Text, Komposition und Regie: Michèle Rusconi – Tontechnik: Michèle Rusconi und Björn Müller – Redaktion: Susanne Janson ____________________ Produktion: SRF 2025
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2 weeks ago
57 minutes

Hörspiel
«Immer stimmt das dann plötzlich» von Jens Nielsen
Improvisationskunst trifft auf Sprachspielerei. Ein Regisseur sperrt einen Autor, eine Schauspielerin, einen Schauspieler, eine Musikerin und einen Tontechniker drei Tage ins Basler Hörspielstudio und hört, was passiert. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 25.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Unvorbereitet, ohne Text und doppelten Boden, versammelt Claude Pierre Salmony die Kreativen um sich im Studio – einzige Auflage: in dieser beschränkten Zeit für genug Material zu einem Hörspiel zu sorgen. Herausgekommen ist der Lebenslauf, den zwei Menschen in einer halben Stunde durchpeitschen, also sozusagen ein «Lebensrun». Zuerst denken sie laut über Liebesgeschichten nach, über Rollenspiele und Harmonie, und auf einmal sagt sie: «Ich liebe dich», was für ihn nun doch zu plötzlich kommt und ein Problem darstellt: Da kann er ja nur noch zurücklieben! Fast platzt die Beziehung, bevor sie richtig begonnen hat. Aber dann ziehen sie doch zusammen und heiraten sogar. Und später sterben sie, nicht zum selben Zeitpunkt und auf unterschiedliche Weise, aber schliesslich gibt es ein Leben nach dem Tod, und so treffen sie sich im Jenseits zum ewigen Happy End. ____________________ Mit: Bettina Hoppe und Klaus Brömmelmeier ____________________ Tontechnik: Tom Willen – Musik: Joy Frempong – Regie: Claude Pierre Salmony ____________________ Produktion: SRF 2008 ____________________ Dauer: 32’
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1 month ago
31 minutes

Hörspiel
1/4 und 2/4 «Schwimmen lernen»von Sabina Altermatt
Aram, Valmir, Giovanni und Rado sitzen. Wegen Mord, Drogen, Betrug und Raubüberfall. Ihr Alltag ist geprägt von Routine und vom Gedanken an die Freiheit. Diese Freiheit, die man im Gefängnis verlernt. Diese Freiheit, die man wieder lernen muss. Wie schwimmen lernen. Irgendwann klappt’s. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 24.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Ein fiktives Gefängnis, irgendwo in der Schweiz. Schliessen sich die Türen, gelten neue Regeln. Es gibt neue Ängste. Muss man sich anders organisieren. Das Warten auf den nächsten Besuch, den nächsten Brief, das nächste Telefonat. Kein Zugriff auf Internet und Handy. Das Gefühl zu haben, das Leben zieht draussen an einem vorbei und man sitzt drinnen und bekommt nichts mehr mit. Diese Hilflosigkeit, diese Wut, diese Einsamkeit. Und die Angst vor dem, was nach der Haft kommt. Beginnt die eigentliche Strafe der Gesellschaft erst nach der Entlassung? Bei der Job- oder Wohnungssuche? Autorin Sabina Altermatt hat als Lehrerin für Deutsch in mehreren Schweizer Justizvollzugsanstalten gearbeitet und die Vorlage zu dieser Serie zusammen mit einem Insassen verfasst. Ergänzt wird der Doku-Fiction-Text mit Passagen aus Interviews, welche Sabina Altermatt und Regisseurin Karin Berri mit Insassen führen konnten. Diese Ausschnitte werden als Originaltöne im Hörspiel verwendet. Der Titel «Schwimmen lernen» beruht auf einer Aussage von Andreas Nägeli, dem Direktor der Justizvollzugsanstalt Pöschwies. Auf die Frage, ob es im Gefängnis möglich sei, die Leute auf das Leben danach vorzubereiten, meinte er, das sei wie «schwimmen lernen in einem Becken ohne Wasser». Es bleibt: Die Hoffnung. Hinter den Mauern und ausserhalb der Mauern. Denn schwimmen kann man tatsächlich lernen. Es braucht Übung. Aber irgendwann klappt’s. Alle vier Teile von «Schwimmen lernen» sind online zum Hören verfügbar. ____________________ Mit: Dimitri Stapfer (Aram), Thomas Sarbacher (Rado), Dashmir Ristemi (Valmir), Aaron Hitz (Mirko), Enzo Scanzi (Giovanni), Peter Hottinger (Herr Schwarz), Aniko Donath (Frau Jermann), Franziska von Fischer (Frau Woodtli), Stefano Wenk (Seelsorger, Insasse), Dani Mangisch (Aufseher), Gabriela Steinmann (Roswitha), Agota Dimen (Arams Mutter), Sabina Altermatt (Aufseherin) ____________________ Musik: Martin Bezzola – Tontechnik: Roland Fatzer – Regie: Karin Berri ____________________ Produktion: SRF 2022 ____________________ Dauer: ca. 27’ (Teil 1) und ca. 24’ (Teil 2)
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1 month ago
51 minutes

Hörspiel
«Fantasia Zolliologica» von Fritz Hauser
Klangkunst aus tierischen O-Tönen. Der Basler Zoo: eine magische Welt aus Klängen und Geräuschen. Fabriziert von Tieren und Menschen, Natur und Stadt. Eine kontemplative Collage. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 18.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Der Schlagzeuger und Komponist Fritz Hauser hat Ende der 1990er anderthalb Jahre lang im «Basler Zolli» aufgenommen, und daraus ein Hörspiel komponiert und montiert. Hauser stellt dabei die Geographie des «Zolli» auf den Kopf: Er bringt Tierstimmen miteinander in Dialoge, die in der Realität gar nicht möglich sind. Es sind gerade diese Mischungen und Klangentwicklungen, die die instinktive Kraft und Direktheit der Lautäusserungen in ein neues Licht tauchen. Weit über blosse Naturbeobachtung hinausgehend, dynamisiert Hauser die Tierstimmen und Geräusche zu einer eigentlichen Komposition. Nach wenigen Minuten des Zuhörens fragt man sich nicht mehr, welches Tier man gerade hört, sondern lässt sich von der Magie der Geräusche tragen. «Fantasia Zolliologica» wurde von der Jury der Stiftung Radio Basel mit dem Deutschschweizer Hörspielpreis «Hörspiel des Jahres 1998» ausgezeichnet. ____________________ Mit: Besuchern und Bewohnern des Basler Zoos der Jahre 1996/1997 ____________________ Tontechnik: Jack Jakob – Redaktion: Stephan Heilmann – Regie: Fritz Hauser ____________________ Produktion: SRF 1998 ____________________ Dauer: 41’
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1 month ago
41 minutes

Hörspiel
«Fasch es Fescht» von Peter Weingartner
Irgendwo im Mittelland. Kanton Bern zum Beispiel. Eine Ortschaft, nicht mehr ganz von gestern, aber wenig bereit für morgen. Ein Quartier feiert das jährliche Sommerfest. Man freut sich aufs gemeinsame Hocken, Grillieren, Palavern. Doch nicht alle sind willkommen. Und einer hat seine Flinte geladen. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 17.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Der Luzerner Autor Peter Weingartner erzählt in seinem Hörspiel von einem landestypischen Quartier. In einer Art von Wimmelbuch-Dramaturgie mit vielen kurzen Szenen lässt er die Bewohnerinnen und Bewohner zu Wort kommen. Sie befinden sich überwiegend in der Endphase ihres Erwerbslebens. Gemeinsam haben sie die Geburt ihrer Kinder erlebt, die inzwischen ausgezogen sind. Im Dorf zieht unübersehbar die globalisierte Zukunft ein mit Menschen aus dem Balkan und minderjährigen Flüchtlingen. Das könnte eine Chance sein für Veränderung. Aber man verharrt lieber in der Stagnation, verteidigt das prekäre Heute und bewirtschaftet, der Tradition der Réduit-Schweiz folgend, hartnäckig und ausdauernd die eigenen Ängste und Privilegien. Das alljährliche Quartierfest bietet für diese Mentalität die passende Bühne. Oder wie es Gabriel Vetter einmal in einem Facebook-Post formulierte: «Schweizer schleichen irgendwie immer so rum. Wie so unsichere Iltisse in Karohemden, gut gefüttert, passiv-aggressiv rastlos; stets irgendwo zwischen Nahrungssuche und Angriffskrieg.» Dieses Hörspiel schaffte es 2018 auf den dritten Platz des Prix Europa in der Kategorie Best European Radio Fiction of the Year. ____________________ Mit: Manuela Biedermann, Esther Gemsch, Ruth Schwegler (Quartierbewohnerinnen), Philippe Nauer, Michael Neuenschwander, Ernst Sigrist (Quartierbewohner), Andreas Matti (OK-Präsident), Rahel Hubacher (Anna Raeber), Dashmir Ristemi (Petrit Arifi), Najeebulla Alidjani (Asylsuchender), Alexander Muheim (Wirt), Jonathan Loosli, Marie Omlin (Reto und Isabelle Hochstrasser), Jörg Stoller (Pfarrer), Matthias Fankhauser (Lehrer), Dieter Stoll (Arzt) sowie Daniel Rothenbühler als Meinrad und Anja Schärer als Erzählerin. Kinder: Neva Eichenberger, Mina Fuchs, Emma Reiswig, Malin und Minna Schädelin ____________________ Musik: Anatol Atonal – Tontechnik: Tom Willen – Dramaturgie und Regie: Reto Ott ____________________ Produktion: SRF 2017 ____________________ Dauer: 51’
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1 month ago
51 minutes

Hörspiel
«Im Wald da sind die Räuber» von Ulrich Bassenge
Je tiefer der Wald, desto schauriger die Geschichten – und hier ist das Radio live dabei. Ulrich Bassenge reitet seine Hörspiel-Kolportage vom Wilden Westen in den Wald der deutschen Romantik. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Samstag, 11.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Räuberhauptmann Rinaldo Rinaldini erteilt sinnlose Schlachtbefehle, Black Jack Davey erklärt, wie man seinen besten Räuberkollegen entsorgt, und Jesse James duelliert sich mit den Lehmann Brothers. Zwischendurch diskutiert eine Expertenrunde an der Universität über «das Wesen der Räuberei» und die Frage, ob Räuber nun Banken überfallen oder welche gründen. ____________________ Mit: Donald Arthur, Raphael Clamer, Barbara Falter, Chris Pichler, Lars Rudolph, Roger Behrens, Torsten Michaelsen und Leoni Bassenge ____________________ Komposition: Ulrich Bassenge – Musiker: Ulrich Bassenge, Georg Karger, Fredy Studer – Tontechnik: Karl Atteln – Dramaturgie und Regie: Johannes Mayr ____________________ Produktion: SRF 2009 ____________________ Dauer: 45’
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1 month ago
45 minutes

Hörspiel
«Falscher Alarm» – Hör-Collage von Lukas Holliger
100 Jahre Schweizer Hörspiel! Im Hörspiel kann auf O-Töne aus Radio und Fernsehen zurückgegriffen werden. Exemplarisch und meisterhaft zugleich ist das bei «Falscher Alarm» geschehen: Einer Collage über das Chemieunglück im Basler Industriegebiet Schweizerhalle 1986. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 10.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Am 1. November 1986 kommt es in Basel zu einer Katastrophennacht. Ein Chemieunglück nie gesehenen Ausmasses im Industriegebiet Schweizerhalle erschüttert die Stadt und die gesamte Schweiz. Seit dem Zweiten Weltkrieg hatten in Basel keine Sirenen mehr geheult. Polizeidurchsagen forderten die Bevölkerung auf, Türen und Fenster zu schliessen und Radio zu hören. Eine Ausgangssperre, die nicht von allen befolgt wurde. Es gab zahlreiche Schaulustige, auch Flüchtende. Experten beruhigten, Moderatoren kämpften um Informationen, das Telefonnetz brach zusammen. Niemand war auf so eine Nacht vorbereitet. Als am nächsten Tag der Rhein bis in die Nordsee vergiftet war, rang man um Erklärungen, protestierten tausende wütende Bürger. «Falscher Alarm» schenkt diesen Tönen, den Beschwichtigungen, der Wut und der Angst noch einmal ein Ohr. Entstanden ist eine akustische Illustration jener «Risikogesellschaft», in der wir bis heute leben. Als 15-Jähriger erlebte der Basler Autor Lukas Holliger die Katastrophennacht mit, zufällig von der ersten Radiomeldung an. Anlässlich des 30-jährigen Jahrestages hatte er die Töne von damals aus den Archiven geholt und zu einer dramatischen Collage montiert. ____________________ Komposition und Sounddesign: Martin Bezzola – Tontechnik: Franz Baumann und Ueli Karlen – Regie: Lukas Holliger ____________________ Produktion: SRF 2016 ____________________ Dauer: 50’
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1 month ago
50 minutes

Hörspiel
«S Kind wo-n-i gsi bi» von Urs Widmer
100 Jahre Schweizer Hörspiel! Mit einem berührenden Text von Urs Widmer. Der Basler Schriftsteller versetzt sich und den Hörer zurück in seine Kindheit und lässt einen Knaben in ergreifenden Szenen die Welt in den Kriegsjahren auferstehen. Poesie pur in einem autofiktionalen Mundarthörspiel. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 04.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Ein schöner, ruhiger Abend. Eine Frau und ein Mann beim Bier. Der Hund will auch und lässt nicht locker, bis ihn der Mann Bier lappen lässt. «Wo-n-i e Kind gsi bi, ha-n-i au e Hund gha», sagt der Mann, und die Frau antwortet: «Bisch du emoll e Kind gsi?» – «Dängg dr, jä. Das isch lang här.» So beginnt dieses Hörspiel, das uns in die Welt eines sieben- oder achtjährigen Knaben zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in der Schweiz führt. «Schregglig Angscht ha-n-i gha, aber i ha gmeint, das sinn alles tolli Abenteuer, und ich e Indianer, wo si muetig beschtoot.» Der 2014 verstorbene Urs Widmer bezeichnete sein Hörspiel als eine Art autobiographische Hör-Erinnerung, mit Betonung auf «eine Art». In Wirklichkeit ist es reine Poesie, die so nah am Leben und dem Menschen dran ist wie nur möglich. ____________________ Mit: Florian Jakob (Kind), Ueli Jäggi (Postenchef), Marcus Mislin (Polizist), Noemi Steuer (Frau Doktor), Buddy Elias (Mann), Sibylle Courvoisier (Frau) ____________________ Tontechnik: Jack Jakob und Jacqueline Stocker – Dramaturgie und Regie: Stephan Heilmann ____________________ Produktion: SRF 1991 ____________________ Dauer: 50’
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1 month ago
50 minutes

Hörspiel
«Ach & Och» von Markus Kägi
100 Jahre Schweizer Hörspiel! Das Stück von 1988 zeigt exemplarisch, wie ein damals heikles Thema auf subtile, gar poetische Art und Weise angegangen werden kann. Ein Porträt einer Männerliebe, das auch heute noch berührt und unterhält, mit den beiden Volksschauspielern Inigo Gallo und Ettore Cella. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 03.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Das Hörspiel widmet sich einem brisanten Thema: der Homosexualität, die bis heute in weiten Kreisen immer noch stigmatisiert wird. Autor Markus Kägi schreibt aus eigener Erfahrung und versteht es gekonnt, die Probleme und seelischen Nöte gesellschaftlicher Ausgrenzung aufzuzeigen. Alfred und Emil sind seit vierzig Jahren Freunde. Alfred ist verheiratet und hat Kinder. Emil ist ledig. Die jahrelange Freundschaft ist geprägt von einer gemeinsamen Leidenschaft für Männer. Mit seiner Heirat begann also für Alfred ein Doppelleben. Markus Kägi, geboren am 6. März 1955, wurde nur 35 Jahre alt. Er starb am 4. November 1990. Nach einer kaufmännischen Ausbildung im Buchhandel begann er seine schriftstellerische Tätigkeit als Theater- und Hörspielautor. Er arbeitete jahrelang als freier Mitarbeiter für das Schweizer Radio SRF und führte Regie bei zahlreichen Hörspielen. Als Alfred und Emil sind die beiden Schweizer Schauspielgrössen Inigo Gallo und Ettore Cella zu hören. «Ach & Och» wurde nicht nur von Reinhart Stumm in die Schweizer Hörspiel-Anthologie aufgenommen, sondern gab ihr auch die Überschrift. ____________________ Mit: Alfred (Inigo Gallo), Emil (Ettore Cella) ____________________ Regie: Katja Früh ____________________ Produktion: SRF 1988 ____________________ Dauer: 51’
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1 month ago
51 minutes

Hörspiel
«De Mortuis oder Es hat ihm nichts gefehlt» von Hans J. Fröhlich
100 Jahre Schweizer Hörspiel. Das Hörspiel zeigt, wie Weltliteratur zum Klingen gebracht, zum Leben erweckt werden kann jenseits von einem einfachen Hörbuch. Das Hörspiel erzählt das sechste Kapitel von James Joyces «Ulysses» neu: Und zeigt den Menschen angesichts der Absurdität des Todes. Wer das Hörspiel am Radio hören will:  Samstag, 27.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Der Anzeigenmakler Leopold Bloom besteigt in Dublin mit anderen Trauergästen eine Kutsche und fährt zum Friedhof. Ein Bekannter ist gestorben, und es gilt, ihm die letzte Ehre zu erweisen. Während das Gespräch der Gäste in eine makabere Mischung aus Trauer und schwarzem Humor abgleitet, versinkt Bloom in seine Gedanken. Er hängt den leid- und lustvollen Seiten seines eigenen Lebens nach. Das Hörspiel handelt von der Hilflosigkeit und Verlorenheit des Menschen angesichts der Absurdität des Todes und entspricht dem Abstieg des homerischen Odysseus in den Hades. Der Roman «Ulysses» von James Joyce wird als Wegbereiter der Moderne angesehen. Der Dubliner Dichter beschreibt die Odyssee eines Tages im Leben Blooms, des Juden, der mit einer Nichtjüdin verheiratet ist und dessen einziger Sohn ganz jung gestorben ist. Das Werk ist in achtzehn Kapitel eingeteilt, die in symbolhafter Beziehung zu bestimmten Gesängen der homerischen Odyssee stehen. Joyce hat den besungenen Tag auf den 16. Juni 1904 festgelegt und damit das Datum seines ersten Spazierganges mit seiner späteren Frau Nora Barnacle verewigt. ____________________ Mit: Wolfgang Reichmann (Leopold Bloom), Wolfgang Schwarz (Martin Cunningham), Peter Ehrlich (Tom Power), Ingold Wildenauer (Simon Dädalus) ____________________ Tontechnik: Aldo Gardini – Regie: Matthias von Spallart ____________________ Produktion: SRF 1977 ____________________ Dauer: 47’
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1 month ago
47 minutes

Hörspiel
«S Urächt vo dr Grächtigkeit» von Walter Matthias Diggelmann
100 Jahre Schweizer Hörspiel! Mit einem Stück, das Zeitgeschichte erlebbar macht wie kein zweites. 1968 machen die sogenannten Globus-Krawalle Schlagzeilen in der Schweiz. Damals eskalieren in Zürich die Proteste. Der Gewaltausbruch ist für die Schweiz ein Schock. Die Staatsmacht greift durch. In seinem ersten Original-Hörspiel für das Schweizer Radio – seinem einzigen im Dialekt – schilderte Walter Matthias Diggelmann 1970 nicht nur einen brisanten Fall von Jugendgewalt, sondern griff mitten ins aktuelle gesellschaftliche Geschehen ein. Er brachte in Form eines Prozesses den Konflikt zwischen dem konservativen Establishment und der revoltierenden Jugend von 1968 auf die Hörbühne. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 26.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Ein 19-jähriger KV-Stift steht vor Gericht, da er mit brutaler Gewalt einen Polizisten niedergeknüppelt hat. Der Täter handelte in einem Akt von Selbstjustiz, da er selber während der Strassenschlachten vor dem Globus-Provisorium von der Polizei drangsaliert worden war. Im Verlauf der turbulenten Verhandlung kommen der Täter und seine Eltern, ein Komplize, das Opfer und ein Anwalt zu Wort. Dabei zeigt sich der unauflösbare Widerspruch zwischen staatlicher Rechtspflege und individuellem Rechtsempfinden; vor allem aber wird der damalige Generationenkonflikt fassbar, der in einer Unerbittlichkeit ausgetragen wurde, die heute kaum mehr vorstellbar erscheint. ____________________ Mit: Inigo Gallo (Gerichtspräsident), Paul Lohr (Ueli Schwertfeger), Heidi Diggelmann (Mutter Schwertfeger), Paul Bühlmann (Vater Schwertfeger), Thomas Hostettler (Willi Knecht), Ernst Stiefel (Albert Wiederkehr), Georg Weiss (Bezirksanwalt), Robert Bichler (Verteidiger), Erich Muggli (Gerichtsschreiber) ____________________ Regie: Andreas Fischer ____________________ Produktion: SRF 1970 ____________________ Dauer: 50’
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2 months ago
50 minutes

Hörspiel
«Immer und immer wieder» von Gerry Jones
100 Jahre Schweizer Hörspiel! Mit einem grandiosen Hör-Krimi in David-Lynch-Manier. Zwei Männer lernen sich im Foyer eines Hotels kennen. Sie sind einander fremd und gleichwohl auf seltsame Art vertraut. Doch Erinnerungen haben sie keine, und mit dem Hotel scheint etwas nicht zu stimmen … Wer das Hörspiel am Radio hören will:  Freitag, 19.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Eine verstörende, traumartige Atmosphäre, mysteriöse Telefonanrufe, die Wiederholung von Ereignissen … erlebt man so etwas, kann man schon an seinem Verstand zweifeln. Oder sollte den Ort des Geschehens am besten schnellstmöglich verlassen. Doch immer, wenn die beiden Männer, Robert Carter und Paul Wood, dies versuchen, landen sie am Ausgangspunkt. Wie sind sie hierhergekommen, und warum gelingt es ihnen nicht zu entkommen? Vier Jahre vor dem amerikanischen Film «Und täglich grüsst das Murmeltier» («Groundhog Day», 1983) und sechs Jahre nach Veröffentlichung des berühmten Eagles-Songs «Hotel California» (1973) setzt der englische Autor Gerry Jones zwei Fremde einem gespenstischen Teufelskreis aus. Eine Thrillerkomödie nennt der Autor sein Stück von 1979, das im Original «Time after Time» heisst und in angloamerikanischen Hörspielkreisen bestens bekannt ist. Gerry Jones ist ein grosser Fan von Frank Sinatra. Kein Wunder also, dass Sinatras Lied «Time after Time» in diesem Hörspiel eine wichtige Rolle spielt. ___________________ Mit: Hans-Helmut Dickow (Paul Wood), Dietmar Schönherr (Robert Carter), Renate Müller (Ann), Hanna Burgwitz (Mutter, Putzfrau), Peter Lerchbauer (Portier, Garagist), Wilm Roil (Telefonstimme, Arzt), Wolfgang Hepp (Barman, Mann 2), Wolfgang Schwarz (Hoteldirektor, Dr. Wellburn), Jo Kärn (Polizist, Mann 1), Ute Uellner (Verkäuferin, Schwester) ____________________ Tontechnik: Denise Moser und Ernst Frei – Übersetzung und Regie: Hans Hausmann ____________________ Produktion: SRF 1981 ____________________ Dauer: 51’
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2 months ago
50 minutes

Hörspiel
«Herr Biedermann und die Brandstifter» von Max Frisch
100 Jahre Schweizer Hörspiel! Mit einem Klassiker der Weltliteratur, der zuerst als Hörspiel produziert wurde – vor Adaptionen für Bühne und Leinwand. Das Stück ist die Geschichte des Bürgers Gottlieb Biedermann, der die Brandstifter in sein Haus einlädt, um von ihnen verschont zu werden. Brandstifter gehen um in der Stadt, doch Herrn Biedermann kümmert das nicht, solange es ihn nicht trifft. Und als es ihn trifft, will er es nicht wahrhaben – selbst dann nicht, als zwei Männer Benzinfässer in sein Haus schaffen. Höhepunkt ist ein opulentes Essen, das Biedermann seinen neuen Duzfreunden Schmitz und Eisenring gibt. Als sie ihn um Streichhölzer bitten, um auftragsgemäss sein Haus in Brand zu setzen, drückt er ihnen selbst die Streichhölzer in die Hand – als «Vertrauensbeweis». Das Stück entlarvt präzise eine Geisteshaltung, die der Technik des Totalitären zum Erfolg verhilft. Der Biedermann-Stoff taucht zuerst im «Tagebuch 1946–49» unter dem Titel «Burleske» auf. Aus dieser Skizze entwickelte Frisch 1953 das Hörspiel «Herr Biedermann und die Brandstifter». ____________________ Mit: Max Hauffer (Herr Biedermann), Walburga Gmür (Frau Biedermann), Erwin Parker (Schmitz), Friedrich Braun (Eisenring), Anneliese Betschart (Dienstmädchen) und Fritz Nussbaum ____________________ Regie: Hans Bänninger ____________________ Produktion: SRF 1953 ____________________ Dauer: 58’
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2 months ago
58 minutes

Hörspiel
«Der gute Gott von Manhattan» von Ingeborg Bachmann
Eine leidenschaftliche Liebe in New York wird dem Urteil eines mystischen Gottes unterzogen. Ingeborg Bachmanns preisgekröntes Hörspiel zeigt die Unvereinbarkeit tiefer Gefühle mit einer rationalen Welt – poetisch, kritisch und zeitlos aktuell. Wer das Hörspiel am Radio hören will:  Samstag, 20.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Der gute Gott von Manhattan ist angeklagt, das Mädchen Jennifer im Zimmer eines New Yorker Hotels durch eine Bombenexplosion ermordet zu haben. Dem Richter erklärt er, er habe sich mit dieser Tat, und auch allen vorhergegangenen, nur zum Anwalt der auf Konventionen und Masshalten beruhenden Weltordnung gemacht. Diese sei durch die Masslosigkeit der Liebe der Getöteten bedroht worden. Er erzählt die Geschichte der Liebe Jennifers zu Jan, um darzulegen, dass diese Liebe, die an nichts mehr gemessen und mit nichts mehr verglichen werden konnte, verderblicher für die Ordnung sei als jedes Verbrechen, als alle Ketzereien. «Wo Liebe auftaucht, entsteht ein Wirbel wie vor dem ersten Schöpfungstag.» ____________________ Mit: Hanns Ernst Jäger (Der gute Gott), Alfons Hoffmann (Richter), Rainer zur Linde (Jan), Gudrun Herms (Jennifer) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Helmut Dimmig – Musik: Willy Bischof – Regie: Klaus W. Leonhard ____________________ Produktion: SRF 1971 ____________________ Dauer: 101’
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2 months ago
1 hour 40 minutes

Hörspiel
«Stille um L 303» von Martin Rost
Bereits in seinen Anfängen hat sich das Hörspiel auf faszinierende Art mit Zukunftsszenarien befasst. Ein Beispiel ist das erstmals 1934 produzierte Stück «Stille um L 303». L 303 ist ein neuartiges Grossluftschiff. Am Tag, als es der Öffentlichkeit präsentiert wird, ist auch das Radio dabei. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 12.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Ein Reporter berichtet von dem sensationellen Event. Er ist von Bord aus live auf Sendung, als der noch nicht motorisierte Zeppelin unerwartet von einer Windböe erfasst und in die Luft gerissen wird. Führerlos treibt er dahin, und unter den unfreiwilligen Passagieren – darunter ein Minister – bricht Panik aus. Eine Panik, die eins zu eins im Äther übertragen wird. Bis es zur glücklichen Rettung kommt. Visionär haben die damaligen Hörspielmacher die Entwicklung der Massenmedien zu Live- und Event-Kanälen vorweggenommen, deren Übertragungswut nicht einmal vor Katastrophen haltmacht. Entstanden ist ein spannendes Hörspiel, das den Voyeurismus und das Betroffenheitspathos kenntlich macht, die in den Medien immer wieder gern bedient werden. Gesendet wird ein Remake der ursprünglichen Inszenierung. Dieses entstand 1951 aufgrund einer Umfrage beim Publikum, das «Stille um L 303» zum beliebtesten Hörspiel der damals noch jungen Radiogeschichte erklärte. ____________________ Mit: Fritz O. Schäuffele (Radio-Ansager), Arthur Fischer-Streitmann (Ingenieur Bodner), Werner Hausmann (Radioreporter), Walter Arnold (Luftschiffkapitän), Max Knapp (Bordfunker), Willy Buser (Bordmonteur), Rudolf Frank (Hilfsmonteur), Elfriede Volker (Frau Giese), Alfred Schlageter (Luftfahrtminister), Magda Schmidt (seine Frau), Karlrobert Schäfer (Gymnasialrektor), Valerie Steinmann (Frau Binger), Heinrich Trimbur (Schauspieler), James Meyer (Journalist), Max Bachmann (Student), Alfred Kestenholz (französischer Flieger) ____________________ Regie: Werner Hausmann ____________________ Produktion: SRF 1951 ____________________ Dauer: 50’
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2 months ago
50 minutes

Hörspiel
Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten