
Die Pilotfolge von „Innovation unter schwierigen Bedingungen“ setzt den Ton für die gesamte Serie: weg von Post-it-Folklore, Innovations-Workshops im Wohlfühlmodus und hippen Buzzwords – hin zur harten Realität moderner Großprojekte. Daniel Greitens, seit über 25 Jahren in sicherheitskritischen und hochregulierten Softwarevorhaben unterwegs, zeigt, wie Innovation dort entsteht, wo Regulatorik, Altsysteme, Bürokratie, viele Teams und lange Laufzeiten eigentlich jede Kreativität erschlagen.
Statt naiver Heilsversprechen definiert die Episode einen ehrlichen Rahmen: Warum echte Innovation in solchen Umfeldern nur gelingt, wenn Kreativphasen bodenständig bleiben, Risiken in Discovery-Loops systematisch gejagt werden und vor der ersten Code-Zeile ein solides Build-Planning stattfindet. Daniel erklärt, weshalb genau diese Phase in fast allen Problemprojekten fehlt – und wie dadurch Scope, Architektur, UX und Teamarbeit bereits vor dem Start entgleisen.
Die Pilotfolge gibt einen Überblick über das gesamte Staffelgerüst:
Innovationssprints – kreativ, aber realitätsnah.
Discovery-Loops – als Spielverderber, die Risiken eliminieren.
Build-Planning – als Fundament für nachhaltige Entscheidungen.
Delivery – gesteuert, fokussiert, mit stabilem Scope und professionellem Stakeholder-Management.
Mit Beispielen aus Militär, innerer Sicherheit, Versicherungen und Industrie zeigt Daniel, warum Innovation unter schwierigen Bedingungen nicht glitzert – aber funktionieren kann, wenn man sie ernst nimmt. Wer wissen möchte, wie man in großen Organisationen tatsächlich neuen Nutzen „auf die Straße“ bringt, wird in dieser Serie fündig.
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