In dieser Episode geht es um eine Grundlage, ohne die kein Innovationsprojekt in großen, komplexen Organisationen funktionieren kann: eine echte Vision. Nicht das, was in Slide-Decks steht. Nicht Marketing. Sondern die Kraft, die ein Unternehmen tatsächlich antreibt – und damit der Kompass für alle Prioritäten in Projekten mit hoher fachlicher Komplexität, langen Laufzeiten und vielen Teams.
Daniel Greitens zeigt, warum eine Vision weit mehr ist als ein strategischer Leitsatz: Sie definiert, welche Märkte adressiert werden, welche Menschen beteiligt sind, welche Use Cases sinnvoll sind und welche Funktionalitätenüberhaupt Priorität haben.
Kurz: Aus der Vision muss sich eine gesamte Kausalkette ableiten lassen, damit Projekte nicht durch subjektive Entscheidungen oder Störungen verwässern.
Die Episode beleuchtet:
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In dieser Episode von „Innovation unter schwierigen Bedingungen“ geht Daniel Greitens frontal gegen das Lieblingsmantra der Digitalbranche: „Schnell raus, schnell validieren, kurze Release-Zyklen“. Er zeigt, warum dieses Denken in großen, komplexen Vorhaben mit festen Budgets und harten Terminen gefährlich wird – und wie man stattdessen groß plant, aber klein liefert.
Daniel arbeitet die eigentliche Ursache heraus: fehlende Grundlagen und keine vorausschauende Gesamtplanung. Er erklärt, warum ohne frühzeitigen Blick auf Erweiterbarkeit, Schnittstellen, Provisorien, Wiederverwendung, Architektur & UX-Grundlagen jedes Großprojekt zur Wette wird. Mit plastischen Beispielen macht er deutlich, wie stark die spätere Effizienz von sauberer Projektvorbereitung, genannt “Build-Planning”, abhängt.
Die Episode zeigt einen pragmatischen Weg von Innovationssprints und Discovery über ein bewusstes Build-Planning mit Feature-Katalog, Querschnittsfunktionalitäten, Nicht-Funktionalen Anforderungen und realistischer Roadmap hin zu einer Umsetzung, die agil bleibt, aber nicht blind.
Statt überteuertem Tooling: Excel. Statt Methodenhype: Verständnis für Prinzipien. Wer wissen will, wie man große Softwarevorhaben planvoll, risikoarm und trotzdem iterativ aufsetzt – und warum Projekterfolg ohne Großplanung letztlich Glückssache ist – sollte diese Folge hören.
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In dieser Episode räumt Daniel Greitens mit einem der größten Mythen moderner Großprojekte auf: dass Prioritäten klar wären.
Sind sie aber selten.
Warum driften Projekte über Monate und Jahre ab, warum treffen Führungsteams unhaltbare Entscheidungen – und warum werden kritische Grundlagen systematisch übersehen? Daniel zeigt, wie subjektive Korrosion in großen Organisationen entsteht: Top-Down durch mangelnde Detailkenntnis, Bottom-Up durch fachliche Scheuklappen. Das Ergebnis: Entscheidungen ohne Blick auf Machbarkeit, Nachhaltigkeit oder echten Kundennutzen.
Die Lösung: ein radikal objektives Priorisierungssystem – basierend auf Vision, ehrlichem Projektziel und einer konsequenten Kausalkette von Märkten über Prozesse bis hin zur Funktionalität. Daniel erklärt, warum Vision kein Marketing-Gedöns ist, sondern das wirkungsvollste Effizienzwerkzeug komplexer Vorhaben. Und weshalb ein „ehrliches Ziel“ oft unangenehm, aber immer unverzichtbar ist.
Mit Beispielen aus Behörden-, Industrie- und sicherheitskritischen Projekten, klaren Methoden und Literaturtipps zeigt diese Episode, wie Großprojekte wieder entscheidungsstark, konsistent und steuerbar werden.
Wer wissen will, wie man unter schwierigen Bedingungen innoviert – und warum 80 % echter Softwarearbeit aus Grundlagen besteht, die niemand sieht – sollte diese Folge nicht verpassen.
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Die Pilotfolge von „Innovation unter schwierigen Bedingungen“ setzt den Ton für die gesamte Serie: weg von Post-it-Folklore, Innovations-Workshops im Wohlfühlmodus und hippen Buzzwords – hin zur harten Realität moderner Großprojekte. Daniel Greitens, seit über 25 Jahren in sicherheitskritischen und hochregulierten Softwarevorhaben unterwegs, zeigt, wie Innovation dort entsteht, wo Regulatorik, Altsysteme, Bürokratie, viele Teams und lange Laufzeiten eigentlich jede Kreativität erschlagen.
Statt naiver Heilsversprechen definiert die Episode einen ehrlichen Rahmen: Warum echte Innovation in solchen Umfeldern nur gelingt, wenn Kreativphasen bodenständig bleiben, Risiken in Discovery-Loops systematisch gejagt werden und vor der ersten Code-Zeile ein solides Build-Planning stattfindet. Daniel erklärt, weshalb genau diese Phase in fast allen Problemprojekten fehlt – und wie dadurch Scope, Architektur, UX und Teamarbeit bereits vor dem Start entgleisen.
Die Pilotfolge gibt einen Überblick über das gesamte Staffelgerüst:
Innovationssprints – kreativ, aber realitätsnah.
Discovery-Loops – als Spielverderber, die Risiken eliminieren.
Build-Planning – als Fundament für nachhaltige Entscheidungen.
Delivery – gesteuert, fokussiert, mit stabilem Scope und professionellem Stakeholder-Management.
Mit Beispielen aus Militär, innerer Sicherheit, Versicherungen und Industrie zeigt Daniel, warum Innovation unter schwierigen Bedingungen nicht glitzert – aber funktionieren kann, wenn man sie ernst nimmt. Wer wissen möchte, wie man in großen Organisationen tatsächlich neuen Nutzen „auf die Straße“ bringt, wird in dieser Serie fündig.
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