
In dieser Episode räumt Daniel Greitens mit einem der größten Mythen moderner Großprojekte auf: dass Prioritäten klar wären.
Sind sie aber selten.
Warum driften Projekte über Monate und Jahre ab, warum treffen Führungsteams unhaltbare Entscheidungen – und warum werden kritische Grundlagen systematisch übersehen? Daniel zeigt, wie subjektive Korrosion in großen Organisationen entsteht: Top-Down durch mangelnde Detailkenntnis, Bottom-Up durch fachliche Scheuklappen. Das Ergebnis: Entscheidungen ohne Blick auf Machbarkeit, Nachhaltigkeit oder echten Kundennutzen.
Die Lösung: ein radikal objektives Priorisierungssystem – basierend auf Vision, ehrlichem Projektziel und einer konsequenten Kausalkette von Märkten über Prozesse bis hin zur Funktionalität. Daniel erklärt, warum Vision kein Marketing-Gedöns ist, sondern das wirkungsvollste Effizienzwerkzeug komplexer Vorhaben. Und weshalb ein „ehrliches Ziel“ oft unangenehm, aber immer unverzichtbar ist.
Mit Beispielen aus Behörden-, Industrie- und sicherheitskritischen Projekten, klaren Methoden und Literaturtipps zeigt diese Episode, wie Großprojekte wieder entscheidungsstark, konsistent und steuerbar werden.
Wer wissen will, wie man unter schwierigen Bedingungen innoviert – und warum 80 % echter Softwarearbeit aus Grundlagen besteht, die niemand sieht – sollte diese Folge nicht verpassen.
🔗 Diskussionen gerne unter begleitendem LinkedIn-Beitrag.