Ein Mann, eine Eisenstange und ein Unfall, der die Geschichte der Hirnforschung verändern sollte: 1848 durchbohrt eine über 1 m lange Eisenstange den Schädel von Phineas Gage – und er überlebt. Gage wandert Jahre später sogar aus, nach Chile, um als Postkutschenfahrer zu arbeiten.
Bis in unsere Zeit hinein, haben sich Mediziner und Hirnforscher mit Phineas Gage beschäftigt. Sein Fall wurde zum Paradebeispiel in den Lehrbüchern der Medizin und der Psychologie. Doch vieles, was über Gage erzählt wird, stimmt nicht. Wir schauen genauer hin: Was geschah wirklich, und wo beginnt der Mythos?
Experte Prof. Dr. Stephan Schleim (Buch: Wissenschaft und Willensfreiheit) hat zu Gage geforscht und erklärt uns Fachbegriffe wie Phrenologie und Äquipotentialität.
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