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Kulturplatz Talk
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
68 episodes
1 day ago
Relevant, aktuell, vielseitig: Der «Kulturplatz Talk» ist das Gesprächsformat rund um Gesellschafts- und Kulturthemen. «Kulturplatz Talk» will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. Hier kommen Stimmen aus Literatur, Musik, Kunst und Gesellschaft zu Wort. Persönlich, pointiert und nah an der Gegenwart – der «Kulturplatz Talk» sucht den Dialog mitten im Leben und bringt Kultur ins Gespräch. Montag bis Freitag auf Radio SRF 2 Kultur.
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Society & Culture
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Relevant, aktuell, vielseitig: Der «Kulturplatz Talk» ist das Gesprächsformat rund um Gesellschafts- und Kulturthemen. «Kulturplatz Talk» will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. Hier kommen Stimmen aus Literatur, Musik, Kunst und Gesellschaft zu Wort. Persönlich, pointiert und nah an der Gegenwart – der «Kulturplatz Talk» sucht den Dialog mitten im Leben und bringt Kultur ins Gespräch. Montag bis Freitag auf Radio SRF 2 Kultur.
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Society & Culture
Episodes (20/68)
Kulturplatz Talk
Von zärtlich bis gefährlich. Die Liebe der Menschen zu Hunden
Wenn wir auf die Auswüchse der menschlichen Hundeliebe blicken, glauben wir, wir hätten es mit einem modernen Phänomen zu tun. Weit gefehlt, wie die Forschung der Historikerin Aline Steinbrecher zeigt. Auch der Tierschützer Marc Zihlmann weiss, heute ist es viel zu einfach, an Wolfswelpen zu kommen. Manche Hunde sind als Gefährten des Menschen wertgeschätzt, gar heissgeliebt. Andere werden, wie ein Accessoire, ausgesucht und auf Social Media präsentiert. Die Bandbreite an Beziehungen von Menschen zu ihren Hunden ist vielfältig und berührt verschiedene Extreme. Die Historikerin Aline Steinbrecher hat ihre Habilitation zum Thema «Mensch-Hund Beziehung im langen 18. Jahrhundert» verfasst. Sie ist Gast im Kulturplatz Talk – zusammen mit dem Zooleiter und Tierschützer Marc Zihlmann, der im Sikypark Tiere aufnimmt, die beschlagnahmt worden sind. Die beiden ergründen im Kulturplatz Talk bei Barbara B. Peter, woher diese unterschiedlichen Formen der Tierliebe kommen und warum sie den Menschen schon immer begleitet haben.
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1 day ago
28 minutes

Kulturplatz Talk
Lukas Bärfuss: Die Schweiz – eine Kolonie der USA?
Die Schweiz sei «zum Vasallenstaat der USA» geworden. Dies behauptet der Schweizer Autor Lukas Bärfuss in einem aktuellen Essay. Stimmt das? Oder agiert die Schweiz gerade sehr geschickt im Umgang mit den USA? Lukas Bärfuss trifft sich bei Host Felix Münger zur Debatte mit dem Historiker Sacha Zala. Die Empörung war gross, als Lukas Bärfuss vor zehn Jahren in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» eine Fundamentalkritik am politisch-wirtschaftlichen Zustand der Schweiz veröffentlichte und ihr eine kollektive «psychotische Störung» unterstellte. Jetzt erklärt Bärfuss in einem Rundumschlag in der «Zeit», die Schweiz sei zu einer Kolonie der USA geworden: Ob beim Zollstreit oder beim «Knebelvertrag» für neue Kampfflugzeuge – die Schweiz habe ihre Souveränität «an eine Grossmacht abgegeben». Die Kritik sei unhistorisch, sagt Sacha Zala, Geschichtsprofessor mit Spezialgebiet Schweizer Aussenpolitik: Die Machtverhältnisse seien schon immer ungleich gewesen – die grossen USA hätten die kleine Schweiz seit jeher dominiert.
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2 days ago
30 minutes

Kulturplatz Talk
Defensive Architektur: Bauen, um Menschen zu vertreiben
Unbequeme Parkbänke – kein Obdachloser soll darauf schlafen. Kies auf Plätzen in der Stadt – Jugendliche sollen nicht skaten können. Öffentliche Räume seien oft so gestaltet, dass sie Menschen abwiesen, sagt Kultur-Redaktor Raphael Zehnder im Talk mit Host Felix Münger. In den Städten ist die defensive Architektur allgegenwärtig. Sie ist oft so subtil eingesetzt, dass man sie kaum bemerkt. Zwischenstege auf Sitzflächen, unbequeme Rückenlehnen, Gitter, fehlende Toiletten – dies alles gehört zu einer Architektur, die feindselig wirkt. Und Sicherheit vermitteln soll. Für Obdachlose machen sie das Leben auf der Strasse oft zur Hölle. Der öffentliche Raum wird zunehmend von zahlungskräftigen Schichten vereinnahmt. Doch zuletzt sind alle von den Beschränkungen der defensiven Architektur betroffen. Die Kritik wächst. Was sind Auswege? Buchhinweis: Mickaël Labbé: Platz nehmen. Gegen eine Architektur der Verachtung. Nautilus, 2023. Filmhinweis: Sternstunde Kunst: Haut aus Glas – Das Hochhaus meines Vaters. SRF 1, Sonntag, 23. November, 12:00 Uhr, und online unter srf.ch/play/tv/sendung/sternstunde-kunst.
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3 days ago
28 minutes

Kulturplatz Talk
Felix Klieser, ein Hornist der Extraklasse
Das ausserordentliche Talent des deutschen Hornisten Felix Klieser zeigte sich schon früh. Mit 13 wurde er Jungstudent an der Musikhochschule in Hannover. Heute ist er ein vielfach ausgezeichneter, international gefragter Solist. Geboren ohne Arme, spielt er das Horn mit seinen virtuosen Zehen. «Stell dir vor, es geht nicht, und einer tut es doch». So lautet der Titel von Felix Kliesers Autobiografie. Schon als kleines Kind wollte er Horn spielen, dass andere dafür Hände brauchen, hat ihn nicht abgehalten. Er hat seinen eigenen Weg gefunden, mit den Füssen dem diffizilen Blasinstrument alle Klangfarben zu entlocken, die es zu bieten hat. Das zeigt sich am breiten Repertoire, den Orchestern, die mit ihm auftreten wollen, und nicht zuletzt an den Preisen, die er im Laufe der Jahre erhalten hat. Inzwischen ist er der 34-Jährige auch als Lehrer und Speaker gefragt. Felix Klieser ist im Kulturplatz Talk zu Gast bei Barbara B. Peter. Konzerte in der Schweiz: Oliver Schnyder, Klavier Maria Loudenitch, Violine Felix Klieser, Horn Johannes Brahms Horntrio Op. 40 u.a. am Freitag, 21.11.25, im Casino Bern und am Sonntag 23.11.25, Reformierte Kirche Seon Aktuelles Album «Northern Colours» Felix Klieser und die Deutsche Radiophilharmnonie Saarbrücken Kaiserslautern Ltg. Jamie Philips. Buchhinweis Felix Klieser: «Stell dir vor, es geht nicht, und einer tut es doch». ECON Verlag, Berlin 2025.
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4 days ago
25 minutes

Kulturplatz Talk
Schweizer Buchpreis 2025: Die Nominierten
Am Sonntag ist es wieder soweit: Im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel wird der 18. Schweizer Buchpreis verliehen. Wir stellen die fünf Nominierten vor: Wer sind sie, worum geht es in ihren Büchern, welche Chancen haben sie? Schreiben ist eine sehr intensive Auseinandersetzung mit sich selbst – auf jeder Ebene: Nelio Biedermann ist mit Anfang 20 der jüngste im Reigen der Nominierten. In seinem fiktiven Epos «Lázár» macht er sich auf die Spuren der Geschichte seiner eigenen Familie aus dem ungarischen Adel. Mit ihrem Roman «Die Holländerinnen» tritt Dorothee Elmiger an: Eine Theatertruppe ist auf die Suche nach zwei im Urwald verschwundenen Frauen und muss damit umgehen, wie dünn der Firnis der Zivilisation ist. «Im Meer waren wir nie» heisst der Beitrag von Meral Kureyshi, ein poetisch-melancholischer Blick aufs Verblassen und Verschwinden, Entfremdung und Abschied. Mit «Verzauberte Vorbestimmung» thematisiert Jonas Lüscher in mehreren Erzählsträngen das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine, und Melara Mvogdobo erzählt in «Grossmütter» von Unterdrückung und Entwürdigung.
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1 week ago
29 minutes

Kulturplatz Talk
«Hey, Alte. Chill dini Basis!» – Jung trifft Alt am Zukunftstag
Am Zukunftstag öffnet sich nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch der Blick über Generationen hinweg. Rahel Giger spricht mit Monika Blau (Intergeneration Zürich) und Till Grünewald (Generationenhaus Bern) über Bilder vom Altern, Missverständnisse – und Altersdiskriminierung auf beiden Seiten. Wie geht es den Jungen in der Schweiz – und wie den Alten? Was denken sie voneinander in einer Gesellschaft, die von Überalterung spricht und dabei oft das Gemeinsame vergisst? Monika Blau und Till Grünewald diskutieren mit Rahel Giger über Begegnung und Verständnis, über Rollenbilder und Erwartungen – auch angesichts düsterer Zukunftsaussichten für die junge Generation. Warum haben sich manche Vorurteile so hartnäckig gehalten – und wo entstehen neue? Der Talk fragt, was passiert, wenn sich Menschen, egal welchen Alters, wirklich begegnen – mit Neugier statt Schubladen.
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1 week ago
29 minutes

Kulturplatz Talk
Mathieu Bertholet, der Röstigraben-Überspringer
Der Walliser Theatermann Mathieu Bertholet ist ein Romand, der das Deutschschweizer Theater liebt, Paris nicht mag und zehn Jahre lang in Berlin gewirkt hat. Seit dieser Saison ist er Leiter des Theater Neumarkt in Zürich. Im Kulturplatz Talk erzählt er von seinen Plänen und Ideen für das Haus. Er gilt als Brückenbauer der Schweizertheater-Szene, jetzt ist Mathieu Bertholet neuer künstlerischer Leiter des Zürcher Theater Neumarkt. Bevor es den Walliser via Berlin nach Zürich verschlagen hat, war er Leiter des Genfer Theatre de Poche. Jetzt hat er mit «Gilberte de Courgenay» sein erstes Stück als Intendant am Neumarkt herausgebracht. Im Kulturplatz Talk verrät Mathieu Bertholet als Gast von Barbara B. Peter, warum er sich ausgerechnet für diesen Stoff entschieden hat, um sich dem Zürcher Publikum vorzustellen. Auch seine Lust am Sprung über den Röstigraben wird zur Sprache kommen, ebenso wie seine Ansprüche und Vorstellungen, wo es mit dem Theater Neumarkt unter seiner Leitung hingehen soll. «Gilberte de Courgenay» von Rudolf Bolo Maeglin & anderen Regie: Mathieu Bertholet Theater Neumarkt, Zürich
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1 week ago
27 minutes

Kulturplatz Talk
Peggy Kleiber, die Entdeckung einer Fotografin
Peggy Kleiber (1940–2015) aus Moutier war Lehrerin und ausgebildete Fotografin. Sie liebte Italien und lebte und arbeitete in Biel. Jetzt bietet ein Buch und eine Ausstellung Gelegenheit, ihr vielschichtiges fotografisches Werk zu entdecken. Der Kulturplatz Talk zeigt, warum sich das lohnt. Mit 19 bekam Peggy Kleiber eine Kamera geschenkt. Ab da hat sie fotografiert und nie mehr damit aufgehört, auch nicht als sie sich zur Lehrerin ausbilden liess und in ihrem Beruf gearbeitet hat. Ab den frühen 1960er Jahren bis 1990 dokumentierte sie familiäre, gesellschaftliche und politische Themen. In ihrem Nachlass fanden die Erben in zwei Koffern 15 000 Fotos. Jetzt, zehn Jahre nach ihrem Tod, werden Kleibers Fotos erstmals in ihrer Heimatregion ausgestellt. Und es erscheint auch Buch mit ihren Bildern. Hinter diesem Projekt stehen Amelie Schüle, Direktorin und Kuratorin des Photoforum Pasquart, Biel und Judith Luks, Verlegerin des Bieler Verlags Edition Clandestine. Im Kulturplatz Talk bei Barbara B. Peter erzählen die beiden von ihrer Entdeckung von Peggy Kleibers Werk und warum diese Fotografien bis heute unsere Aufmerksamkeit verdienen. «Peggy Kleiber Reise in das fotografische Werk». Verlag Edition Clandestin, Biel 2025. Die Ausstellung Peggy Kleiber «De l’Ombre à la Lumière» im Photoforum Pasquart, Biel, noch bis am 30. November 2025.
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1 week ago
30 minutes

Kulturplatz Talk
Swiss Success Stories – drei Erfolgswege ausserhalb der Schweiz
Eine Bernerin mischt die New Yorker Fashionszene auf. Einen Zürcher Magier und Tüftler bringt die Leidenschaft zur NASA. Eine Aargauer Architektin arbeitet als Städteplanerin in den Slums von Lagos: Erfolgsgeschichten, die wir ab Mittwoch im «Kulturplatz» zeigen – und über die wir heute schon reden. Menschen voller Energie und Neugier brechen aus der Schweiz aus, um anderswo zu werden, was sie sind. Warum können sie das nicht daheim? Ist die Schweiz zu klein, um Erfolg zu haben? Zu weich, zu sicher? Für die Architektin zumindest schon: Die Puffer zwischen ihr und der Realität wurden ihr so unangenehm, dass sie nach Südamerika und Afrika ging, dort ein Bewusstsein für die Ungerechtigkeit entwickelte und seitdem helfende Sisyphusarbeit leistet. Anhand (nicht nur) ihres Wegs diskutieren die Filmemacherinnen Meili Dschen und Sibilla Semadeni Fragen nach Erfolg und Scheitern, Neugier und Motivation. Hinweis: Der «Kulturplatz» zum Thema Swiss Success Stories, am Mittwoch, 12. November 2025, um 22.20 Uhr, auf SRF 1.
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1 week ago
30 minutes

Kulturplatz Talk
Margaret Atwoods hinreissende Memoiren
Ob Roman, Lyrik, Erzählung, Essay – die kanadische Autorin Margaret Atwood kann alles. Ihre Biografie wurde also mit Spannung erwartet. Nun ist «Book of Lives. So etwas wie Memoiren» erschienen. Der Kulturplatz Talk zeigt, warum es sich lohnt dieses und andere Bücher von Margaret Atwood zu lesen. Margaret Atwood gilt als Meisterin aller literarischer Disziplinen. Jetzt blickt sie in einem 768 Seiten starken Buch zurück auf ihr Leben als Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin, Feministin, Ehefrau Partnerin, Mutter und Urheberin des Buches «A Handmaid’s Tale». Schon vorher war Atwood eine anerkannte Schriftstellerin. Doch dieser Roman von 1985, der die Grundlage für die gleichnamige TV-Serie von 2017 bildete, hat Atwood weit über die Literaturkreise hinaus weltberühmt gemacht. Und nicht nur das, die von ihr erdachte rotweisse Uniform der fiktionalen Handmaids tauchten bei Protesten gegen die Politik Donald Trumps real auf. Im Kulturplatz Talk würdigt SRF-Literaturredaktorin Franziska Hirsbrunner bei Barbara B. Peter nicht nur Margaret Atwoods Autobiografie, sondern zeigt auch auf, was ihr Werk herausragend macht. Margaret Atwood: «Book of Lives. So etwas wie Memoiren». Deutsch von Helmut Krausser und Beatrice Renauer, 768 Seiten. Berlin Verlag, 2025.
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2 weeks ago
28 minutes

Kulturplatz Talk
Die Schweiz – ein Hotspot für «Seelensucher»
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Schweiz ein internationaler Leuchtturm der Psychiatrie – mit Carl Gustav Jung als Gallionsfigur. Wie kam das? Zu Gast bei Host Felix Münger ist Stefan Zweifel, Kurator der aktuellen Ausstellung «Seelenlandschaften» im Landesmuseum, zum Thema. Die Schweiz ist die Heimat einer ganzen Reihe von Menschen, welche die Seele zu ergründen versuchten: Jean-Jacques Rousseau, Friedrich Nietzsche, Eugen Bleuler, Hermann Rorschach, Ludwig Binswanger. Die profilierteste Figur war Carl Gustav Jung, der mit Konzepten wie dem «kollektiven Unbewussten» unser Denken bis heute geprägt hat. Die Ausstellung «Seelenlandschaften» im Landesmuseum Zürich zeigt, wie die Schweiz zu einem Zentrum der Psychiatrie wurde. Dies liege unter anderem auch an der Eigenart der Schweizer Landschaft und der politischen Mentalität, sagt Ausstellungs-Kurator Stefan Zweifel.
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2 weeks ago
29 minutes

Kulturplatz Talk
Grusel-Hörspiele: Dem Horror auf der Spur
Unheimliche Musik, Stimmen, Geräusche – das Hörspiel versteht sich darauf, Horrorstorys zu erzählen. Vor 50 Jahren startete auf SRF der Gruselklassiker «Schreckmümpfeli». Gespenstisches habe eine heilende Wirkung, sagt Hörspielregisseur Wolfram Höll im Talk mit Host Felix Münger. Pünktlich zum Beginn der dunklen Jahreszeit veröffentlicht SRF die sechste Staffel der Hörspiel-Serie «Grauen». Sie verspricht erneut schauriges Vergnügen. Wolfram Höll hat sie produziert. Die Serie steht in einer langen Tradition von Schweizer Hörspielen mit Horrorinhalten. Doch warum faszinieren Menschen Geschichten über das Gespenstische und Unheimliche seit jeher? Weshalb setzen wir uns freiwillig der Angst aus? Und welche Mittel setzten Hörspielregisseurinnen und -regisseure ein, um – einzig mit Ton – die typische furchteinflössende Stimmung zu schaffen?
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2 weeks ago
28 minutes

Kulturplatz Talk
Wie Food Design in unserer Gesellschaft wirkt
Es gab eine Zeit, da musste Essen satt machen und schmecken. Später wurde wichtig, dass Lebensmittel gesund und möglichst auch nachhaltig produziert werden. Heute sollten sie zusätzlich instragramable sein, also auf Fotos toll aussehen. Wir schauen im Kulturplatz Talk wie Food Design funktioniert. Essen ist ein Thema, über das viel gesprochen, geschrieben, gepostet wird. Dabei spielt das Aussehen von Speisen eine grosse Rolle. Die Vorstellung, wie Speisen aussehen und wie sie auf dem Teller angerichtet sein sollen, unterliegt Moden. Auch der Zeitgeist spielt hinein, und Social Media hat die Ansprüche an die Optik noch einmal verstärkt. Erst zum zweiten Mal gibt es beim Design Preis Schweiz auch einen Preis im Bereich Food Design. Der Kulturplatz Talk beleuchtet den Zweck von Food Design, die Bereiche, in denen es zum Einsatz kommt, wie es sich auf das Essen auswirkt. Und auch der Frage, was die Ästhetisierung von Essen über eine Gesellschaft sagt, wenden sich Kulturplatz-Redaktorin Hannah Krug und Gastgeberin Barbara B. Peter im Gespräch zu. Hinweis: Der «Kulturplatz» zum Thema Food Design, am Mittwoch, 5. November 2025, um 22.20 Uhr, auf SRF1
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2 weeks ago
29 minutes

Kulturplatz Talk
Zerstörungslust aus Wut auf die Demokratie?!
Erstaunlicherweise haben Superreiche und Tech-Milliardäre ausgerechnet unter Menschen, die sich abgehängt fühlen viele Anhänger. Was hinter diesem Phänomen steckt, behandelt das neue Buch von Caroline Amlinger und Oliver Nachtwey. Im Kulturplatz Talk berichten sie von ihrer soziologischen Forschung. Warum haben Menschen das Gefühl ihr Leben sei blockiert? Warum werden Tech-Milliardäre wie Elon Musk zu Idolen? Warum haben Bürger das Gefühl, wenn sie die Parteien am rechten Rand wählten, würden diese den Staat aufräumen? Woher kommt der Hass auf die liberale Demokratie? Das sind nur einige der Fragen, denen die Literatursoziologin Carolin Amlinger und der Soziologe Oliver Nachtwey ihr aktuelles Buch widmen. Es trägt den Titel «Zerstörungslust. Elemente des demokratischen Faschismus». Die Grundlage dafür bildet umfangreiche empirische Forschung, auch ausführliche Interviews mit AfD-Wählern und Mitgliedern libertärer Vereinigungen. Im Kulturplatz Talk bei Barbara B. Peter sprechen Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey über ihre wissenschaftliche Arbeit und darüber, wie sie es bewerkstelligen, soziologische Erkenntnisse in Bücher zu verwandeln, die über das universitäre Fachpublikum hinaus Beachtung finden. Caroline Amlinger Oliver Nachtwey. «Zerstörungslust. Elemente des demokratischen Faschismus». Suhrkamp Verlag, Frankfurt, 2025
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2 weeks ago
29 minutes

Kulturplatz Talk
Kinderkonzerte als Event – zwischen Pädagogik und Kommerz
Kinderkonzerte sind heute grosse Shows mit Licht, Kostümen und Merchandising. Die Band Heavysaurus steht beispielhaft für diese neue Eventkultur. Im Kulturplatz Talk diskutieren SRF-Musikredaktorin Elisabeth Baureithel und Rahel Giger, wie sich Kindermusik zum Markt entwickelt hat. Was früher nur pädagogisch gedacht war, ist heute oft auch ein Spektakel: Kinderkonzerte füllen Hallen, setzen auf Bühnenlicht und Merchandise – und sprechen Eltern ebenso an wie Kinder. Am Beispiel von Heavysaurus, einer Heavy-Metal-Band für Kinder, geht es im Gespräch zwischen SRF-Musikredaktorin Elisabeth Baureithel und Rahel Giger um die Eventisierung von Kindermusik. Wie entstand dieser Markt? Warum funktioniert er so gut? Und welche Verantwortung tragen Musiker:innen, wenn Kinder ihre ersten Live-Erlebnisse mit Show und Kommerz verbinden?
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3 weeks ago
30 minutes

Kulturplatz Talk
Geister. Wer sind sie und was wollen sie von uns?
Im Kunstmuseum Basel läuft zurzeit eine Geisterausstellung – nicht nur mit Tüllkleidern, die an unsichtbaren Fäden von der Decke hängen, nicht nur mit Kunstprojekten und historischen Geisterfotografien. Passend kurz vor Halloween stellen wir im Kulturplatztalk dazu ein paar – weitergehende – Fragen. Gibt es sie nun oder nicht? Der Glaube an Geister und die Seelen von Verstorbenen begleitet uns seit ewigen Zeiten. Mit rationalen Methoden kommen wir der Sache nicht auf den Grund, auch wenn das immer wieder versucht wurde. Im Gegenteil: Mit meinem Geisterglauben bin ich in einem geschützten Raum, in den ich unangreifbar bin, in dem Argumente keine Chance haben. Wie ist das mit diesen geschützten Räumen und dem Gemeinschaftsgefühl, das sie ermöglichen? Ein Bollwerk gegen Aufklärung und Wissenschaft. Und die Kunst? Fragen über Fragen. Reden wir darüber…
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3 weeks ago
26 minutes

Kulturplatz Talk
Marcel Cellier: Der Entdecker der Balkanmusik
Den Panflötisten George Zamfir hat er im Westen bekannt gemacht oder auch die Frauenchöre «mystère des voix bulgares». Reiner Zufall war das: Denn als Kaufmann für Erze war Marcel Cellier viel in Osteuropa unterwegs und lernte dabei eine unbekannte Musik kennen, die ihn zutiefst faszinierte. Er ist musikalisch begabt, darf aber kein Musiker werden, die Eltern haben anderes mit ihm im Sinn. Und so wird der Westschweizer Marcel Cellier Kaufmann und ist in Sachen Metall- und Erzhandel viel in Osteuropa unterwegs. Dort entdeckt er seine Leidenschaft, die bulgarische und rumänische Volksmusik. Er bringt sie mit in seine Heimat, bekommt eine eigene Radiosendung, gründet ein Plattenlabel, dann schlagen die grossen Konzerne zu, und es entsteht ein wahrer Hype um die osteuropäische Volksmusik. Zum 100. Geburtstag von Marcel Cellier erzählt die Musikethnologin Lea Hagmann von seiner Arbeit, aber auch von den Problemfeldern Exotifizierung und Ausbeutung. «Passage: Marcel Cellier: Musikalische Schätze aus dem Balkan», Radio SRF 2 Kultur, 24. Oktober 2025
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3 weeks ago
26 minutes

Kulturplatz Talk
Lemusa – ein Land der Träume der besonderen Art
Samuel Herzog ist ein weitgereister Künstler und Journalist, der im Laufe der Jahre unzählige spezielle Länder und Landschaften gesehen hat. Das allerspeziellste Land Lemusa hat er allerdings selbst erfunden. Was es mit Lemusa auf sich hat, erzählt er im Kulturplatz Talk bei Barbara B. Peter. Selbst ein Land zu erfinden, mit einer eigenen Geschichte, einer Geografie und dafür eine Sprache zu entwickeln, sich kulinarischen Spezialitäten auszudenken… Das klingt wie ein Traum – und ist richtig viel Arbeit, aber eine, die beflügelt. Das weiss niemand besser als Samuel Herzog, der mit Lemusa selbst ein Land erdacht hat. Im Kulturplatz Talk erzählt der Journalist und Künstler bei Barbara B. Peter wie er das gemacht hat – und wie er überhaupt auf so eine Idee gekommen ist und woher er den Durchhaltewillen für die mittlerweile sieben Bände zu Lemusa genommen hat. Auch die Frage nach den Grundlagen, auf denen dieses Fantasieland beruht, wird ein Thema sein und auch was an Lemusa dann doch real ist. Samuel Herzog: Lemusa – Eine Insel in sieben Bänden. Edition Frida, Chur Ausstellung 25. Oktober bis 7. November 2025: Tony Wuethrich Galerie, Basel
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3 weeks ago
28 minutes

Kulturplatz Talk
Alessandro Scarlatti: Barockkomponist und Solitär
Auch 300 Jahre nach seinem Tod ist Alessandro Scarlatti ein Komponist, von dem es noch einiges zu entdecken gibt: Nur ein Bruchteil seiner Werke sind bekannt, viele schlummern noch in den Archiven. Dabei ist er ein ganz besonders vielfältiger Komponist. Zu einer Zeit, in der Italien noch längst kein einheitlicher Staat war, sondern ein Flickenteppich kleiner Herrschaftsgebiete, hat Scarlatti bereits das Land musikalisch geeint: In Palermo ist er geboren, in Rom gross und in Neapel berühmt geworden, Florenz und Venedig wollte er erobern. Auf seinen Reisen entwickelte er sich dabei zum Generalisten, der alle musikalischen Stile beherrschte wie kaum ein anderer. Dabei war es geradezu das Prinzip seiner Biografie, dass er auf geniale Weise Amt und Schaffen miteinander verbinden konnte: Für sein jeweiliges Amt komponierte er unterschiedliche Werke, von der Kammer- und Kirchenmusik bis zur Oper. Ein Gespräch über Alessandro Scarlatti mit der Spezialistin für Alte Musik Silke Leopold.
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3 weeks ago
29 minutes

Kulturplatz Talk
Die Künstliche Intelligenz revolutioniert die Museen
Mit einem virtuellen Guide durch eine Ausstellung gehen, mit KI unleserliche alte Handschriften entziffern – die Künstliche Intelligenz biete Museen enorme Chancen. Doch die Risiken seien gewaltig, sagt Denise Tonella, Direktorin des Schweizerischen Nationalmuseums, im Talk mit Host Felix Münger. Im Museum der Zukunft werden dereinst Chatbots Touren anbieten, die auf die Interessen der Besucherinnen und Besucher zugeschnitten sind. Hinter den Kulissen dürfte es möglich werden, dank Künstlicher Intelligenz die zum Teil riesigen Sammlungen an Objekten, Fotografien und Dokumenten rasch zu erfassen und der Forschung zugänglich zu machen. Allerdings steht laut Denise Tonella viel auf dem Spiel: Eine KI sei für Museen erst dann wirklich einsetzbar, wenn sie auf kuratierten Informationen beruhe. Ansonsten setzten die Museen ihr wichtigstes Gut aufs Spiel: die Glaubwürdigkeit.
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4 weeks ago
28 minutes

Kulturplatz Talk
Relevant, aktuell, vielseitig: Der «Kulturplatz Talk» ist das Gesprächsformat rund um Gesellschafts- und Kulturthemen. «Kulturplatz Talk» will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. Hier kommen Stimmen aus Literatur, Musik, Kunst und Gesellschaft zu Wort. Persönlich, pointiert und nah an der Gegenwart – der «Kulturplatz Talk» sucht den Dialog mitten im Leben und bringt Kultur ins Gespräch. Montag bis Freitag auf Radio SRF 2 Kultur.