In einem IT Implementierungsprojekt ist die passgenaue Ausprägung der Software das eine, aber über den wirklichen Erfolg bestimmen diejenigen, die Notwendigkeit und Nutzen der neuen Lösung kennen und sie selbständig und möglichst fehlerfrei im Sinne des Designs und der Unternehmensziele bedienen können.
Dafür braucht es intelligente und passgenaue Lernangebote und vor allem braucht es engagierte Menschen, die diese neue Lösung zu den Menschen bringen, die künftig damit arbeiten sollen. Gerade, wenn es um große Gruppen von künftigen Anwender:innen geht, sind Multiplikator:innen ein sehr gutes Mittel der Wahl: Sie kennen die Organisationen, sie sprechen die Sprache der User und langfristig bauen Unternehmen und Organisationen auf diesem Weg methodisch-didaktische Expertise und interne Trainer:innen auf.
So wichtig diese Rolle ist, so wenig verlockend scheint sie am Anfang jedoch oft: Verpflichtung statt Freiwilligkeit, noch mehr Aufgaben, unklare Rollenbeschreibungen und Abgrenzungen zu den Tagesaufgaben, fehlende Qualifikationen, Unsicherheiten hinsichtlich der eigenen Kompetenzen – alles das sind keine förderlichen Rahmenbedingungen für ein 'Ja' zu dieser neuen Rolle.
Der Aufbau von KeyUser oder Multiplikator:innen Organisationen ist also mehr als nur das Eintragen von Namen in Trainer-Listen.
Über ein wirklich gelungenes Learning Projekt spreche ich in dieser Episode mit zwei Multiplikatorinnen der NBank - nämlich mit Aurelia Balde und Heike Grönger - wo aktuell ein Projekt zur Einführung der eAkte läuft. Beide teilen gemeinsam mit meiner tts Kollegin Svea Meier viele wertvolle Details mit Euch, die letztlich den Erfolg dieses Learning Ansatzes garantiert haben.
So klingen glückliche Multiplikarorinnen ;-)
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