
Kennst du das? Der Tank ist voll, du bist motiviert – aber du kriegst den Gang einfach nicht rein? Oder du stehst in der Küche und hast komplett vergessen, wer du bist und was du da wolltest? Willkommen in der Welt der Exekutiven Dysfunktion.
In dieser Folge von Moiny räumt Robin mit dem Vorurteil auf, dass ADHSler einfach nur "faul" oder "chaotisch" sind. Er nimmt uns mit in den "Maschinenraum" seines Gehirns und erklärt, warum man ihm das Chaos oft gar nicht ansieht.
In dieser Folge hörst du:
Der Mythos vom "Das habe ich auch manchmal": Warum es einen riesigen Unterschied zwischen neurotypischer Vergesslichkeit und einer Störung der Exekutiven Funktionen gibt (Spoiler: Es geht um die Kosten, die du zahlst).
Der panische Dirigent: Warum Robin nach außen perfekt organisiert wirkt, sich innerlich aber oft fühlt, als würde er einen Marathon laufen (Stichwort: High Functioning & Masking).
Die "Big Three" der Dysfunktion: Was Arbeitsgedächtnis, Impulskontrolle und Emotionsregulation damit zu tun haben, dass wir Leute unterbrechen oder bei Kritik "explodieren".
Expertencheck: Warum wir "Prothesen" für unser Gehirn brauchen und warum ein Time-Timer manchmal besser ist als jeder gute Vorsatz.
Wichtigster Takeaway:Organisation ist für neurotypische Menschen wie Gehen – es passiert automatisch. Für Menschen mit ADHS ist es wie Seiltanzen: Es ist möglich, sieht vielleicht sogar elegant aus, aber es kostet unfassbar viel Kraft und Konzentration.
Du bist nicht kaputt. Dein Manager macht nur Pause (oder schiebt Panik).
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