
Es gibt keine Würfel. Es gibt kein Pech. Es gibt keine Ausreden. Schach ist das ehrlichste Spiel der Welt – und genau das macht es psychologisch so brutal.
In Folge 2 von Project Ludos sezieren Till und Linn den „Ego-Fleischwolf“. Wir analysieren, warum ein 1.500 Jahre altes Spiel auch im Zeitalter von Fortnite überlebt und warum es sich (bisher) jeder modernen Monetarisierung verweigert.
In dieser Episode:
System (Till): Die Shannon-Zahl (10120 Möglichkeiten), warum AlphaZero die menschliche Kreativität „widerlegt“ hat und warum der Anzugsvorteil von Weiß eigentlich unfair ist.
Psyche (Linn): „Rating Anxiety“ und Identitätsverlust: Warum uns der Verlust von 12 Elo-Punkten körperliche Schmerzen bereitet und wir trotzdem süchtig nach dem nächsten Zug sind.
Das unmögliche Szenario: „Chess Royale“ – Was wäre, wenn Epic Games Schach heute als Free-to-Play-Titel entwickeln würde? (Lootbox-Damen, Season-Pass-Eröffnungen & Pay-to-Undo).
Kapitel: (00:00) Intro / Cold Open (01:29) Das Fundament: Shannon-Zahl & AlphaZero (07:53) Die Anatomie: Gatekeeping durch Theorie (13:00) Die Konsequenz: Rating Anxiety & Das Cheating-Paranoia (19:11) Das Szenario: Chess Royale (Pay-to-Win)
Keywords: Schach, Magnus Carlsen, AlphaZero, Elo-System, Game Design, Psychologie, Meritokratie, FIDE, Deep Blue, Project Ludos.