
Du spielst die Hand perfekt. Die Mathematik ist auf deiner Seite. Du verlierst trotzdem alles. Willkommen in der Hölle von Texas Hold’em.
In Folge 4 von Project Ludos analysieren Till und Linn das einzige Spiel, das dich dafür bestraft, korrekt zu spielen – und dich belohnt, wenn du mathematisch alles falsch machst. Wir zerlegen die „Pot Odds“, die Psychologie des Bluffs und warum „Spin & Gos“ eigentlich getarnte Spielautomaten sind.
In dieser Episode:
System (Till): Expected Value (EV), die „Rake-Falle“ und warum Poker ökonomisch gesehen ein Perpetuum Mobile ist, das von Verlierern finanziert wird.
Psyche (Linn): Tilt, die „Gambler’s Fallacy“ und warum unser Gehirn neurologisch unfähig ist, Varianz intuitiv zu verstehen.
Das unmögliche Szenario: „Cooperative Hold’em“ – Was wäre, wenn Poker ein Koop-Spiel wäre, bei dem wir gemeinsam gegen das Haus bluffen? (Spoiler: Es wäre sterbenslangweilig).
Ist Poker ein Skill-Game, das Glück simuliert? Oder ein Glücksspiel, das Skill simuliert?
Kapitel: (00:00) Cold Open: Der perfekte Verlust (00:29) Analyse: Pot Odds & Die Trennung von Prozess und Ergebnis (03:09) Psychologie: Tilt, Cortisol & Warum Bluffen körperlicher Stress ist (10:29) Kritik: Spin & Gos als Lootbox-Systeme; Gedankenexperiment: Cooperative Poker (17:56) Fazit: Die ehrlichste Lüge der Welt
Keywords: Texas Hold'em, Poker, Game Design, Psychologie, Spieltheorie, Expected Value, Tilt, GTO, Project Ludos.