
Du hast alles richtig gemacht. Deine Strategie war makellos. Die Mathematik war auf deiner Seite (95% Gewinnchance). Und dann würfelt dein Gegner eine Doppel-Sechs. Willkommen in der Welt von Backgammon.
In dieser Folge von Project Ludos analysieren Till und Linn das vielleicht älteste noch gespielte Spiel der Menschheit. Wir klären, warum Backgammon kein Glücksspiel ist, sondern ein 5.000 Jahre altes Training für kognitive Demut.
In dieser Episode:
System (Till): Der „Doubling Cube“ – Wie eine Innovation aus den 1920ern das Spiel revolutionierte und warum Backgammon eigentlich ein Wahrscheinlichkeits-Poker ist.
Psyche (Linn): „Cognitive Reappraisal“ & Stoizismus: Warum uns das Spiel zwingt, den Unterschied zwischen einer guten Entscheidung und einem guten Ergebnis zu lernen.
Das unmögliche Szenario: „Cooperative Backgammon“ – Ein deterministisches Worker-Placement-Spiel ohne Würfel. (Spoiler: Es entfernt die Seele des Spiels).
Ist es Pech? Oder ist es nur Statistik, die weh tut?
Kapitel: (00:00) Intro / Cold Open: Der 256-Euro-Verlust (00:55) Das Fundament: Warum Backgammon kein Mensch ärgere dich nicht ist (05:08) Die Konsequenz: Der Doubling Cube & Emotionale Regulation (21:01) Das Urteil: Gambling, Sucht & warum wir das Leiden brauchen
Keywords: Backgammon, Spieltheorie, Doubling Cube, Stoizismus, Game Design, Psychologie, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Project Ludos.