
Ich baue ja gerade ein Tinyhouse, bzw. Hauptsache Tiny baut es für mich.
Man kann schon reingehen und jetzt, wo es real wird, denke ich:
Ganz schön klein für ganz schön viel Kohle! Hmmmpf
Hätte ich’s trotzdem gemacht, wenn ich’s vorher schon fertig da stehen sehen hätte?
Wahrscheinlich ja. Und trotzdem zweifle ich. Und das ist okay.
Weil ich weiß - das Hirn findet IMMER etwas zum zweifeln.
Immer.
Vor ein paar Tagen hatte ich eine Online-Raumberatung mit einer Kundin, die schon mehrfach mit mir gearbeitet hat.
Am Ende sagt sie: „Ich hör total gerne deinen Podcast.“
Und als ich sie frage, ob sie mal mit mir eine Folge machen will, kommt:
„Ich bin doch noch gar nicht so weit, die Wohnung ist auch nach 15 Jahren noch nicht fertig, vielleicht sollte ich wirklich umziehen.“
Und ich dachte: GENAU DAS ist der Punkt.
Das ist der Zustand, den wir alle kennen.
Die Scham über dieses „ ich habs noch nicht besser hinbekommen.“ oder „warum fühl ich mich zuhause immernoch nicht so wohl, wie ich „sollte“ .
In dieser Folge geht’s auch um den Mythos vom ANKOMMEN im Eigenheim:
Unsere Elterngeneration, 50 Jahre im selben Haus – klingt nach Sicherheit,
aber fühlt es sich noch nach Leben an?
Oder ist es einfach eine Dauerbaustelle mit Eigentumsurkunde?
Warum denken wir, wir müssten erst „fertig“ sein, bevor wir „ankommen“ dürfen?
Warum glauben wir, erst wenn alles steht, dürfen wir mitreden?
Und was, wenn es genau so sein soll, wie es gerade ist?
Fertig gibt’s nicht.
Ankommen ist kein Ort, sondern ein Gefühl.
Und Räume?
Verändern sich permanent, genau wie wir.
Wenn du dich dabei ertappt fühlst und dir unterstützung wünschst, check hier mein Beratungs Angebot: