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Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Dominic + Paul S .
18 episodes
3 days ago
In diesem Podcast erzählen wir die bewegenden und oft unbeachteten Geschichten homosexueller Menschen, die während des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Wir besuchen ihre Stolpersteine in Berlin, lassen Gäste zu Wort kommen und werfen einen Blick auf die persönliche Seite der Erinnerungskultur. Begleitet uns auf einer Reise durch das Berlin der 1920er und 30er Jahre und erfahrt mit uns, wer diese Menschen waren und wie sie gelebt haben.
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In diesem Podcast erzählen wir die bewegenden und oft unbeachteten Geschichten homosexueller Menschen, die während des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Wir besuchen ihre Stolpersteine in Berlin, lassen Gäste zu Wort kommen und werfen einen Blick auf die persönliche Seite der Erinnerungskultur. Begleitet uns auf einer Reise durch das Berlin der 1920er und 30er Jahre und erfahrt mit uns, wer diese Menschen waren und wie sie gelebt haben.
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Society & Culture
Episodes (18/18)
Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Bonusfolge: im Gespräch mit Zeitzeugin und Holocaust-Überlebender Ruth Winkelmann (Teil 2)

In Teil 2 unseres Gesprächs mit Ruth Winkelmann, Zeitzeugin, Autorin und Berlinerin, sprechen wir darüber, wie das Leben nach dem Krieg weiterging und welche Spuren der Nationalsozialismus in der Familie, in Berlin und in der Gesellschaft hinterließ.

Ruth erzählt von ihrem Berlin der Nachkriegszeit, von politischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Umbrüchen – und davon, warum viele Menschen Deutschland nicht verlassen konnten, obwohl sich der Nationalsozialismus immer weiter radikalisierte.

Wir sprechen über:
• Berlin nach dem Krieg
• politische Entwicklungen und die Auseinandersetzung mit dem Aufstieg der AfD
• warum Menschen blieben, obwohl es gefährlich wurde
• ihren Cousin Egon Jacks, der vermutlich wegen seiner Homosexualität verfolgt wurde
• alte Nazis in neuen Positionen nach 1945
• was man politisch und gesellschaftlich tun kann, auch ohne einer Partei beizutreten
• Erinnerungskultur und Verantwortung
• Architektur & Lieblingsorte in Berlin
• Lieblingsessen und die Geschmäcker der Kindheit
• die Zeit am Sterbebett ihrer Mutter
• Ausflüge mit ihrem aktuellen Lebenspartner

Außerdem sprechen wir über ihre Sicht auf die Welt – und darüber, warum Menschlichkeit, Wachsamkeit und Erinnern für sie untrennbar zusammengehören.

📘 Ruth's Buch „Plötzlich hieß ich Sara“

📌 Unser Instagram @stolpersteineberlin.podcast

#StolpersteineBerlin #RuthWinkelmann #Zeitzeugin #Erinnerungskultur #PlötzlichHießIchSara #NSVerfolgung #BerlinGeschichte #HolocaustErinnerung #EgonJacks #QueereGeschichte #NieWieder #GeschichteDieBewegt #PodcastEmpfehlung #GegenDasVergessen

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1 week ago
55 minutes 51 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Bonusfolge: im Gespräch mit Zeitzeugin und Holocaust-Überlebender Ruth Winkelmann (Teil 1)

In dieser Sonderfolge sprechen wir mit Ruth Winkelmann – Zeitzeugin, Autorin und waschechte Berlinerin.

Ruth wurde 1928 geboren, wuchs zwischen jüdischen und christlichen Bräuchen auf, überlebte Krieg, Verfolgung und Bombenangriffe und verlor während des NS-Regimes fast ihre gesamte Familie. 

In Teil 1 unseres Gesprächs erzählt sie von:

  • ​ ihrer Kindheit in einer großen Familie
  • ​ ihrer Schulzeit und dem Tag nach der Pogromnacht
  • ​ dem Arbeiten und Überleben im Krieg• dem Leben im geteilten Berlin

... sowie ihren Lieblingssüßigkeiten, dem Älterwerden und ihren Wünschen.

Wir sprechen mit ihr auch über Verantwortung, Erinnerung und ihre Sicht auf die Welt.



📖 Teil 2 erscheint in zwei Wochen.



📌 Unser Instagram: ⁠⁠⁠⁠@stolpersteineberlin.podcast⁠⁠⁠⁠

📚 Zur Autobiografie von Ruth: ⁠⁠⁠⁠Ruth Winkelmann – Plötzlich hieß ich Sara⁠⁠⁠⁠⁠⁠


#StolpersteineBerlin #RuthWinkelmann #Zeitzeugin #HolocaustErinnerung #Erinnerungskultur #WeRemember #PlötzlichHießIchSara #GeschichteDieBewegt #NieWieder #JüdischesLeben #PodcastEmpfehlung #BerlinGeschichte #GegenDasVergessen

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3 weeks ago
1 hour 20 minutes 27 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Bonusfolge: im Gespräch mit Stolperstein-Initiator Jürgen Wenke

„Nicht fragen, einfach machen“

Staffel 2 ist zwar vorbei – aber wir sind nicht ganz weg. In unserer Sommerpause veröffentlichen wir unregelmäßig Interviews mit Menschen, die die Erinnerungskultur entscheidend prägen. Diesmal sprechen wir mit Jürgen Wenke.

Jürgen, geboren 1957 in Bochum, ist Ingenieur, Psychologe, Psychotherapeut – und vor allem ein beharrlicher Erinnerungsarbeiter. Er hat 1980 die Schwulenberatung Rosa Strippe e.V. mitgegründet und bis 2010 geleitet. Seit Jahrzehnten recherchiert er die Geschichten homosexueller Männer, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, und hat fast 70 Stolpersteine initiiert.

In unserem Gespräch erzählt Jürgen von seiner Motivation, von Begegnungen, die ihn geprägt haben, und von den Widerständen, die er bei der Recherche und Verlegung von Stolpersteinen immer wieder erlebt. Wir sprechen über die politische Dimension von Erinnerung, über zivilen Ungehorsam und über die Gefahren, die von rechts ausgehen.

Außerdem geht es um die Verantwortung der Gesellschaft, vergessene Opfer sichtbar zu machen, die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Erinnerungskultur und die Frage, wie Stolpersteine zu Türöffnern werden können, um Geschichte lebendig zu halten.


Themen dieser Folge:

•⁠ ⁠Stolpersteine als Türöffner und Zeichen lebendiger Erinnerung

•⁠ ⁠Persönliche Geschichten und die Verbindung von Identität und historischer Aufarbeitung

•⁠ ⁠Widerstände und politische Gefahren für die Erinnerungskultur

•⁠ ⁠Ziviler Ungehorsam als notwendige Haltung im Engagement

•⁠ ⁠Warum Erinnerungsarbeit ein kontinuierlicher Prozess ist

•⁠ ⁠Gesellschaftliche Verantwortung: Die Vergangenheit bewahren, um die Zukunft zu gestalten

⁠

Über Jürgen Wenke:

Jürgen Wenke ist Ingenieur, Psychologe und Psychotherapeut. Er gründete 1980 die Schwulenberatung Rosa Strippe e.V. mit und leitete sie bis 2010. Heute engagiert er sich mit unermüdlicher Ausdauer für die Sichtbarmachung homosexueller NS-Opfer durch Stolpersteine und Biografien – und zeigt, wie Erinnerungsarbeit zu einem politischen Akt wird.


Shownotes & Links:

📌 Unser Podcast auf Instagram: @stolpersteineberlin.podcast

📌 Mehr zu Jürgens Arbeit: stolpersteine-homosexuelle.de

📌 Unsere Folge zu Gustav Herzberg (Staffel 1)


Fotocredit zum Folgencover: Lars Kramer

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1 month ago
1 hour 20 minutes 19 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Bonusfolge: im Gespräch mit Historiker*in und Forscher*in Kai* Brust

Staffel 2 ist vorbei – aber wir sind nicht ganz weg. In unserer Sommerpause veröffentlichen wir unregelmäßig Interviewfolgen mit spannenden, themennahen Menschen. In dieser Folge spricht Dominic – ausnahmsweise ohne Paul – mit Kai* Brust.

Kai* ist nicht-binär, freiberuflich Historiker*in und forscht zu trans und inter* Bewegungen im 20. Jahrhundert. Als Teil des Kollektivs Educat initiierte Kai* den Stolperstein für Käte Rogalli, eine Frau, die in der NS-Zeit verfolgt wurde – eine Geschichte, die in Staffel 2 Folge 12 unseres Podcasts bereits ausführlich erzählt wurde.

In diesem Gespräch geht es um die Motivation hinter der Recherche, um Stolpersteine als Form queeren Gedenkens – und um Aktivismus als erinnerungspolitische Praxis. Außerdem sprechen wir über trans* Forschung zur NS-Zeit, Leerstellen in der Geschichtsschreibung – und darüber, wie man Erinnerung selbst in die Hand nimmt.

Themen dieser Folge:

  • Queere Erinnerung und Stolpersteinarbeit: Wer war Käte Rogalli?

  • Recherchieren, initiieren, erinnern – wie Kai* die Geschichte wieder sichtbar machte

  • Trans* Geschichte im Nationalsozialismus – Herausforderungen & Perspektiven

  • Aktivismus als Haltung – warum queeres Erinnern politisch bleibt


Shownotes & Links:
Unser Podcast auf Instagram: @stolpersteineberlin.podcast
Educat auf Instagram: @educatkollektiv
Unsere Folge zu Käte Rogalli auf Spotify

Ausstellung: https://exhibition-qi.educat-kollektiv.org/de/

Stadtrundgang: https://citywalk.educat-kollektiv.org/

 

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3 months ago
23 minutes 4 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Bonusfolge: im Gespräch mit Schriftsteller und Journalist Victor Sattler

Staffel 2 ist zwar vorbei – aber wir sind nicht ganz weg. In der Sommerpause veröffentlichen wir unregelmäßig Interviewfolgen mit spannenden, themennahen Menschen. Diesmal zu Gast: Schriftsteller und Journalist Victor Sattler.

Er ist Autor der queeren Folge des MDR-Podcasts Stolpertexte, in der er die Geschichte von Robert Bachach und Leo Hochner erzählt – zwei jüdischen Männern, die einander sehr nah standen und vor den Nationalsozialisten flohen.

In dieser Folge spricht Victor mit uns über seine Recherchen für Stolpertexte, über den Umgang mit queerer Geschichte und über Haltung im Journalismus.


Shownotes & Links:
📌 Unser Podcast auf Instagram: @stolpersteineberlin.podcast
📌 Victor Sattler auf Instagram: @victor_satt
📌 Link zur Folge des Podcasts "Stolpertexte" 


Fotocredit: Inka Hilsenbek

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4 months ago
40 minutes 42 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Bonusfolge: im Gespräch mit Autor und Journalist Jürgen Pettinger

Queere Geschichte, politische Gegenwart – im Gespräch mit Jürgen Pettinger

Staffel 2 ist zwar vorbei – aber wir sind nicht ganz weg. In der Sommerpause veröffentlichen wir unregelmäßig Interviewfolgen mit spannenden, themennahen Menschen. Heute starten wir mit einer besonderen Stimme: Jürgen Pettinger.

Was bedeutet es, wenn queere NS-Opfer heute Stolpersteine haben – und gleichzeitig Rechtspopulisten wieder gegen „LGBTQ-Ideologie“ hetzen? Jürgen Pettinger, preisgekrönter Journalist und Autor, gibt in dieser Auftaktfolge unserer Interviewreihe eindrucksvoll Einblick in seine Recherchen, seine Haltung und journalistische Arbeit.

Pettinger erzählt vom Leben und Sterben des 1944 hingerichteten Franz Doms, erklärt, wie man Sprache gegen das Vergessen einsetzen kann, und wie er die politischen Entwicklungen in Deutschland und Österreich einordnet.

Eine Folge über die Kraft der Geschichten, über Sichtbarkeit – und über Verantwortung.

Themen dieser Folge:

  • Warum queere Erinnerung heute wichtiger denn je ist

  • Wie Pettinger für seine Bücher „Franz“ und „Dorothea“ recherchierte

  • Erinnerungskultur vs. rechter Zeitgeist

  • Journalistische Haltung und Verantwortung

Über Jürgen Pettinger:
Jürgen Pettinger ist Journalist beim ORF und Autor der Bücher Franz – Schwul unterm Hakenkreuz und Dorothea – Queere Heldin unterm Hakenkreuz. Seine Features und Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem dokKa-Preis. Er lebt in Wien.

Links:
Unser Projekt auf Instagram: @stolpersteineberlin.podcast
Jürgen Pettinger auf Instagram: @juergenpettinger
Mehr zu seinen Projekten: linktr.ee/jurgenpettinger

Fotocredit des Coverfotos: Martina Berger

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4 months ago
33 minutes 58 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 12: Käte Rogalli (Staffelfinale)

In der zwölften und letzten Folge der zweiten Staffel von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller, erzählen wir erstmals die Geschichte einer trans Frau: Käte Rogalli.

Käte wird 1903 in Berlin geboren – und lebt ein Leben, das geprägt ist von Mut, Selbstbestimmung und dem ständigen Kampf gegen gesellschaftliche Ablehnung. Schon früh weiß sie, dass sie als Frau leben möchte. Doch in einer Welt, die das nicht akzeptiert, ist ihr Weg mit Ausgrenzung, staatlicher Kontrolle und massiver Gewalt verbunden.

Ihr Stolperstein liegt in der Hagelberger Straße 21 in Berlin-Kreuzberg – heute erinnert er an eine Frau, deren Lebensweg berührt, erschüttert und wachrüttelt.

Diese Folge fällt mit dem Ende des Pride Month zusammen – und steht ganz im Zeichen queerer Sichtbarkeit, Erinnerung und Solidarität.


Quellen zu Folge 12 – Käte Rogalli

  • Stolperstein-Initiative Berlin: Eintrag Kate Rogalli
  • TAZ: Stolpersteinverlegung – Den Namen zurückgeben
  • queer.de: Bild des Tages – Erinnerung an Käte Rogalli
  • Historisches Lexikon Bayerns: Bayerische Ostmark

Historische Dokumente und Archivmaterial

  • Landesarchiv Berlin – Selbstmordakte Käte Rogalli
  • Landesarchiv Berlin – Strafakte Rogalli, Erstes Strafverfahren 1938–1940
  • Landesarchiv Berlin – Strafakte Rogalli, Zweites Strafverfahren 1941–1943
  • Landesarchiv Berlin – Krankenakte Rogalli, Wittenau

Forschung und Literatur

  • Brust, Kai*: Die Zuschreibung von Gender-Nonkonformität als Werkzeug zum Erhalt der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“. Gender-Performance zwischen Politisierung und Pathologisierung, Masterarbeit
  • Mak, Geertje: „Passing Women“ im Sprechzimmer von Magnus Hirschfeld. Warum der Begriff „Transvestit“ nicht für Frauen in Männerkleidern eingeführt wurde, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 9 (1998)
  • Hirschfeld, Magnus: Die Transvestiten: Eine Untersuchung über den erotischen Verkleidungstrieb, Verlag Max Spohr, 1910
  • Aly, Götz (Hrsg.): Totgeschwiegen 1933–1945. Zur Geschichte der Wittenauer Heilstätten, Berlin 1989
  • Doetz, Susanne: „Die Praxis der Zwangssterilisation in Berlin“, in: Süß, Winfried (Hrsg.): Berlin im Nationalsozialismus. Politik und Gesellschaft 1933–1945, Göttingen 2011, S. 88–112
  • Knebusch, Roland: „Diagnose als Todesurteil“, in: Springer, Anne (Hrsg.): Macht und Ohnmacht, Gießen 2005, S. 185–201

Aktuelle Quellen

  • Bundeskriminalamt (2024): Statistik zur politisch motivierten Kriminalität – Jahresbericht 2024


Für weitere Hintergründe und ergänzende Bilder zur Folge: @stolpersteineberlin.podcast

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5 months ago
26 minutes 53 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 11: Kurt Müller-Croon

In der elften Folge erinnern wir an Kurt Müller-Croon, einen homosexuellen Geschäftsmann aus Berlin-Kreuzberg. Sein Stolperstein liegt in der Friedrichstraße 11 – ein Ort, an dem er lebte, arbeitete und versuchte, trotz der Repressionen des NS-Regimes ein Leben in Würde zu führen. Wir erzählen von seiner Jugend in Aachen, seinem erfolgreichen Weinhandel in Berlin und den persönlichen wie politischen Verstrickungen, die ihn schließlich ins Visier der nationalsozialistischen Behörden brachten.

Für weitere Hintergründe und ergänzende Fotos, folgt uns auf Instagram: @stolpersteineberlin.podcast

Link zu Folge 8 über Walter Boldt, in der wir auch über das Polizeigefängnis am Alexanderplatz sprechen.


Quellen zu Folge 11 – Kurt Müller-Croon

  • Stolperstein-Initiative Berlin: Eintrag Kurt Müller-Croon
  • Bundeszentrale für politische Bildung: Verfolgung Homosexueller im Nationalsozialismus
  • US Holocaust Memorial Museum: Persecution of Homosexuals in the Third Reich
  • Gedenkstätte Deutscher Widerstand: NS-Gesundheitspolitik und Zwangssterilisation
  • Lexikon zur Geschichte und Politik der NSDAP: Hauptamt für Volksgesundheit
  • Archiv der Stiftung Denkmal – Dokumente zum Stolperstein

Presse, Forschung und Literatur

  • Lutz, H. (2020): Medizin und Macht: Gesundheitspolitik im Dritten Reich
  • Bock, Gisela (1986): Zwangssterilisation im Nationalsozialismus, Fischer Taschenbuch
  • Tamagne, Florence (2004): A History of Homosexuality in Europe, Vol. I: Berlin, London, Paris 1919–1939
  • Stackelberg, Roderick (2007): The Routledge Companion to Nazi Germany
  • Dobler, Jens: Von anderen Ufern – Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Kreuzberg und Friedrichshain
  • Schoppmann, Claudia (1999): Verbotene Verhältnisse – Frauenliebe im Dritten Reich
  • Zinn, Alexander (2017): Aus dem Schatten der Verfolgung – Der homosexuelle Widerstand im Nationalsozialismus
  • Archiv für Sozialgeschichte (1998): Aufsätze zur NS-Volksgesundheitspolitik, Jg. 38
  • Gedenkstätte Sachsenhausen – Informationsmaterial zur Rolle der Medizin im KZ-System

Historische Dokumente und Archivmaterial

  • Landesarchiv Berlin – Personenakte Kurt Müller-Croon
  • Polizeipräsidium Berlin – Eintrag in der Homosexuellenkartei (ab 1925)
  • Bundesarchiv Berlin – Akten des Reichsgesundheitsamts
  • Reichsanzeiger – Handelsregistereintrag Müller-Croon Weinhandel
  • Gedenkbuch der Stadt Aachen – Eintrag Kurt Müller-Croon
  • Korrespondenzen aus dem Projekt der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft: „NS-Verfolgung homosexueller Männer in Berlin 1933–1945“


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5 months ago
18 minutes 21 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 10: Max Matschke & Fritz Klaus

In der zehnten Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller erzählen wir die Geschichte von Max Matschke und Fritz Klaus – zwei Männer, die sich in der Weimarer Republik kennenlernen, lieben lernen und gemeinsam durch eine Zeit voller Angst und Repression gehen.

Ihre Beziehung bleibt lange von der Polizei unentdeckt – bis eine kleine Unachtsamkeit alles verändert. Die Geschichte von Max und Fritz erzählt von Verfolgung, von Selbstbehauptung, von Stolz – und von der Kraft einer Verbindung, die selbst in den dunkelsten Stunden nicht zerbricht.

📍 Stolpersteine erinnern heute in der Berliner Mauerstraße 78 und Friedrichstraße 34 an das Paar.

📸 Weitere Fotos und Infos zur Folge wie immer auf @stolpersteineberlin.podcast



Quellen zu Folge 10 – Max Matschke und Fritz Klaus

  • Treskowpage: Weißagk – Geburtsort Max Matschkes
  • Wikipedia: Kreis Sorau
  • Archiv verschwundene Orte – Weißagk
  • Kuladig: Mauerstraße 78 – Stolpersteinstandort

Presse und Rechercheberichte

  • taz: Artikel über Max Matschke und Stolperstein-Stiftung
  • taz: Erinnerung an Max Matschke und Fritz Klaus
  • Berliner Adressbücher – Verzeichnis Kostümverleih

Historische Dokumente

  • Landesarchiv Berlin – Sterberegister

Weitere Quellen zur Kontextualisierung

  • Aus Wilmersdorf – Zeitgeschichte am Straßenrand
  • Rewisto – Erklärung zur Verdunkelungsgefahr


Für weitere Hintergründe und ergänzende Fotos, folgt uns aus Instagram: @stolpersteineberlin.podcast

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6 months ago
24 minutes 14 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 9: Manfred Lewin

In der neunten Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller erzählen wir die Geschichte von Manfred Lewin – einem jungen jüdischen Mann, der in Berlin aufwächst, sich in der zionistischen Jugendbewegung engagiert und inmitten der Verfolgung seine große Liebe findet: Gad Beck.

Die beiden begegnen sich im Scheunenviertel, verlieben sich – und kämpfen für ein Stück Freiheit in einer Zeit, die ihnen kaum welche lässt. Als Manfred 1942 mit seiner Familie ins Sammellager kommt, wagt Gad einen mutigen Rettungsversuch...

Die Geschichte dieser Liebe endet tragisch – doch sie ist ein bewegendes Zeugnis von Mut, Zugehörigkeit und Widerstand. Manfreds Stolperstein in der Max-Beer-Straße 38 erinnert heute an sein Leben.


Quellen zu Folge 9 – Manfred Lewin

Für diese Folge haben wir intensiv recherchiert. Die folgenden Quellen haben uns bei der Erstellung unterstützt:

Biografische Informationen:

  • Stolperstein für Manfred Lewin – Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin
  • USC Shoah Foundation – Interview mit Gad Beck über Manfred Lewin (Audioquelle)
  • US Holocaust Memorial Museum – "Do you remember when" (Heft von Manfred an Gad)
  • Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) – Gedenken an Gad Beck

Zur Hachschara und dem Landwerk Ahrensdorf:

  • Teltow-Fläming – Hachschara-Stätte Landwerk Ahrensdorf
  • Bürgerstiftung Barnim-Uckermark – Jüdische Selbstorganisation und Hachschara
  • NURINST – Hachschara als Lebenswelt junger Juden
  • Juden in Brandenburg – Das Landwerk Ahrensdorf
  • Wikipedia – Kibbuz

Zur Umgebung & Lebensrealität:

  • Papenpfuhl-Becken – Berliner Stadtplan
  • Wikipedia – Berliner Rieselfelder
  • Berliner Umweltatlas – ehemalige Rieselfelder (PDF)

Historischer Kontext & Gedenken:

  • bpb – Mahnmal für das Sammellager Große Hamburger Straße
  • Widerstand in Mitte und Tiergarten – Ulis Bücherecke (PDF)

Weitere Inhalte und begleitende Fotos zur Folge findet ihr wie immer auf Instagram: @stolpersteineberlin.podcast

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7 months ago
23 minutes 33 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 8: Walter Boldt

In der achten Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller erzählen wir die Geschichte von Walter Boldt – einem Mann, der im Berlin der Weimarer Republik zwischen politischem Aufbruch, wirtschaftlicher Not und queerer Subkultur aufwächst. Nach einer Ausbildung zum Maschinenschlosser gerät Walter in eine Abwärtsspirale aus Armut, Kriminalisierung und gesellschaftlicher Ausgrenzung. Um zu überleben, verkauft er seinen Körper – eine Strategie, die ihn zugleich schützt und angreifbar macht.Mit der Verschärfung der Homosexuellenverfolgung durch die Nationalsozialisten wird Walter mehrfach verhaftet, schließlich zur Wehrmacht überstellt und an die Ostfront geschickt. Als „homosexueller Hangtäter“ wird er aus dem Militärdienst entlassen und versucht zu fliehen...Sein Stolperstein in der Linienstraße 223 erinnert heute an ein Leben zwischen Überlebenswillen, Verfolgung und dem Wunsch nach Liebe.

Shownotes – Folge 8: Walter Boldt

In der achten Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller erzählen wir die Geschichte von Walter Boldt – einem Mann, der in den Wirren der Weimarer Republik und unter dem Terror des Nationalsozialismus versucht, ein Leben in Würde, Nähe und Freiheit zu führen. Sein Schicksal steht stellvertretend für viele homosexuelle Männer, die in dieser Zeit ausgegrenzt, kriminalisiert und ermordet wurden.

Weitere Informationen und verwendete Quellen:

  • Weimarer Republik – bpb
  • Währungsreform 1923 – Learnattack
  • Dawesplan – Learnattack
  • Weltwirtschaftskrise – Learnattack
  • Zentralmarkthalle Berlin – Veikkos Archiv
  • Fort Zinna Torgau – Stiftung Sächsische Gedenkstätten
  • KZ-Außenlager Wolfen – herbert-naumann.de

Weitere Quellen & Kontexte:

  • „Das andere Berlin“ – Robert Beachy, Kapitel 7: „Sextourismus und männliche Prostitution im Berlin der Weimarer Zeit“
  • Klaus Mann: Der Wendepunkt
  • Zitat der Autorin Djuna Barnes aus ihrem Berlinbesuch 1921
  • Texte & Recherchen der Initiative Stolpersteine Berlin
  • Historische Aussagen von Christopher Isherwood & Jean Renoir zur queeren Subkultur im Berlin der 1920er/30er

Begleitmaterial zur Folge:

Auf Instagram findet ihr begleitende Bilder, Zitate und Zusatzinfos zur Folge unter:
@stolpersteineberlin.podcast

Jetzt reinhören – überall, wo es Podcasts gibt.

#StolpersteineBerlin #Erinnerungskultur #QueerHistory #NSVerfolgung #LGBTQPodcast #GegenDasVergessen #BerlinGeschichte #PodcastEmpfehlung #GeschichtenDieBewegen

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7 months ago
18 minutes 21 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 7: Karl Giese

Karl Giese war Bibliothekar, Aktivist, Archivar – und der langjährige Lebensgefährte von Magnus Hirschfeld, Gründer des weltberühmten Instituts für Sexualwissenschaft. In dieser ersten Folge der zweiten Staffel von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller erzählen wir von seinem Leben an der Seite Hirschfelds, von der queeren Aufbruchsstimmung der Weimarer Republik, von Verfolgung, Exil und dem Versuch, Forschung und Erinnerung zu bewahren.

Wir sprechen über Gieses Rolle im Institut, seine Begegnungen mit Christopher Isherwood, die Dreiecksbeziehung mit Tao Li, den Verlust seiner Heimat – und darüber, wie er selbst daran zerbrach. Eine Folge über Treue, Mut, und das, was bleibt.

📍Sein Stolperstein liegt in der John-Foster-Dulles-Allee 10, Berlin-Tiergarten – direkt vor dem heutigen Haus der Kulturen der Welt.


Shownotes:

    Bücher: Jens Dobler (Hrsg.): Von anderen Ufern. Geschichte der Lesben und Schwulen in Kreuzberg und Friedrichshain
    Volkmar Sigusch, Günter Grau (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung, Campus 2009, S. 288
    Manfred Herzer: Magnus Hirschfeld. Leben und Werk eines jüdischen, schwulen und sozialistischen Sexologen, Frankfurt/New York 1992, S. 147
    Robert Beachy: Das andere Berlin
    Raimund Wolfert: Charlotte Charlaque. Transfrau, Laienschauspielerin, „Königin der Brooklyn Heights Promenade“, Hentrich & Hentrich, Berlin 2021, ISBN 978-3-95565-475-7, S. 78–79
    Christopher Isherwood: Christopher and His Kind, Methuen Publishing Ltd, 1976

    Historische Dokumente und Online-Ressourcen:
    Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft: Karl Giese
    Stolpersteine Berlin: Karl Giese
    Magnus-Hirschfeld-Stiftung: Stolperstein Karl Giese
    Projektseite: Plünderung des Instituts
    Deutschlandfunk: Sexualwissenschaft und Bücherverbrennung
    bpb: Bücherverbrennungen 1933
    Berlin.de: Bebelplatz
    Spektrum.de: Die erste Transgender-Klinik
    Xtra Magazine: The Mystery of Li Shiu Tong
    Queer-Lexikon: Anders als die Andern
    Wikipedia: Anders als die Andern
    Stiftung Denkmal: Mahnmal zur Bücherverbrennung

Begleitmaterial auf Instagram:
Auf Instagram findet ihr begleitende Bilder, Zitate und Zusatzinfos zur Folge unter: @stolpersteineberlin.podcast

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8 months ago
39 minutes 38 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 6: Albrecht von Krosigk

In der sechsten Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller erzählen wir die bewegende und widersprüchliche Geschichte von Albrecht von Krosigk. Er wächst in einer adligen Militärsfamilie auf und tritt zunächst in die Fußstapfen seiner Vorfahren. Nach dem Ersten Weltkrieg schließt er sich der Polizei an und gerät dadurch in die Kreise der Schwarzen Reichswehr - einer geheimen paramilitärischen Organisation, die gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrags verstößt. Doch Albrecht löst sich davon und gerät in die pulsierende, aber gefährliche Unterwelt der Weimarer Republik.

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wird er wegen seiner Homosexualität verfolgt, mehrfach verhaftet und ins KZ Fuhlsbüttel gebracht. Später hilft er trotz des hohen Risikos seinem jüdischen Freund Nissim Zacouto – ein mutiger Akt, der sein Schicksal endgültig besiegelt. Nach mehreren Haftstrafen wird Albrecht in die NS-Psychiatrie eingewiesen und schließlich in die Tötungsanstalt Bernburg verlegt.

Sein Stolperstein in der Motzstraße 9 erinnert heute an ein Leben voller Brüche, an Widerstand und Verfolgung.

StolpersteineBerlin #Erinnerungskultur #QueerHistory #NSVerfolgung #LGBTQPodcast #GegenDasVergessen #BerlinGeschichte #PodcastEmpfehlung #GeschichtenDieBewegen

📸 Folgt uns auf Instagram für Bilder, Dokumente und Updates zur Folge: stolpersteineberlin.podcast


Quellen zu Folge 6 – Albrecht von Krosigk

Für diese Folge haben wir intensiv recherchiert, um Albrechts Leben und die historischen Hintergründe der NS-Zeit detailliert darzustellen. Hier findet ihr alle Quellen, die uns bei der Erstellung dieser Folge unterstützt haben:

  • Allgemeine Informationen und biografische Kontexte:
  • Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin: Stolperstein für Albrecht von Krosigk
    Deutsche Digitale Bibliothek: Motzstraße 9, Berlin-Schöneberg
    DHM: Biografie von Johann Ludwig Graf von Schwerin von Krosigk
    Hentrich & Hentrich Verlag: Buch über Nissim Zacouto
  • Schwarze Reichswehr und politische Netzwerke:
  • Bundesarchiv: Dokumente zur Schwarzen Reichswehr
    DHM LeMO: Schwarze Reichswehr
    Spiegel Geschichte: Walter Stennes – SA-Führer und Spion für Stalin
    Bernhard Sauer: Marsch auf Berlin – Putschpläne gegen die Republik
    DHM LeMO: Paramilitärische Verbände in der Weimarer Republik
    Historisches Lexikon Bayerns: Die Schwarze Reichswehr
    bpb: Walter Stennes und die SA-Krise
    DIE ZEIT: Zwischen Republik und Diktatur
  • Versailler Vertrag und militärische Folgen:
  • Deutscher Bundestag: Die Bedeutung des Versailler Vertrags
    Süddeutsche Zeitung: Wie der Versailler Vertrag das Militär prägte
  • Haft, Zwangspsychiatrie und Euthanasie:
  • KZ-Gedenkstätte Neuengamme: KZ Fuhlsbüttel
    Hamburg.de: Gedenkstätte Fuhlsbüttel
    Gedenkstätten Hamburg: KZ und Strafanstalten Fuhlsbüttel
    Landesdenkmalamt Berlin: Anstalt Herzberge
    Gedenkstätte Bernburg
    bpb: Erklärung zum Begriff „Euthanasie“

Begleitmaterial auf Instagram:
Auf Instagram findet ihr begleitende Bilder, Zitate und Zusatzinfos zur Folge unter: @stolpersteineberlin.podcast

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9 months ago
15 minutes 45 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 5: Herbert Heuer

In der fünften Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller tauchen wir in das Leben von Herbert Heuer ein. Herbert wächst als talentierter Schüler in Berlin-Kreuzberg auf und brilliert später als engagierter Lehrer, der von seinen Schülern verehrt wird. Doch die Verfolgung aufgrund seiner Homosexualität zwingt ihn zu ständigen Ortswechseln und einem Leben in Isolation.


Diese Episode führt uns von Herberts Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg bis zu den Schrecken seiner letzten Jahre im Zuchthaus Bernau und Luckau.


Quellen zu Folge 5 – Herbert Heuer

Für diese Folge haben wir intensiv recherchiert, um Herberts Leben und die historischen Hintergründe der NS-Zeit detailreich darzustellen. Hier findet ihr alle Quellen, die uns bei der Erstellung dieser Folge unterstützt haben:

  • Bücher:
  • Jens Dobler (Hrsg.): Von anderen Ufern. Geschichte der Lesben und Schwulen in Kreuzberg und Friedrichshain
  • Historische Dokumente und Online-Ressourcen:
  • Deutschlandfunk: Humboldt-Uni benennt sich nach Humboldt-Brüdern (08.02.1949)
    Deutsche Digitale Bibliothek: Historische Ressourcen
    Humboldt-Universität: Abriss ihrer Geschichte
    Leibniz-Gymnasium Berlin: Geschichte der Schule
    Denkmaldatenbank Berlin: Leibniz-Gymnasium
  • Militärische und historische Kontexte:
  • BMVG: Erklärung zum Eisernen Kreuz
    Süddeutsche Zeitung: „Leutnantdienst tun heißt: seinen Leuten vorsterben“
    Frank Bührmann-Peters: Ziviler Strafvollzug für die Wehrmacht – Militärgerichtlich Verurteilte in den Emslandlagern 1939–1945, Dissertation, Osnabrück 2003
  • Strafanstalt Bernau:
  • Süddeutsche Zeitung: Kritik an Haftanstalt Bernau
    Beck.de: Foltervorwürfe in Bernau
    GG/BO: Kritik an menschenverachtenden Verhältnissen in Bernau
    Roderick Miller: Bernau Prison and Prison Labour Camp, frankfallaarchive.org
  • Zuchthaus Luckau:
  • BLHA: Detail zu Luckau
    Museum Digital: Luckau
    Philipp-Schaeffer-Bibliothek: Zuchthaus Luckau
    Niederlausitzmuseum Luckau
  • Weitere historische Quellen:
  • Denkmaldatenbank Berlin: Hoch- und U-Bahnhof Kottbusser Tor
    Berliner Straßenverzeichnis


Auf Instagram findet ihr begleitende Bilder, Zitate und Zusatzinfos zur Folge unter: ⁠@stolpersteineberlin.podcast

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10 months ago
20 minutes 52 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 4: Paul Küster & Walter Boldes

In der vierten Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller erzählen wir die bewegende Geschichte von Walter Louis Boldes und Paul Wilhelm Helmut Küster, einem Liebespaar, das in der NS-Zeit zueinanderfand.

Walter, ein Kaufmann aus Breslau, und Paul, ein junger Berliner mit schwieriger Vergangenheit, begegnen sich 1940 in einer Kneipe am Alexanderplatz. Ihre Beziehung schenkt ihnen kurze Momente des Glücks inmitten der Verfolgung homosexueller Männer durch die Nationalsozialisten. Sie schmieden Pläne für eine gemeinsame Zukunft und träumen von einem Leben in Sicherheit.

Doch ihre Liebe steht unter dem Schatten der NS-Verfolgung: Die Behörden greifen mit brutalen Mitteln ein, und die beiden Männer werden getrennt.

Quellen zu Folge 4 – Walter Louis Boldes und Paul Wilhelm Helmut Küster

Für diese Folge haben wir intensiv recherchiert, um das Leben von Walter Boldes und Paul Küster sowie die historischen Hintergründe der NS-Zeit umfassend darzustellen. Hier findet ihr alle Quellen, die uns bei der Erstellung dieser Episode unterstützt haben:

  • Allgemeine Informationen zu Walter Boldes und Paul Küster:
  • Stolpersteine Berlin: Walter Boldes
    Stolpersteine Berlin: Paul Küster
    Gedenkstätte Plötzensee: Walter Boldes
    Gedenkstätte Stille Helden: Biografie von Walter Boldes
  • Scala Varieté-Theater:
  • The Brücke Museum: Scala Variety Theater
    Gedenktafeln in Berlin: Scala
    Berliner Morgenpost: Erinnerung an eine Weltbühne
    taz: Das demokratische Varieté
    DW: Berliner Scala – Gedenken ans Amüsemang
  • Nationalsozialistische Verfolgung und Konzentrationslager:
  • Monatsberichte der Abteilung VI des KZ Sachsenhausen, zitiert in: Stefan Hördler, Ordnung und Inferno. Das KZ-System im letzten Kriegsjahr, Göttingen 2015.
    THF Berlin: KZ Columbia
    Enthüllung eines neuen Erinnerungszeichens am KZ Columbia
    Vortrag von Dr. des. Karoline Georg: Häftlinge im KZ Columbia-Haus (Video)
    Guido Hartmann: Bericht in Columbia-Haus: Berliner Konzentrationslager 1933-1936, hrsg. von Kurt Schilde und Johannes Tuchel, Bezirksamt Tempelhof von Berlin, 1990.
    Gedenkstätte Deutscher Widerstand: Häftlinge im Berliner Konzentrationslager Columbia-Haus 1933 - 1936
    Gedenkstätte Brandenburg-Görden: Hinrichtungen
  • Weitere historische Hintergründe und Kontexte:
  • Jason Porter, University of Brighton, The Pink Triangle:The politics of forgetting and remembering the homosexual victims of Nazi persecution (Thesis)
    Queer in Europe during the Second World War, Council of Europe Publishing
    Schwules Museum: Ausstellung Lesbisch, Jüdisch, Schwul
  • Kulturelle Treffpunkte und Zeitzeugnisse:
  • Kulturring Berlin: Schwule und lesbische Treffpunkte
    klar-kommen.de: Materialien zur NS-Verfolgung


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11 months ago
21 minutes 46 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 3: Gustav Herzberg

In der dritten Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller widmen wir uns dem Leben von Gustav Herzberg, einem Mann, dessen Geschichte tief in den historischen und gesellschaftlichen Wirren des Nationalsozialismus verwurzelt ist.

Gustav wächst in einer Gastronomiefamilie im Harz auf und lebt später in Bayern, wo er auf dem idyllischen Staubachhof eine scheinbar glückliche Zeit erlebt. Doch mit der Emigration des Besitzers und dem aufkommenden NS-Regime verändert sich Gustavs Lebenssituation. Wir folgen seiner Spur nach Berlin, wo er in der queeren Szene Anschluss sucht, bevor er 1941 wegen seiner Homosexualität verhaftet und in Lager wie Wuhlheide, Buchenwald und Ravensbrück deportiert wird.

Diese Episode beleuchtet nicht nur Gustavs bewegtes Leben, sondern auch die brutalen Bedingungen der Arbeitserziehungslager und Konzentrationslager, die er durchlebte. Wir reflektieren über seine Verzweiflung, die in einem gescheiterten Fluchtversuch gipfelte, und über die systematische Verfolgung von homosexuellen Männern in der NS-Zeit.

Gustavs Stolperstein in Berlin erinnert uns daran, dass hinter jedem Stein ein Schicksal steht, das nicht vergessen werden darf.

Quellen zu Folge 3 – Gustav Herzberg

Für diese Folge haben wir intensiv recherchiert, um Gustavs Geschichte und sein Leben in der NS-Zeit zu rekonstruieren. Hier findet ihr alle Quellen, die uns bei der Erstellung dieser Folge unterstützt haben:

  • Allgemeine Informationen zu Stolpersteinen und Gustav Herzberg:
  • Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin: Informationen zum Stolperstein für Gustav Herzberg
  • Historische Dokumente und Archive:
  • Arolsen Archives: Deportationsunterlagen und Dokumente aus den Konzentrationslagern
  • Schwul-lesbische Treffpunkte in Berlin:
  • Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte
  • Stocknägel und Wandertradition:
  • Wikipedia: Stocknagel
  • Röhm-Putsch (30. Juni 1934):
  • Historisches Lexikon Bayerns: Röhm-Putsch
  • Vorname Alwinus:
  • Bedeutung des Vornamens Alwinus
  • Literatur:
  • Beachy, Robert – Das Andere Berlin: Die Erfindung der Homosexualität. Eine Deutsche Geschichte 1867-1933, Siedler Verlag, 2015.
  • Besonderer Dank:
  • Ein herzlicher Dank geht an Xenia Trost, die uns ihre umfangreiche Recherche, historische Fotos und persönliche Einsichten zur Verfügung gestellt hat und diese Folge durch ein Treffen bereichert hat.

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11 months ago
23 minutes 30 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 2: Richard Barnack

In unserer zweiten Folge von Stolpersteine Berlin erzählen wir die Geschichte von Richard Barnack, einem talentierten Tänzer und Akrobaten, der in den 1920er-Jahren Berlins queere und künstlerische Szene prägte. Wir folgen seinem Leben von den glanzvollen Bühnen der Hauptstadt bis zu seinem tragischen Schicksal im KZ Sachsenhausen.Richards Stolperstein vor seiner letzten Wohnadresse in der Friesenstraße 18 in Kreuzberg erinnert an einen Mann, der trotz seiner Talente und seines Lebensmuts den grausamen Repressionen des NS-Regimes ausgesetzt war.Lasst uns gemeinsam die Geschichte hinter dem Stolperstein von Richard Barnack entdecken und in sein Leben in Berlin eintauchen.

Quellen zu Folge 2 – Richard Barnack

Für diese Folge haben wir umfangreich recherchiert, um Richards Geschichte und das queere Leben im Berlin der 1920er und 30er Jahre einzuordnen. Hier findet ihr die wichtigsten Quellen:

  • Allgemeine Informationen zu Stolpersteinen und Richard Barnack:
  • Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin: Stolperstein Richard Barnack
    Pfad der Erinnerung Berlin – Tafel 2
  • Historische Dokumente und Archive:
  • Landesarchiv Berlin – Personenstandsregister 1876–1945
    Arolsen Archives – Deportationsunterlagen und KZ-Dokumente
  • Tingel-Tangel-Theater und Friedrich Hollaender:
  • Theater Senftenberg: Tingel-Tangel-Revue
    Archive.org: Allez Hopp! Tingel-Tangel-Theater 1932
    Frederick Hollander Music: Biografie
  • NS-Verfolgung und KZ Sachsenhausen:
  • Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten: KZ Sachsenhausen
    Müller, Joachim & Sternweiler, Andreas: Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, Männerschwarm Verlag, 2015
  • Markthallen in Berlin:
  • Markthalle Neun GmbH: Geschichte
    Marheineke Markthalle: Historie
  • Weitere Hintergründe:
  • Telefunken Electronics: Unternehmensgeschichte
    Günter Möschner: 5. August 1890 – Erster Berliner Arbeiterturnverein, in: Edition Luisenstadt, Berlinische Monatsschrift, Heft 8/1996

📸 Ergänzende Bilder und Archivmaterial findet ihr wie immer auf unserem Instagram-Kanal:

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1 year ago
21 minutes 34 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
Folge 1: Hermann Holzheim

In unserer ersten Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller erzählen wir die bewegende Geschichte von Hermann Holzheim, einem schwulen, jüdischen Mann im Berlin der 1920er und 30er Jahre. Hermanns Stolperstein liegt in der Wolliner Straße 3 in Berlin-Mitte, und seine Geschichte zeigt das Leben in einer Stadt, die damals ein Sehnsuchtsort für queere und jüdische Menschen war – bis die Nationalsozialisten durch Verfolgung und Diskriminierung eine harte Wende herbeiführten.

Wir tauchen ein in Hermanns Kindheit in Neustettin, den schwierigen Weg seiner Familie nach Berlin und die Hoffnungen, die sich dort für ihn und viele andere in der pulsierenden queeren Szene Berlins fanden. Erfahrt, warum Hermann trotz der Bedrohung durch das NS-Regime an seinem Leben in der Stadt festhält – bis er schließlich selbst Opfer der Verfolgung wird.

Diese Folge beleuchtet Hermanns Geschichte im Kontext der antisemitischen und homophoben Verfolgung im Dritten Reich und erinnert an die vielen Opfer, die durch die Stolpersteine unvergessen bleiben.

Quellen zu Folge 1 – Hermann Holzheim

Für diese Folge haben wir umfangreich recherchiert, um Hermanns Geschichte und das queere Leben in Berlin historisch einzuordnen. Hier findet ihr alle Quellen, die uns bei der Recherche unterstützt haben:

  • Allgemeine Informationen und biografische Kontexte:
  • Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin: Stolperstein für Hermann Holzheim
    Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin: Stolperstein für Alfred Holzheim
    Anderes Berlin – Artikel über die „Synagoge Beth Zion“
    Verwaltungsgeschichte.de: Neustettin – Hermanns Heimatort
  • Homosexuellenverfolgung und §175:
  • Antidiskriminierungsstelle des Bundes: Informationen zum §175
    VisitBerlin: Geschichte der Homosexualität in Berlin
    Beachy, Robert – Das Andere Berlin: Die Erfindung der Homosexualität. Eine Deutsche Geschichte 1867–1933, Siedler Verlag, 2015
  • Archive und Datenbanken:
  • Arolsen Archives – Deportationsunterlagen und Dokumente aus Konzentrationslagern
    Berliner Adressbücher 1910–1942
    Digitale Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern – Adressbuch Neustettin
    Jüdisches Adressbuch Berlin 1929
    Bundesstiftung Magnus Hirschfeld: Ausstellung „Gefährdet Leben“
  • Personenstandsregister und lokale Geschichte:
  • Landesarchiv Berlin – Personenstandsregister und historische Dokumente:

    • Personenstandsregister 1876–1945
    • Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874–1945
    • Berlin, Heiratsregister 1874–1936
    • Berlin, Sterberegister 1874–1986
    • Deutschland, ausgewählte Geburten und Taufen 1558–1898

Begleitmaterial auf Instagram:
Auf Instagram findet ihr begleitende Bilder, Zitate und Zusatzinfos zur Folge unter: @stolpersteineberlin.podcast

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1 year ago
19 minutes 20 seconds

Stolpersteine Berlin - Geschichten verfolgter Homosexueller
In diesem Podcast erzählen wir die bewegenden und oft unbeachteten Geschichten homosexueller Menschen, die während des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Wir besuchen ihre Stolpersteine in Berlin, lassen Gäste zu Wort kommen und werfen einen Blick auf die persönliche Seite der Erinnerungskultur. Begleitet uns auf einer Reise durch das Berlin der 1920er und 30er Jahre und erfahrt mit uns, wer diese Menschen waren und wie sie gelebt haben.