Diese Revision greifen wir eine Hörerfrage zu Browser-Engine-Diversity auf und
ordnen sie gemeinsam ein: Wie steht es um Vielfalt, Governance und Einfluss
großer Konzerne auf Blink, WebKit und Gecko? Wie steht es um die Zukunft von
Mozilla? Und wir gehen den praktischen Fragen nach – von Marktanteilen über
Contribution-Realität bis hin zu Modellen, wie Features trotzdem in alle Browser
kommen.
WIR SIND AUF DER T3CON
Am 25. November sind wir auf dem Community-Day der TYPO3 Conference T3CON in
Düsseldorf. Schaut auch gerne vorbei! Mehr Infos auf t3con.typo3.com.
SCHAUNOTIZEN
[00:01:11] BROWSER-ENGINE-DIVERSITY
In der Folge schildern wir zunächst die Ausgangsfrage: Was passiert, wenn eine
Engine ausfällt? Und ist es überhaupt möglich, eine neue Engine „from Scracth“
zu bauen?.
Wir sprechen über die faktische Kontrolle bei Blink, WebKit und Mozilla,
vergleichen das Governance-Modell mit dem Linux-Kernel und diskutieren, warum
„Open Source“ auf dem Papier nicht automatisch breite Mitbestimmung bedeutet.
Wir beleuchten die Interop-Initiative, den Einfluss von Firmeninteressen auf
Prioritäten und warum externe Beiträge in der Praxis selten sind – trotz
positiver Beispiele. Dazu zählen Igalia als Dienstleister für Implementierungen
quer durch die Engines sowie Yoav Weiss‚ Weg zur Umsetzung des
-Elements in Blink bis hin zu seinen aktuellen Arbeiten an Speculation
Rules in WebKit.
Wir schauen auf Marktanteile, reden über iOS-Restriktionen und darüber, warum
wir uns eher regulatorische Einbußen bei Apple vorstellen können, als ein
„Firefox geht hops“.
Zum Thema neue Engines fallen uns Servo und Ladybird ein: technisch überhaupt
erst machbar dank präziser Specs und Tests – „nur sehr viel Arbeit“. Aber die
Frage nach dem nachhaltigen Geschäftsmodell bleibt.
Am Ende geben wir konkrete Tipps: Issues schreiben, sich in Standards
einbringen, gezielt Implementierungen finanzieren – und dabei die eigene Zeit
trotzdem nicht verschenken.