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Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
111 episodes
2 weeks ago
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Episodes (20/111)
Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Nazis wider Willen?
Wie standen die Deutschen wirklich zum NS-Regime und zu Hitlers Herrschaft? Dieser Frage geht der Historiker Prof. Dr. Peter Longerich in seinem neuen Buch „Unwillige Volks­ge­nos­sen“ nach. Dafür hat er mehrere tausend Seiten offizieller Stimmungs­berichte von Gestapo, SD und anderer Behörden des national­sozia­lis­ti­schen Staates ausgewertet. Welche Eindrücke diese Quellen vermitteln und welche Schluss­folge­run­gen sich daraus ziehen lassen, darüber haben wir mit dem Historiker in einer neuen Folge von „Zu Gast bei L.I.S.A.“ gesprochen.
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2 weeks ago
1 hour 3 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Die Zustimmung der Deutschen im NS-Staat
Wie standen die Deutschen zum national­­sozia­­lis­tischen Regime? Und wie lässt sich das überhaupt ermitteln? Diese Frage beschäftigt die Geschichts­wissen­schaft schon seit langem. Mit seinem Buch „Unwillige Volksgenossen“ hat der Historiker Prof. Dr. Peter Longerich nun einen neuen Versuch zur Klärung vor­ge­legt, wobei er sich insbe­son­dere auf die offiziellen Lage- und Stim­mungs­berichte stützt. Demzufolge war die Unzufrie­den­heit der Bevöl­ke­rung mit dem Regime deutlich größer als bisher ange­nom­men. In der neuen Ausgabe von „Zu Gast bei L.I.S.A.“ setzen sich die Historiker Prof. Dr. Gerd Krumeich und Dr. Janosch Steuwer mit Longerichs Thesen aus­ei­nan­der. Denn was bedeutete Stimmung oder Meinung eigentlich unter den Bedin­gun­gen der national­sozia­lis­ti­schen Diktatur?
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3 weeks ago
1 hour 25 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Amerikas Evangelikale
Evangelikale Reformbewegungen – ja, religiöse Bewegungen insgesamt – scheinen in den Vereinigten Staaten von Amerika auf dem Vormarsch zu sein: Sie betreiben TV-Sender und Universitäten, organisieren Massen­veran­stal­tun­gen und nehmen Einfluss auf Präsident­schafts­wah­len. Manche Beobachter sehen die USA bereits auf dem Weg in eine Theokratie. Das steht nur scheinbar im Widerspruch zu den Vorstellungen einer fortschrei­ten­den Säku­la­ri­sie­rung und der Durchsetzung von Vernunft in der Moderne. Über das Verhältnis von Religion und Moderne, die politische Kultur in den USA und die historischen Ursprünge der dortigen Kulturkämpfe sprechen wir in einer neuen Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. mit der Historikerin PD Dr. Stefanie Coché.
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1 month ago
17 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Demokratie und Diktatur
Wer von Demokratie und Diktatur spricht, meint damit in den meisten Debatten ein unversöhn­liches Gegensatz­paar. Doch etablierte sich die strikte Unter­schei­dung in zwei konträre Herrschafts­formen erst im frühen 20. Jahr­hun­dert; auch später blieb die Grenz­zie­hung in Deutschland immer wieder Aushand­lungs­prozessen unterworfen. Die Historikerin Dr. Claudia C. Gatzka (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) plädiert dafür, diese Abgren­zung einem genaueren Blick zu unterziehen. Denn auch zur Demokratie gehören mitunter Ele­men­te, die dikta­to­ri­sche Züge tragen, während Diktaturen nicht unerheblichen Aufwand darauf verwen­den, als demo­kra­tisch wahr­ge­nom­men zu werden.
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2 months ago
1 hour 12 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Vom Landsknecht zum Totalen Krieg: 500 Jahre deutsche Militärgeschichte
Wer im 19. oder frühen 20. Jahrhundert ein Werk zur Militärgeschichte aufschlug, betrat eine Welt von Schlachtenlinien, Marschplänen und Generalsnamen. Krieg erschien als Drama der Feldherren, aufgeführt auf den Bühnen von Austerlitz, Sedan oder Verdun. Verfasst wurden solche Werke meist von Offizieren für Offiziere, mit dem Ziel, erfolgreiche Taktiken zu erläutern und einmal begangene Fehler nicht zu wiederholen. Lange galt Militärgeschichte auch danach als etwas Verstaubtes, ja Unappetitliches. Im Gespräch mit dem Militärhistoriker Prof. Dr. Stig Förster fragen wir, wie angesichts der Rückkehr des Krieges nach Europa eine moderne Militärgeschichte aussehen kann, die sich nicht in der Nacherzählung großer Schlachten erschöpft. Wir fragen, woher die Faszination für Krieg und Gewalt rührt und welche geografischen und historischen Besonderheiten die deutsche Militärgeschichte prägen.
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3 months ago
2 hours 1 minute

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Ist radikale Selbsterkenntnis möglich?
Was erfährt man, wenn man mit den Mitteln der Philosophie über sich selbst nach­denkt? Wenn man die eigene Persönlich­keit, den eigenen Lebensweg zum Gegen­stand theore­tischer Such­bewe­gun­gen macht? Der Philo­soph Prof. Dr. Peter Trawny (Bergische Universi­tät Wuppertal) hat in seiner jüngst erschienenen Auto­bio­gra­phie „Aschenplätze“ den Versuch einer philo­so­phi­schen Selbst­aus­kunft unter­nom­men. Er ist überzeugt, dass Selbsterkenntnis nicht ohne Gegenüber, nicht ohne „Du“ möglich ist. Über die Potenziale und Risiken dieses Projekts, das Aufwachsen im Ruhr­gebiet und Anre­gun­gen von Hannah Arendt bis Friedrich Nietzsche haben wir mit ihm in der neuen Ausgabe von „Zu Gast bei L.I.S.A.“ gesprochen.
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3 months ago
1 hour 40 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Krieg als Geschäft. Waffenhandel zwischen den Weltkriegen
Nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs sollte der neu gegründete Völkerbund den Weltfrieden sichern. Den Kriegs­verlierern wurden strenge Auflagen gemacht, die eine Wieder­be­waff­nung und neue Kriege verhin­dern sollten. Rüstungsproduktion und Waffenhandel sollten kontrolliert und reguliert werden. Doch die Widersprüche zwischen imperia­lis­ti­schen Interessen, antikolonialen Bewegungen und revanchis­ti­schen Bestrebungen verhinderten eine stabile internationale Friedensordnung. Der Historiker PD Dr. Daniel Stahl (Universität Erlangen-Nürnberg) hat sich mit den Versuchen befasst, den inter­natio­nalen Waffen­handel in der Zwischenkriegszeit zu kontrollieren. In einer neuen Ausgabe von „Zu Gast bei L.I.S.A.“ haben wir mit ihm über die Ambivalenz der Friedens­ordnung sowie über Parallelen zur heutigen globalen Auf­rüs­tung gesprochen.
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5 months ago
1 hour 11 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Mit Luhmann in die deutsche Geschichte
Für den Soziologen Niklas Luhmann war die Heraus­bildung einzelner gesell­schaft­licher Teilsys­teme wie Politik, Wissen­schaft, Recht, Kultur oder Wirtschaft, die nicht mehr von über­grei­fen­den Sinn­zusammen­hängen erfasst werden können, der zentrale Schlüssel zum Verständnis der modernen Gesell­schaft. Aber lässt sich mithilfe der Theorie funktionaler Diffe­ren­zie­rung auch die neuere deutsche Ge­schich­te beschrei­ben? Der Histo­ri­ker Prof. Dr. Benjamin Ziemann von der University of Sheffield hat sich in seinem jüngst erschienen Buch „Gesell­schaft ohne Zentrum“ auf dieses Wagnis einge­lassen. Wir haben mit ihm darüber in einer neuen Ausgabe von „Zu Gast bei L.I.S.A.“ ge­spro­chen.
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5 months ago
1 hour 33 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Victor Klemperer und die Sprache der Nazis
LTI – Lingua Tertii Imperii nannte der Romanist Victor Klemperer sein 1947 erschie­ne­nes Werk über die Sprache des National­sozia­lis­mus. Mit dem Titel verwies er auf ein zentrales linguistisches Merkmal, das ihm während der Jahre des „Dritten Reiches“ auffiel: die infla­tio­näre Verwen­dung von Abkür­zun­gen wie BDM, HJ oder KdF. In seinem „Notizbuch eines Philologen“ hielt Klemperer zahlreiche weitere Charak­te­ris­tika der NS-Sprache fest. Doch LTI ist kein Lexikon im klassi­schen Sinne, sondern eine Sammlung ethno­gra­fi­scher Beo­bach­tun­gen und sprach­kri­ti­scher Reflexionen. In einer neuen Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. haben wir mit Dr. Nicolas Berg (Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow) und Dr. Jan-Holger Kirsch (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) über Klemperers Sprachkritik und die Korruption der Sprache in der Diktatur gesprochen.
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6 months ago
1 hour 24 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Vertreter des ganzen Volkes? Repräsentation und Wahlverhalten
Bei der jüngsten Bundes­tags­wahl stieg die Wahl­betei­li­gung erneut an und erreichte mit 82,5 Pro­zent den höchsten Wert seit der Wieder­verei­ni­gung. Ist diese Ent­wick­lung ein Indikator dafür, dass sich die Bürgerinnen und Bürger von ihren Abge­ord­ne­ten gut vertreten fühlen? Oder sollte es bei demo­kra­tischer Reprä­sen­ta­tion auch darauf ankommen, wer eigent­lich das Volk vertritt, also aus welchen Bevöl­ke­rungs­gruppen die Volks­ver­tre­ter stammen? Müssten Frauen, Migrantinnen und Migranten oder Menschen mit niedrigen Bildungs­ab­schlüs­sen gemäß ihres Anteils an der Bevölkerung ins Parla­ment einziehen? Diese und weitere Fragen haben wir in der neuen Ausgabe von „Zu Gast bei L.I.S.A.“ dem Politik­wissen­schaft­ler Prof. Dr. Armin Schäfer von der Johannes Gutenberg-Uni­ver­si­tät Mainz gestellt. Im Interview sprach er über Repräsentation und Reprä­sen­ta­tivi­tät, den Zusam­men­hang von Wahl­verhal­ten und sozialer Ungleich­heit, und er skizzierte, inwie­weit Los­ver­fah­ren eine sinn­volle Ergän­zung zum bestehenden System darstellen können.
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7 months ago
1 hour 19 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Der Süchtige. Kartografie einer Sozialfigur
Mit dem Buch Wir Kinder vom Bahnhof Zoo wurde die drogen­ab­hän­gi­ge Jugend­liche Christiane F. zum Sinnbild einer von Drogen gezeich­ne­ten Jugend der 1970er und 1980er Jahre. Bis heute prägt ihr Bild die gesell­schaft­liche Vorstellung von Sucht in Deutschland. Doch histo­risch hat Sucht viele Gesich­ter: Ob die Opium konsu­mie­ren­de Apotheker-Gattin um 1900, der mit Pervitin versorgte Front­soldat im Zweiten Weltkrieg oder der koksen­de Manager der 1980er Jahre. In einem Werkstatt­ge­spräch mit Prof. Dr. Annelie Ramsbrock (Universität Greifswald) disku­tie­ren wir, wie Sucht in unter­schied­lichen histo­rischen Kontexten definiert, proble­ma­ti­siert und reguliert wurde.
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8 months ago
1 hour 8 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Universitäten im National­sozialismus. Der Fall Köln
Waren die deutschen Uni­versi­tä­ten Opfer der national­sozia­lis­tischen Herr­schaft? Wie er­folg­te ab 1933 ihre Ein­be­ziehung in die NS-Diktatur? Und wie positio­nier­ten sich die einzelnen Fach­be­rei­che und Wissen­schafts­zweige – von den Geistes­wissen­schaf­ten bis zur Medizin – gegen­über Ideologie und Krieg? Diese Fragen haben wir in einer neuen Folge von Zu Gast bei L.I.S.A. anhand des Beispiels der Uni­versi­tät zu Köln mit dem Histo­ri­ker Prof. Dr. Hans-Peter Ullmann (Köln) erörtert. Dabei wird auch die Stellung der Kölner Uni­versi­tät als Groß­stadt­uni­versi­tät und als „Kind der Weimarer Repub­lik“ be­rück­sich­tigt, ebenso die spätere Insze­nie­rung als „Geis­ti­ge Grenzwacht“ sowie die unmittel­bare Nach­kriegs­zeit zwi­schen Entnazi­fi­zie­rung und Wieder­auf­bau. Gerade die Spezifika und „Sonder­wege“ des Kölner Falls lassen deutlich werden, wie stark die deutschen Hoch­schulen in die NS-Herr­schaft ver­strickt waren.
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8 months ago
1 hour 29 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Adorno nach Adorno
Eigentlich wollte sich Theodor W. Adorno im Sommerurlaub von den Strapazen und Konflikten mit den revoltierenden Frankfurter Studenten erholen, als er in den Schweizer Alpen unerwartet einem Herzinfarkt erlag. Sein plötzlicher Tod im Sommer 1969 markierte eine Zäsur – sowohl für die sogenannte Frankfurter Schule als auch für die Bundesrepublik. Adornos Schülerinnen und Schüler verstreuten sich daraufhin über das ganze Land, von Lüneburg bis zum Starnberger See. Während einige sein geistiges Erbe selbstbewusst weiterführten, setzten andere an, die Kritische Theorie neu zu interpretieren und weiter­zu­ent­wickeln. Der Freiburger Historiker Dr. Jörg Später hat in seinem Buch „Adornos Erben“ die Wege von zwölf dieser Adepten nachgezeichnet. In dieser Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. sprechen wir mit ihm darüber, was von Adorno nach Adorno geblieben ist.
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9 months ago
1 hour 35 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Hitler und das Trauma des verlorenen Weltkriegs
Über das Scheitern der Weimarer Republik und den Aufstieg des National­sozia­lis­mus sind viele Bücher geschrieben worden und doch treibt Historikerinnen und Historiker die Frage nach den Gründen dafür immer wieder von Neuem um. So auch Prof. Dr. Gerd Krumeich (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Experte für die Geschichte des Ersten Weltkriegs. In einer neuen Veröffent­lichung plädiert er dafür, ebenjenen Weltkrieg und seine Nach­wir­kun­gen als Faktor für Hitlers Erfolg deutlich höher zu gewichten. Als Belege dienen ihm das Krieger­gedenken und die Kriegs­narrative in der Weimarer Republik und nicht zuletzt die National­sozialisten sowie Hitler selbst, die in ihren Reden und Insze­nie­rungen immer wieder auf den Krieg von 1914 bis 1918 zurückgegriffen haben. In einer neuen Folge von Zu Gast bei L.I.S.A. haben wir mit Professor Krumeich über diese These gespro­chen.
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10 months ago
1 hour 6 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Holocaust, Shoah, Churbn: Die Namen der Katastrophe
Wie lässt sich von einem Verbrechen erzählen, dessen Ausmaße einem schier die Sprache verschlagen? Vor dieser Frage standen die Überlebenden des national­sozia­lis­tischen Völker­mords an den europäischen Juden nach 1945. Seitdem sind verschiedene Bezeich­nun­gen aufgekommen, von denen „Holocaust“ und „Shoah“ heute am häufigsten verwendet werden. Was aber bedeuten diese Begriffe? Und was kenn­zeichnet sie als Namen? Darüber haben wir in einer neuen Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. mit der Sozial­psycho­login und Kultur­wissen­schaft­lerin Prof. Dr. Kristin Platt gesprochen. Wir haben die Leiterin des Instituts für Diaspora- und Genozid­forschung an der Ruhr-Uni­versi­tät Bochum gefragt, welche Benennungs­prozesse mit diesen Namen verbunden sind und in­wie­weit ihr Gebrauch den Wandel der Erinnerungs­kultur widerspiegelt.
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11 months ago
1 hour 16 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Das Mittelalter und die Genese der Religionen
Abraham und Moses, Jesus und die Apostel, Mohammed und seine Nachfolger: Wer die großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam begründete, wann und wie sie entstanden sind, scheint klar. Dass die Religionen erst rund 900 Jahre alt sein sollen, klingt daher kurios. Um aber zu verstehen, wie sich die Glaubens­gemein­schaf­ten heraus­kristalli­sier­ten, muss man in das Mittelalter blicken – davon ist Dorothea Weltecke, Pro­fes­so­rin für Europäische Geschichte des Mittelalters an der Humboldt-Universität zu Berlin, überzeugt. In dieser Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. haben wir mit ihr über diese mutige These, die Parabel von den drei Ringen, Gewalt und religiöse Toleranz gesprochen.
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11 months ago
1 hour 12 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Die Welt auf 64 Feldern. Geschichte und Faszination des Schachspiels
Heute beginnt in Singapur die Schach­welt­meister­schaft. Bis zum 13. Dezember und in maximal 14 Partien ringen der amtierende Weltmeister, der Chinese Ding Liren, und sein Herausforderer, der erst 18-jährige Dommaraju Gukesh aus Indien, der der jüngste Schachweltmeister aller Zeiten werden könnte, um den Titel. Anlässlich dieses sportlichen Großereignisses haben wir den Althistoriker und Internationalen Meister im Schach, Prof. Dr. Christian Mann (Universität Mannheim, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Gerda Henkel Stiftung), zum Gespräch über das „Spiel der Könige“ – und an das Schachbrett – gebeten.
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1 year ago
1 hour 24 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Maschinelles Sehen – Computer Vision und Kunstgeschichte
Ob in der Medizin, in Supermärkten oder in der Filmindustrie: Computer Vision, maschinelle Bilderkennung mit den Methoden Künstlicher Intelligenz, findet in immer mehr Zusammen­hängen Anwendung. Und auch Kunstwerke lassen sich auf diese Weise zunehmend besser vergleichen, analysieren und rekonstruieren. Über die Potenziale, aber auch Heraus­for­de­rungen, die diese Techno­logie für das Fach der Kunst­ge­schich­te bereithält, haben wir mit Prof. Dr. Peter Bell (Philipps-Universität Marburg), Kunsthistoriker mit dem Schwerpunkt Digital Humanities, in einer neuen Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. gesprochen. Nach den vorausgegan­genen Folgen mit Prof. Dr. Horst Bredekamp und Prof. Dr. Michael Diers sowie mit der Philosophin Prof. Dr. Catrin Misselhorn ist es das dritte Gespräch, das dem Thema „KI und Kunst“ gewidmet ist.
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1 year ago
1 hour 14 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Kann KI Kunst?
Seit dem Beginn des „KI-Hypes“ vor über einem Jahr scheint die Künstliche Intelligenz immer mehr Lebensbereiche der menschlichen Welt zu durch­dringen. Nun macht sie auch vor einem Bereich nicht halt, der traditionell durch Kreativität, Emotion und Genie geprägt ist – ur-menschliche, einzigartige Eigen­schaften, die nicht ohne Weiteres von Maschinen imitiert werden können. Oder doch? KI-Anwen­dungen verfassen Gedichte, entwerfen Gemälde und kompo­nieren Sinfonien. Welche Auswir­kungen hat das auf die Kunsttheorie und -praxis? Wie gehen wir mit KI-generierter Kunst um? Und wie verän­dert sich dadurch unser Verständ­nis von Kunst? Bedeutet dies womöglich das Ende der Kunst, wie wir sie bisher kannten? In dieser Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. diskutieren wir diese Fragen mit der Philosophin Prof. Dr. Catrin Misselhorn von der Georg-August-Universität Göttingen.
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1 year ago
1 hour 16 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. - Helmut Schneider – Eine deutsche Biographie zwischen Auschwitz und Goslar
Der Kinofilm „The Zone of Interest“, der dieses Jahr in den deutschen Kinos zu sehen war, erzählt die Geschichte des Holocausts, ohne ihn zu zeigen. Stattdessen porträtiert er jenseits der Lager­zäune das Leben der Familie des Auschwitz-Kommandanten Höß, während das Grauen innerhalb des Lagers nur durch die Geräusch­kulisse und den Rauch der Krematorien angedeutet wird. Dieser Rauch dürfte bei entsprechendem Wind auch über das wenige Kilometer östlich gelegene Buna-Werk der I.G. Farben gezogen sein. Dort stand der Schreib­tisch eines Mannes mit dem Allerwelts­namen „Helmut Schneider“. Der aus­ge­bil­dete Jurist war verant­wortlich für die Zuweisung ausländischer Zwangs­arbeiter auf der von der SS kontrollierten Baustelle. Obwohl Schneider im „System Auschwitz“ integriert war, pflegte er Kontakte zur Résistance und zu deutschen Widerstands­kämpfern. Noch vor Kriegsende floh er nach Goslar, wo er in der jungen Bundesrepublik zum Oberstadt­direktor und zum Freund von Ernst Jünger wurde. Der Historiker Prof. Dr. Winfried Schulze hat die wechsel­hafte Biographie von Helmut Schneider zwischen Auschwitz und Goslar erforscht. In einer neuen Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. sprechen wir über Schneiders Leben, Mit­täter­schaft und Verdrängung.
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1 year ago
1 hour 18 minutes

Zu Gast bei L.I.S.A.
L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung