Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
13 episodes
9 months ago
Die Zivilgesellschaft hat sich in den letzten 100 Jahren vor allem im Zuge von Revolutionen, Evolutionen und aktuell der Globalisierung stark verändert und sieht sich weltweit mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die derzeitigen Migrationsbewegungen stellen das europäische Wertesystem auf den Prüfstand und die Gesellschaft vor neue und auch bereits bekannte Fragen: wie steht es um die Universalität der Menschenrechte, welche ‚importierten‘ Rechts- und Wertemodelle können toleriert werden, wo muss eine Grenze der Toleranz gezogen werden? Besonders die Rechte von Frauen spielen hier eine Rolle, bei der konkret und symbolisch über die Kompatibilität verschiedener Wertesysteme zu sprechen sein wird. Konventionelle Rollenmodelle stehen einerseits verstärkt in der Kritik. Eine vollständige Gleichstellung von Frauen und Männern soll endlich realisiert werden. Wie erreichen wir gleiche Rechte für alle und ist dies möglich ohne kulturrelativierende Folgen? Andererseits lassen sich bei einer sich zunehmend heterogen entwickelnden Gesellschaft weltweit – nicht nur religiös bedingte – emanzipatorische Rollbacks beobachten. Gefragt werden soll daher, welche Auswirkungen revolutionäre und evolutionäre Ideen auf die Politik und auf die gesellschaftliche Emanzipation gehabt haben oder vermutlich haben werden. Welche Wechselwirkungen ergeben sich für die europäische Rechtskultur durch Immigration und Integration, Diaspora und Parallelwelten? Welche sozialen, kulturellen und politischen Barrieren verhindern die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen?
Mit diesen und damit zusammenhängenden Fragen befasst sich das wissenschaftliche Symposium des ZAK am Abschlusswochenende der Europäischen Kulturtage 2018 „Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle?“.
Am Freitag, den 4. Mai 2018, wird das Symposium im Bürgersaal des Rathauses der Stadt Karlsruhe eröffnet. Am Samstag, den 5. Mai 2018 behandelt das Symposium in den Räumen der IHK Karlsruhe in Einzelvorträgen und Publikumsdiskussionen Auswirkungen von Revolutionen und neuen politischen Bewegungen auf die Gesellschaft. Die Rechte der Frauen und ihre unbefriedigende Umsetzung sind ein konstantes Thema. Am Beispiel der aktiven und passiven Rollen von Frauen innerhalb gesellschaftlicher Umbrüche wird deren gestaltende Funktion thematisiert.
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Die Zivilgesellschaft hat sich in den letzten 100 Jahren vor allem im Zuge von Revolutionen, Evolutionen und aktuell der Globalisierung stark verändert und sieht sich weltweit mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die derzeitigen Migrationsbewegungen stellen das europäische Wertesystem auf den Prüfstand und die Gesellschaft vor neue und auch bereits bekannte Fragen: wie steht es um die Universalität der Menschenrechte, welche ‚importierten‘ Rechts- und Wertemodelle können toleriert werden, wo muss eine Grenze der Toleranz gezogen werden? Besonders die Rechte von Frauen spielen hier eine Rolle, bei der konkret und symbolisch über die Kompatibilität verschiedener Wertesysteme zu sprechen sein wird. Konventionelle Rollenmodelle stehen einerseits verstärkt in der Kritik. Eine vollständige Gleichstellung von Frauen und Männern soll endlich realisiert werden. Wie erreichen wir gleiche Rechte für alle und ist dies möglich ohne kulturrelativierende Folgen? Andererseits lassen sich bei einer sich zunehmend heterogen entwickelnden Gesellschaft weltweit – nicht nur religiös bedingte – emanzipatorische Rollbacks beobachten. Gefragt werden soll daher, welche Auswirkungen revolutionäre und evolutionäre Ideen auf die Politik und auf die gesellschaftliche Emanzipation gehabt haben oder vermutlich haben werden. Welche Wechselwirkungen ergeben sich für die europäische Rechtskultur durch Immigration und Integration, Diaspora und Parallelwelten? Welche sozialen, kulturellen und politischen Barrieren verhindern die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen?
Mit diesen und damit zusammenhängenden Fragen befasst sich das wissenschaftliche Symposium des ZAK am Abschlusswochenende der Europäischen Kulturtage 2018 „Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle?“.
Am Freitag, den 4. Mai 2018, wird das Symposium im Bürgersaal des Rathauses der Stadt Karlsruhe eröffnet. Am Samstag, den 5. Mai 2018 behandelt das Symposium in den Räumen der IHK Karlsruhe in Einzelvorträgen und Publikumsdiskussionen Auswirkungen von Revolutionen und neuen politischen Bewegungen auf die Gesellschaft. Die Rechte der Frauen und ihre unbefriedigende Umsetzung sind ein konstantes Thema. Am Beispiel der aktiven und passiven Rollen von Frauen innerhalb gesellschaftlicher Umbrüche wird deren gestaltende Funktion thematisiert.
Im Rahmen des wisenschaftliche Symposium „Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle“ anlässlich der Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 „Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch" fand am Samstag, 5. Mai 2018 eine Podiumsdiskussion rund um Frauenrechte und gesellschaftliche Werte statt.
Es diskutierten:
Seyran Ateş (Rechtsanwältin, Autorin, Menschenrechtsaktivistin, Gründerin der Ibn Rushd-Goethe Moschee, Berlin)
Prof. Dr. Elham Manea (Politikwissenschaftlerin, Universität Zürich / Universität Luzern)
Prof. Dr. Ilse Lenz (Professorin für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung, Ruhr-Universität Bochum)
Christa Stolle (Bundesgeschäftsführerin TERRE DES FEMMES e. V.)
Prof. Dr. Gabriele Abels (Professorin für politische Systeme Deutschlands und der EU sowie Europäische Integration, Eberhard Karls Universität Tübingen)
Geleitet wurde die Diskussion von:
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT
Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/ekt
Im Rahmen der 24. Europäischen Kulturtage Karlsruhe „Umbrüche – Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle“ fand das wissenschaftliche Symposium zu Gesellschaften, Werten und Frauenrechte im Aufbruch des ZAK statt.
Am Samstag, 5. Mai 2018 diskutierten Prof. Dr. Markus Kotzur, Professor für Europa- und Völkerrecht, die Journalistin Kathrin Glösel und Prof. Dr. Gabriele Abels, Professorin für politische Systeme Deutschlands und der EU sowie Europäische Integration. Moderiert wurde die Podiumsdiskussionn von Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK.
Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/ekt
Die Wiener Journalistin Kathrin Glösel spricht über das Frauenbild der Identitären Bewegung.
Der Vortrag fand statt bei dem öffentlichen Symposium „Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch“ im Rahmen der Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 am Samstag, 5. Mai 2018.
Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/ekt
Prof. Dr. Markus Kotzur, Professor für Europa- und Völkerrecht, spricht über die kulturelle Vielfalt der europäischen Einheit.
Der Vortrag fand statt bei dem öffentlichen Symposium „Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch“ im Rahmen der Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 am Samstag, 5. Mai 2018.
Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/ekt
Die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Elham Manea spricht über Rechte und Frauen im Islam und über die Legitimation systematischer Disrkimminierung.
Der Vortrag fand statt bei dem öffentlichen Symposium „Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch“ im Rahmen der Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 am Samstag, 5. Mai 2018.
Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/ekt
"Frauen dürfen hier nicht träumen" – so der Titel der Autobiografie der saudischen Aktivistin und Studentin, Rana Ahmad. Bei den Europäischen Kulturtagen Kalrsruhe 2018 spricht sie mit Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, der Direktorin des ZAK über die saudische Gesellschaft, Atheismus, die Flucht aus Saudi-Arabien und Physik.
Über Rana Ahmad lesen Sie hier: https://www.zak.kit.edu/5990.php
Die Veranstaltung fand statt am 5. Mai 2018. Alle Informationen: http://www.zak.kit.edu/ekt
Das Thema Frauenwahlrecht ist noch nicht vom Tisch. Prof. Dr. Gabriele Abels, Professorin für politische Systeme Deutschlands und der EU sowie Europäische Integration, macht deutlich: In dem Bereich wurde zwar viel erreicht, es ist aber trotzdem noch viel zu tun.
Der Vortrag fand statt bei dem öffentliche Symposium „Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch“ im Rahmen der Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 am Samstag, 5. Mai 2018.
Prof. Dr. Ilse Lenz, Professorin für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung spricht über die Unterschiede in Bildung und Berufen, die sich abhängig von Geschlecht und Herkunft einer Person ergeben.
Am 5. Mai 2018 fand im Rahmen der Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 "Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle.", das wissenschaftliche Symposium des ZAK statt. Dieses widmete sich dem Thema "Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch."
Weitere Informationen unter: http://www.zak.kit.edu/ekt.php
Es sei noch ein langer Weg, bis die Gleichberechtigung der Geschlechter wirklich erreicht ist: Christa Stolle ist die Bundesgeschäftsführerin des Vereins TERRE DES FEMMES und spricht über geschlechtsspezifische Gewalt.
Der Vortrag fand statt bei dem öffentlichen Symposium „Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch“ im Rahmen der Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 am Samstag, 5. Mai 2018.
Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/ekt
Im Rahmen der Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 sprach die Rechtsanwältin und Menschenrechtsaktivistin Seyran Ateş über die Unterschiede zwischen Theorie und Wirklichkeit des Frauenbilds im Islam.
Anschließend diskutierte sie mit Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, der Direktorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT über Demokratie und Islam.
Die Diskussion fand statt am 4. Mai 2018.
Weitere Informationen unter: http://www.zak.kit.edu/ekt.php
Am 04. Mai 2018 eröffnete die Berliner Rechtsanwältin und Menschenrechtsaktivistin Seyran Ateş im Karlsruher Rathaus das öffentliche Symposium "Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch". Sie hielt einen Vortrag über die Rechte der Frauen im Islam, den Unterschied zwischen Theorie und Wirklichkeit.
Das wissenschaftliche Symposium fand statt im Rahmen der 24. Eupäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 "Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle".
Weitere Informationen: www.zak.kit.edu/ekt
„Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch“ – so der Titel des öffentlichen wissenschaftlichen Symposiums im Rahmen der 24. Europäischen Kulturtage Karlsruhe „Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle“. Zum Eröffnungsabend begrüßen der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe Dr. Frank Mentrup sowie die Initiatorin und wissenschaftliche Leiterin des Symposiums, Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha.
Weitere Informationen: www.zak.kit.edu/ekt
Das Symposium mit dem Titel „Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch" im Rahmen der Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2018 fand statt am Samstag, 5. Mai 2018. Eröffnet wurde es von der Kulturamtsleiterin der Stadt Karlsruhe, Dr. Susanne Asche und der Initiatorin und wissenschaftliche Leiterin des Symposiums, Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha.
Weitere Informationen unter: http://www.zak.kit.edu/ekt.php
Europa in Bewegung. Gesellschaften, Werte und Frauenrechte im Aufbruch
Die Zivilgesellschaft hat sich in den letzten 100 Jahren vor allem im Zuge von Revolutionen, Evolutionen und aktuell der Globalisierung stark verändert und sieht sich weltweit mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die derzeitigen Migrationsbewegungen stellen das europäische Wertesystem auf den Prüfstand und die Gesellschaft vor neue und auch bereits bekannte Fragen: wie steht es um die Universalität der Menschenrechte, welche ‚importierten‘ Rechts- und Wertemodelle können toleriert werden, wo muss eine Grenze der Toleranz gezogen werden? Besonders die Rechte von Frauen spielen hier eine Rolle, bei der konkret und symbolisch über die Kompatibilität verschiedener Wertesysteme zu sprechen sein wird. Konventionelle Rollenmodelle stehen einerseits verstärkt in der Kritik. Eine vollständige Gleichstellung von Frauen und Männern soll endlich realisiert werden. Wie erreichen wir gleiche Rechte für alle und ist dies möglich ohne kulturrelativierende Folgen? Andererseits lassen sich bei einer sich zunehmend heterogen entwickelnden Gesellschaft weltweit – nicht nur religiös bedingte – emanzipatorische Rollbacks beobachten. Gefragt werden soll daher, welche Auswirkungen revolutionäre und evolutionäre Ideen auf die Politik und auf die gesellschaftliche Emanzipation gehabt haben oder vermutlich haben werden. Welche Wechselwirkungen ergeben sich für die europäische Rechtskultur durch Immigration und Integration, Diaspora und Parallelwelten? Welche sozialen, kulturellen und politischen Barrieren verhindern die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen?
Mit diesen und damit zusammenhängenden Fragen befasst sich das wissenschaftliche Symposium des ZAK am Abschlusswochenende der Europäischen Kulturtage 2018 „Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle?“.
Am Freitag, den 4. Mai 2018, wird das Symposium im Bürgersaal des Rathauses der Stadt Karlsruhe eröffnet. Am Samstag, den 5. Mai 2018 behandelt das Symposium in den Räumen der IHK Karlsruhe in Einzelvorträgen und Publikumsdiskussionen Auswirkungen von Revolutionen und neuen politischen Bewegungen auf die Gesellschaft. Die Rechte der Frauen und ihre unbefriedigende Umsetzung sind ein konstantes Thema. Am Beispiel der aktiven und passiven Rollen von Frauen innerhalb gesellschaftlicher Umbrüche wird deren gestaltende Funktion thematisiert.