Englischer Vortrag mit deutscher Übersetzung.
Die großen Meister der Spiritualität waren die menschlichen Pole in denen die Gotteskraft, Christuskraft oder Meisterkraft wirkte. Diese Kraft stirbt niemals. Das Thema dieser Episode ist, wie man für diese Kraft Empfänglichkeit entwickeln kann.
Der Vortrag wurde am 3. Juli 1994 in St. Gilgen (Österreich) gehalten.
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Kirpal Singh Teachings
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Der eine Mensch wird in günstige Umstände geboren und hat bei allem das Glück auf seiner Seite, dem anderen scheinen nur die Schattenseiten des Lebens bestimmt zu sein. Ist das Zufall?
Diese Frage ist im Zusammenhang mit dem Karma zu sehen, dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Alle Gedanken und Taten, gut oder schlecht, haben eine Rückwirkung. Karma und Wiedergeburt hängen eng zusammen, und nur durch ein gutes Karma wird man als Mensch geboren.
Die Karma-Lehre kann leicht zu Fatalismus führen. Doch gerade das Wissen um die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung ruft den Menschen zur Eigenverantwortlichkeit auf. In der Gegenwart sind wir innerhalb bestimmter Grenzen an unser Schicksal gebunden und bis zu einem gewissen Grad frei, unsere Zukunft zu schmieden. Die höchste Form des Handelns ist, ein Leben in Übereinstimmung mit dem göttlichen Willen zu führen, das durch die innere Verbindung mit dem „Wort“ oder Naam erreicht werden kann.
Vor 50 Jahren rief Sant Kirpal Singh in Delhi eine Weltkonferenz zur Einheit des Menschen ins Leben und appellierte eindringlich, die allen Lebewesen zugrunde liegende Verbundenheit zu erkennen. Unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Status sind wir zuallererst Menschen – belebt von derselben göttlichen Kraft.
Wie visionär dieser Aufruf war, wird gerade heute deutlich, da ideologische und religiöse Konflikte wieder zunehmen. Aus dem Geist dieser Konferenz entstand die Bewegung „Unity of Man“, die Dr. Harbhajan Singh und Biji Surinder Kaur im Namen Sant Kirpal Singhs in den Westen trugen. In Indien gründeten sie das Projekt Kirpal Sagar, offen für alle – ein lebendiges Beispiel dafür, dass wir durch liebevolle Zusammenarbeit die selbstgeschaffenen Barrieren überwinden können.
Weihnachten wird in der ganzen Welt gefeiert, und mit Liedern und Lichtern erinnert man daran, dass Jesus Christus, „das Licht der Welt“, geboren wurde.
Wie er kamen immer wieder Heilige, die aus ihrer Verbindung zu Gott heraus sprachen und die Welt nachhaltig veränderten. Sie waren ein solches Vorbild, dass man sich noch nach tausenden von Jahren auf sie beruft. Ethische Regeln wie die zehn Gebote, die Bergpredigt oder der Achtfache Pfad des Buddha gaben bis heute der menschlichen Gemeinschaft eine klare Orientierung, nach der alle in Frieden miteinander leben könnten.
So ist die Botschaft von Weihnachten Liebe und Barmherzigkeit, Geben und Teilen. Doch die Lichter und Glocken, die Klänge, die das Fest begleiten, sind mehr als ein glanzvoller Rahmen. Sie sind Symbole für das Licht und den Ton, der Ausdruck der Kraft im Inneren des Menschen, denn der Mensch ist mehr, als er im Äußeren erscheint.
Gebete können Rituale sein oder sie spiegeln den Zustand unseres Herzens. Ob Wünsche nach Reichtum, Gesundheit, Erfolg, oder Bitte um Hilfe in der Not - man wendet sich an den, der unsichtbar die Macht besitzt, sie zu erfüllen. Doch wer bittet darum, ihn zu erkennen?
Im Leid ruft jeder nach Gott
Im Glück vergessen wir ihn
Beteten wir auch in guten Zeiten
könnten uns schlechte je treffen?
Kabir
Spiritualität zu leben bedeutet nicht nur zu meditieren. Man kann Spiritualität nicht vom Leben trennen, es geht um eine bewusste ethische Lebensweise.
Dabei kommt die Motivation für eine ethische Lebensweise von innen. Aus dem Bewusstsein heraus, dass alles Leben eins ist, möchte man niemanden verletzen, niemandem schaden.
Durch diesen Blickwinkel entsteht auch das Bedürfnis, nicht mehr zu nehmen, als man braucht – zwischen Wunsch und Notwendigkeit zu unterscheiden. Wie wichtig das in der Auswirkung auch für unsere Erde und die Umwelt ist, wird uns heute immer mehr vor Augen geführt. Ob es die Probleme der Welternährung, Tierleid, Klimawandel oder Wirtschaftskrise betrifft, die Lösung liegt immer in einem Bewusstseinswandel. Diesen aber kann man weder per Gesetz erzwingen, noch mit Druck oder Zwang erreichen.
Mit einer spirituell orientierten, achtsamen Lebensweise kann man nicht nur für sich selbst etwas ändern, sondern auch eine Inspiration für alle anderen sein.
Spiritualität zu leben bedeutet nicht nur zu meditieren. Man kann Spiritualität nicht vom Leben trennen, es geht um eine bewusste ethische Lebensweise.
Dabei kommt die Motivation für eine ethische Lebensweise von innen. Aus dem Bewusstsein heraus, dass alles Leben eins ist, möchte man niemanden verletzen, niemandem schaden.
Durch diesen Blickwinkel entsteht auch das Bedürfnis, nicht mehr zu nehmen, als man braucht – zwischen Wunsch und Notwendigkeit zu unterscheiden.
Wie wichtig das in der Auswirkung auch für unsere Erde und die Umwelt ist, wird uns heute immer mehr vor Augen geführt. Ob es die Probleme der Welternährung, Tierleid, Klimawandel oder Wirtschaftskrise betrifft, die Lösung liegt immer in einem Bewusstseinswandel.
Diesen aber kann man weder per Gesetz erzwingen, noch mit Druck oder Zwang erreichen. Mit einer spirituell orientierten, achtsamen Lebensweise kann man nicht nur für sich selbst etwas ändern, sondern auch eine Inspiration für alle anderen sein.
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„Blut kann nicht mit Blut ausgewaschen werden, dazu ist das Wasser der wahren, spirituellen Liebe notwendig.“
Auch wenn es so scheinen mag, sind wir Menschen im Angesicht von Hass und Gewalt mehr als nur machtlose Zuschauer. Jeder Einzelne kann seinen Teil zum Frieden beitragen, indem er sich für ein Leben der Gewaltlosigkeit entscheidet, wie es die Heiligen verschiedener Religionen und Glaubensrichtungen lehren.
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Auf der Ebene des Menschen – der Seele oder des Bewusstseins – sind wir bereits eins.
Obwohl Hass und Gewalt immer noch vorherrschen, gibt es Hoffnung für die Welt. Diese Hoffnung liegt in der spirituellen Verbindung von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation.
Die Probleme der Welt sind nicht politischer, sondern spiritueller Natur, und so müssen wir eine Lösung auf der spirituellen Ebene, auf der Ebene des Bewusstseins finden. Der Wandel muss im Herzen des Menschen beginnen, das ist die einzige Möglichkeit, Einheit in der Welt zu erreichen.