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Was soll das alles?
Philip Dulle
69 episodes
4 days ago
Willkommen bei „Was soll das alles?“. Im Kultur-Podcast spricht Journalist Philip Dulle mit Künstler:innen über ihre Inspiration und Kreativität, über Zweifel und die großen wie kleinen Fragen des Lebens. Neue Folgen immer freitags. Überall, wo es Podcasts gibt.
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Society & Culture
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Willkommen bei „Was soll das alles?“. Im Kultur-Podcast spricht Journalist Philip Dulle mit Künstler:innen über ihre Inspiration und Kreativität, über Zweifel und die großen wie kleinen Fragen des Lebens. Neue Folgen immer freitags. Überall, wo es Podcasts gibt.
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Society & Culture
Episodes (20/69)
Was soll das alles?
Cellist Lukas Lauermann sucht die Empathie in der Musik
Lukas Lauermann zählt zu den leisen, aber prägendsten Stimmen der österreichischen Musiklandschaft. Als Cellist, Komponist und Klangforscher lotet er in seinem Solowerk die Grenzen zwischen Klassik, Elektronik, Experimental und Pop aus und schafft dabei Klangwelten, die zugleich intim und monumental wirken. Seine Handschrift ist auf unzähligen Projekten und Alben zu hören, darunter Arbeiten mit Alicia Edelweiss, Der Nino aus Wien, Soap&Skin und vielen anderen, die die heimische Szene der letzten Jahre maßgeblich geprägt haben. In diesem Gespräch spricht Lauermann über sein neues Album „Varve“, eine Auseinandersetzung mit Zeit, Klimawandel, Veränderung und den feinen Verschiebungen, die große Wirkung entfalten können. Wir sprechen über geologische Jahresringe als musikalische Metapher, über das Zusammenspiel von Rationalität und Emotion, über das Cello im Wald als Resonanzkörper und über die Frage, wie man in einer Welt im Wandel Klänge findet, die tragen. Ein Gespräch über Musik als Spurensuche, über das Hören als Haltung und über die Kunst, Veränderung nicht nur abzubilden, sondern hörbar zu machen.
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4 days ago
1 hour 19 minutes

Was soll das alles?
Doku "Melt": Nikolaus Geyrhalter hält Schnee und Eis für die Ewigkeit fest
Was, wenn das Eis doch nicht ewig ist? In dieser Folge spreche ich mit dem Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter über seinen neuen Film „Melt“, ein stilles, eindringliches Hinschauen auf den verschwindenden Schnee. Der Film führt an neun sehr unterschiedliche Orte der Welt, von Japan über die Alpen bis zur Antarktis, und zeigt, wie rasant sich unsere Beziehung zu Eis und Schnee verändert. Geyrhalter (“Unser täglich Brot”, "Erde", “Stillstand”) beobachtet mit seinem Team wie Gletscher schmelzen, wie jahrhundertealte Praktiken und Arbeitsweisen unter Druck geraten und wie Menschen versuchen, mit diesen Umbrüchen umzugehen. Mit seiner unverwechselbaren, ruhigen Bildsprache, die ganz ohne Kommentar auskommt, verwandelt er Landschaften in präzise, fast meditative Porträts und gibt den Menschen vor Ort Raum, ihre Erfahrungen zu formulieren. Der Schnee fällt anders als früher, sagt ein Reisbauer in Japan. Ein Satz, der sinnbildlich für den globalen Wandel steht, den der Film dokumentiert. Im Gespräch erzählt Geyrhalter von seiner Arbeitsweise, der Entscheidung, Zeit und Stille als erzählerisches Mittel einzusetzen, und davon, warum gerade jetzt ein Film über Schnee notwendig ist. Wir sprechen über die politische Dimension dieser beeindruckenden Bilder, über die Verantwortung, die im dokumentarischen Beobachten steckt, und darüber, wie sich die Natur vor unseren Augen verwandelt. „Melt“ ist nicht nur eine ästhetische Annäherung an Schnee und Eis, sondern ein Archiv für eine Welt, die in dieser Form vielleicht bald nicht mehr existiert und genau deshalb ein Film, der nachhallt.
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1 week ago
52 minutes

Was soll das alles?
Autorin Antonia Löffler erzählt von der Familie als griechisches Drama
Drei Menschen verpassen in New York ihren Rückflug nach Wien. Wenig später hören sie in den Nachrichten, dass ihre Maschine abgestürzt ist. Fassungslosigkeit, Schock und dann: ein Rausch aus Alkohol, Erleichterung, vielleicht sogar Freude über ein zweites Leben. So beginnt Antonia Löfflers Debütroman “Hydra”. Ich spreche mit der Autorin und Ö1-Journalistin über ihr lebenslanges Schreiben, über die Balance zwischen Recherche und Fiktion, Theatergeschichte und Mythologie, familiärer Spurensuche – und warum sie ihre Leser:innen auch gerne auf falsche Fährten schicken möchte. Denn das vermeintliche Was-wäre-Wenn ihres Romans führt mitten hinein in ein Rätsel: auf die griechische Insel Hydra, wo 1991 ein legendäres Theaterprojekt stattfand. Eine junge Radiojournalistin stößt Jahrzehnte später auf ein Familiengeheimnis und versucht, die losen Fäden zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Bühne und Leben, Wahrheit und Erinnerung zu entwirren.
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2 weeks ago
59 minutes

Was soll das alles?
Oliver Welter feiert die Wiedergeburt von Naked Lunch
„Soll ich Naked Lunch zu Grabe tragen oder soll da noch was kommen?“, hat sich Oliver Welter in den letzten Jahren immer wieder gefragt. Offenbar ist dem Musiker noch nicht danach. Zwölf Jahre nach “All Is Fever” kehrt die Indierock-Institution mit einem neuen Album zurück: “Lights And A Slight Taste Of Death” ist erneut eine jener Platten, bei denen es, wie immer bei dieser 1991 in Klagenfurt gegründeten Band, um alles zu gehen scheint. Zwischen Licht und Tod, Zärtlichkeit und Verzweiflung, Wiederauferstehung und musikalischer Radikalität erzählt Welter vom Schreiben und Verwerfen und von der fast magischen Begegnung mit dem Musiker und Produzenten Wolfgang Lehmann, die diese neue Platte erst möglich machte. Wir sprechen über die Notwendigkeit, Gefühle durch Musik auszudrücken, über seine lebenslange Leidenschaft für den Fußball, über die Karriere seines Sohns, des Musikers und Schauspielers Oskar Haag, und über das Menschsein als unabschließbares Projekt. “Lights And A Slight Taste Of Death” ist eine Tour de Force: fordernd, zärtlich, umarmend, manchmal (selbst-)zerstörerisch, immer wahrhaftig. Und es ist, wie fast alles bei Naked Lunch, größer als Musik.
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3 weeks ago
58 minutes

Was soll das alles?
Kabarettist Hosea Ratschiller sucht seinen “Happy Place”
Wer sehnt sich in diesen Zeiten nicht nach einem „Happy Place“? Hosea Ratschiller hat sich in seinem neuen Kabarettprogramm auf die Suche danach gemacht und dabei eine gesellschaftspolitische Wanderung unternommen, die quer durch den Familienalltag, Maturatreffen, Generationen und den Supermarkt führt. Hosea, dreifach mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet, ist bekannt für seinen feinsinnigen Humor, seine leisen Pointen und seine klare Haltung: In einer Welt der Tech-Milliardäre, Investmentpunks und Machtkonzentrationen erinnert er in seinem neunten Kabarettprogramm an das, was uns tatsächlich verbindet: Zusammenhalt, Solidarität, kleine Gesten im Alltag. Im Gespräch geht es um das Private als politisches Terrain: um Vaterschaft, Mittelmaß und die Frage, wie Kinder den Blick auf die Welt verändern. Aber auch um Medienkrise, politischen Rechtsruck und Social-Media-Abhängigkeiten. Zwischen Selbstironie und Gesellschaftsanalyse, zwischen Familienchaos und Philosophie findet Hosea Ratschiller diesen Ton, der beides kann: berühren und zum Lachen bringen. Ein Versuch und eine Einladung, im Zeitgeist der Selbstoptimierung menschlich zu bleiben.
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4 weeks ago
1 hour 6 minutes

Was soll das alles?
„Mother’s Baby“: Johanna Moder will mehr Offenheit bei Geburt und Mutterschaft
Filmemacherin Johanna Moder erzählt in ihrem neuen Film “Mother’s Baby” von einer Mutter, die nach der Geburt ihres Kindes in eine psychische Krise stürzt; irgendwo zwischen postpartaler Depression, Kontrollverlust und einem Gefühl tiefster Fremdheit. Der Film, der im Wettbewerb des Filmfestivals Berlinale uraufgeführt wurde, hält das Publikum lange in der Schwebe: Ist das alles Ausdruck einer seelischen Überforderung oder steckt etwas Unheimliches, gar eine Verschwörung dahinter? Im Gespräch erzählt Moder, warum sie diese Geschichte erzählen musste, wie sehr sie auf eigenen Erfahrungen beruht – und warum sie den deutschen Drehbuchautor Arne Kohlweyer als Co-Autor dazuholte, um einen „Blick von außen“ auf das Thema Mutterschaft zu gewinnen. Wir sprechen über Erwartungsdruck an Mütter, über das gesellschaftliche Schweigen zu psychischen Krisen nach der Geburt und über die Frage, warum Mutterschaft so sehr mit einem Versprechen von Erfüllung aufgeladen ist, das sich nicht für jede Frau einlöst. Moder berichtet, wie sie ihre Hauptdarstellerin Marie Leuenberger fand, was es mit den geheimnisvollen Axolotl im Film auf sich hat und weshalb “Mother’s Baby” kein klassischer Genrefilm ist. Außerdem geht es um die Reaktionen auf den Film, um Mut, Schmerz, und darum, was passiert, wenn eine Frau nicht die Mutter wird, die sie zu werden geglaubt hatte.
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1 month ago
1 hour 6 minutes

Was soll das alles?
Das Schottische Prinzip: Julia Reißner schickt ihre Lieder ins All
Julia Reißner ist Sängerin, Texterin und die Stimme von Das Schottische Prinzip – einer Band, die man nicht einfach hört, sondern betritt. Ihre Musik klingt manchmal wie ein Traum, dann wie ein Gespräch unter Freunden oder wie ein gemeinschaftliches Erlebnis im Konzert. Wir reden über das Schreiben ohne Ziel, über Worte, die sich erst später erschließen, und über das Vertrauen, das man braucht, um in einem offenen Prozess mit sich selbst zu bleiben. Julia erzählt, wie sich Das Schottische Prinzip von einem losen Ein-Personen-Experiment zu einer Band mit ganz eigenem Klang entwickelt hat – zwischen Pop, Poesie, Protest und Soundkunst. Ein Thema ist das aktuelle Album „Golden Voyager Record Vol. III“, inspiriert von der berühmten Schallplatte, die mit der Raumsonde Voyager ins All geschickt wurde. Julia sieht darin eine Art poetische Botschaft ins Unbekannte: zwölf Songs über Nähe, Erinnerung und das, was bleibt, wenn Worte nicht mehr reichen. Wir sprechen darüber, wie man mit der eigenen Stimme Räume schaffen kann, warum Wiederholung manchmal ehrlicher ist als Bedeutung und was passiert, wenn man sich beim Musizieren wirklich verliert.
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1 month ago
1 hour

Was soll das alles?
Till Brönner findet Rettung in der Musik und sehnt sich nach "Italia"
Wie klingt Erinnerung? In seinem neuen Album “Italia” kehrt Deutschlands bekanntester Trompeter zurück zu den Melodien seiner Kindheit in Rom; zu Filmmusik, Cantautori und dem besonderen Gefühl, wenn Musik einfach passiert, ohne sich erklären zu müssen. Im Gespräch erzählt Till, warum er sich auf sein Bauchgefühl verlässt, weshalb man sich in der Kunst niemals verstellen sollte und wie Musik die Kraft haben kann, dass am Ende alles gut wird. Er spricht über die gemeinsame Sprache Europas, über Musik als Haltung in Zeiten der Spannungen und über einen ganz besonderen Moment: seine Einladung ins Weiße Haus zu Barack Obama. Ein Gespräch über Klang und Charakter, über Gelassenheit und Leidenschaft und darüber, wie man mit einer Trompete ein Stück “Italia” einfängt.
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1 month ago
51 minutes

Was soll das alles?
Teresa Rotschopf findet ihre Ruhe in der Höhle
Studiobesuch bei Teresa Rotschopf im Wiener Funkhaus. Vor uns stehen Platten, Instrumente und Notizen und wir reden über ein Album, das an einem ganz anderen, fast unwirklichen Ort entstanden ist: in einer Tropfsteinhöhle in der Steiermark. “Currents and Orders” heißt dieses zweite Soloalbum von Teresa, und es klingt zugleich radikal, zart und monumental. Gemeinsam mit einer Gruppe von Musiker:innen und in Ko-Produktion mit Patrick Pulsinger hat sie drei Tage lang tief unter der Erde aufgenommen. Fast ein Kilometer Kabel wurde verlegt, Instrumente in die Dunkelheit getragen. Die Höhle selbst wurde zur Bühne, zum Resonanzkörper und zum symbolischen Raum: ein Ort der Erinnerung, des Rückzugs und der Transformation. Herausgekommen sind vier Stücke, darunter zwei groß angelegte Kompositionen, die das Album wie ein Ritual erscheinen lassen. Musik zwischen experimentellem Pop, Neuer Musik und improvisierter Komposition. Wir sprechen darüber, warum Teresa diesen besonderen Ort gewählt hat, wie es war, dort zu arbeiten, und wie sehr sich Raum, Klang und Emotion gegenseitig beeinflussen können. Ein Gespräch über Klangwelten, Transformation und die Kraft von Musik, die buchstäblich aus der Tiefe kommt.
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1 month ago
1 hour 19 minutes

Was soll das alles?
Wolfgang Muthspiel feiert im Jazz das Fremde und Unbekannte
Wolfgang Muthspiel zählt zu den profiliertesten Jazzgitarristen unserer Zeit. Gemeinsam mit Scott Colley am Bass und Brian Blade am Schlagzeug hat er jetzt ein neues Album aufgenommen – und wieder führt der Weg nach Japan: Auf “Tokyo” vereint das Trio feinsinnige Balladen, Folk-Anklänge und Kammerjazz. Wir sprechen auch über das Üben als Voraussetzung für ein lebenslanges Spielen, über das Erinnern in der Musik an andere Musiker und über das Vertrauen in die eigene Stimme und den eigenen Stil. Muthspiel erinnert sich an seine Kindheit an der Geige, an die Rebellion mit der Gitarre und im Jazz, und er beschreibt seine Suche nach dem eigenen Sound und seinem idealen Klang. Außerdem erzählt er von seinen 15 Jahren in den USA, reflektiert die politische Situation und spricht über den Zusammenhalt in den Communities. Trotz aller Herausforderungen macht sich Muthspiel um den Jazz keine Sorgen: Für ihn lebt die Musik vom Respekt gegenüber den Mitspielern und vom Erleben und Feiern des Unbekannten.
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2 months ago
48 minutes

Was soll das alles?
Anda Morts spielt zwischen Punk, Politik und Biertrinken
Auf “Ans”, dem ersten Album von Anda Morts, geht es um Politik und Haltung, aber genauso ums Abhängen, ums Biertrinken, um das Leben zwischen Jugendclub und Autobahn. Seine Songs sprechen Dinge direkt aus, ohne Schnörkel und ohne Euphemismus. Im Gespräch erzählt Andi,wie er sich kurz nennt, warum politische Musik für ihn wichtig ist, aber nicht ausreicht und warum es ihm genauso darum geht, auf Demos zu gehen und dort Haltung zu zeigen. Wir sprechen über die Linzer Jugendclubs, die ihn geprägt haben und die für seine Band auch heute, trotz ausverkaufter Tourneen in Deutschland, den Boden bereiten. Andi erzählt, weshalb er seine Songs nicht im Dialekt singt, wie er als Kind vom Klavier zum Schlagzeug wechselte und warum er sich eigentlich gar nicht gerne im Rampenlicht sieht. Seine Musik ist direkt und kompromisslos, er selbst dagegen reflektiert und gelassen. Ein Gespräch über Punk als Haltung, über die Frage, was einen am Boden hält und darüber, warum Klarheit manchmal stärker wirkt als Lautstärke.
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2 months ago
59 minutes

Was soll das alles?
Filmemacher Thomas Arslan bleibt in Bewegung – aktuell im Filmmuseum
Thomas Arslan ist bekannt für lakonische Dialoge, eine klare Bildsprache und eine nüchterne Beobachtung gesellschaftlicher Realitäten. Seine Filme erzählen oft von urbanen Räumen, von Figuren am Rand der Gesellschaft und von stillen Spannungen, die sich im Alltag entfalten. Gleichzeitig hat er immer wieder mit Genreformen experimentiert – vom Western “Gold” über den Gangsterfilm “Im Schatten” bis zu seinem aktuellen Thriller “Verbrannte Erde”. Anlass für dieses Gespräch ist die große Retrospektive „In Bewegung – Die Filme von Thomas Arslan“, die derzeit im Österreichischen Filmmuseum in Wien (in Kooperation mit dem Berliner Arsenal on Location) läuft. Dort werden sämtliche wichtigen Arbeiten des Regisseurs gezeigt, von frühen Kurzfilmen bis zur Österreich-Premiere von Verbrannte Erde. Arslan gilt heute als einer der stilprägendsten Vertreter der Berliner Schule, jener filmischen Bewegung, die seit den 1990er-Jahren mit präziser Beobachtung, formaler Strenge und zurückhaltender Erzählweise den deutschen Film erneuert hat. Wir sprechen über seine Handschrift, über Berlin als zentralen Schauplatz, über das Erzählen in und mit Räumen, über Genre-Experimente – und darüber, warum Reduktion und Zurückhaltung in seinen Filmen oft mehr sagen als viele Worte.
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2 months ago
57 minutes

Was soll das alles?
20 Jahre Fettkakao: Andi Dvořák zwischen Punk, Metallica und Euphorie
Seit 2005 betreibt Andi Dvořák mit Fettkakao eines der eigenwilligsten und konsequentesten Indie-Labels Österreichs. Mit einer klaren Haltung und einer Liebe zur DIY-Kultur hat er ein Zuhause für Musiker:innen, Künstler:innen und Freundschaften geschaffen, jenseits von kapitalistischer Verwertungslogik. Im Gespräch geht es um seine musikalische Sozialisation in Wien, Stadionkonzerte und seine Leidenschaft für Metallica, ebenso wie um sein Aufwachsen in der Punk- und Hardcore-Szene. Wir sprechen über die Anfänge des Labels, die Rolle seiner eigenen Plattensammlung und seines DIY-Hintergrunds, die besondere Mission von Fettkakao und die Frage, wie man Musik und Kunst dokumentieren kann, ohne sich einem Genre oder Marktlogik zu unterwerfen. Außerdem reden wir über Vinyl, visuelle Gestaltung, die Wiener Underground-Szene, das Jubiläumsprogramm „Fettkakao 20“ mit Ausstellungen, Film und Konzerten und DJ-Sets. Eine Episode über Freundschaft in der Kunst, Musik und die Freude daran, eigene Wege zu gehen.
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2 months ago
1 hour 7 minutes

Was soll das alles?
Aenne Schwarz glaubt an die verstörende Kraft des Kinos
Schauspielerin Aenne Schwarz glaubt an die verstörende Kraft des Kinos. In dieser Episode sprechen wir über Sprache als zentrales Ausdrucksmittel, darüber, wie Trauer auf der Leinwand sichtbar werden kann, und woran sie erkennt, dass ein Drehbuch so geschrieben ist, dass sie es unbedingt spielen möchte. Wir reden darüber, warum Aenne sich heute stärker im Film als im Theater zu Hause fühlt, über Altersarmut bei Schauspielerinnen, über Radikalität in der Politik, ihre Beziehung zu den USA und was sie sich für die Zukunft wünscht – für sich selbst, aber auch für die deutschsprachige Film- und Theaterlandschaft. Aktuell ist Aenne Schwarz im Kinofilm “Zweitland” (Regie: Michael Kofler, ab 5. September 2025 im Kino) an der Seite von Thomas Prenn und Laurence Rupp zu sehen. Der Film erzählt von Südtirol im Jahr 1961: Die norditalienische Region wird durch eine Serie von separatistischen Bombenanschlägen erschüttert. Inmitten von Gewalt, Repression und patriarchalen Strukturen spielt Aenne Schwarz Anna – eine Frau, die sich ihren eigenen Weg sucht. Sie erzählt, wie sie sich mit Dialekten vertraut macht, wie sie diese Figur für sich entdeckt hat und warum Annas Geschichte auch für unsere Gegenwart Bedeutung hat. Ein Gespräch über Kunst, Haltung und die Suche nach Selbstbestimmung – im Kino wie im Leben.
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2 months ago
1 hour 6 minutes

Was soll das alles?
Nathan Trent: Vom Song Contest bis “Butterfly Effect” (Teil 2)
Im zweiten Teil unseres Gesprächs geht es um die großen Fragen seiner Karriere und die Suche nach Sinn in der Kunst. Nathan Trent spricht über seine Arbeitsethik, warum Musik für ihn immer auch Zuflucht ist und wie lange ihn der Song Contest noch verfolgt hat. Wir reden darüber, was nach dem ESC kam, über den langen Produktionsprozess seiner neuen EP “Butterfly Effect” und warum diese Songs für ihn mehr als nur ein künstlerisches Statement sind. Außerdem erzählt Nathan, wie er Künstliche Intelligenz als praktisches Tool im Alltag nutzt – nicht als Ersatz, sondern als Hilfe beim Managen seiner Arbeit.
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2 months ago
59 minutes

Was soll das alles?
Nathan Trent: Neubeginn, ESC & die Suche nach dem eigenen Sound (Teil 1)
Mit einer italienischen Mutter und einem Wiener Vater in Innsbruck aufgewachsen, über Musical-Ausbildung und erste Schritte auf der Bühne – und dann der Sprung auf die große Bühne: Nathan Trent hat 2017 Österreich beim Eurovision Song Contest vertreten. Heute meldet er sich mit seiner neuen EP “Butterfly Effect” zurück. Im ersten Teil unseres Gesprächs erzählt er, warum die Zeit in London für ihn so schwierig war, weshalb er nun in Berlin ein Zuhause gefunden hat und wie er heute auf seine ESC-Erfahrung blickt. Nathan spricht über seine Anfänge in der Musik, den Moment, in dem er wusste, dass er eigene Songs schreiben muss, und erklärt, warum er seine Musik als „HyperRnB“ bezeichnet und seine Stimme mehr für ihn ist als nur ein Instrument. Teil 2 folgt nächste Woche.
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3 months ago
51 minutes

Was soll das alles?
Natalie Halla zeigt uns Afghanistans letzte Botschafterin
In ihrem neuen Dokumentarfilm “Die letzte Botschafterin” begleitet Dokumentarfilmerin Natalie Halla die afghanische Diplomatin Manizha Bakhtari über mehrere Jahre – von der dramatischen Machtübernahme der Taliban im August 2021 bis in die Gegenwart. Halla erzählt, wie es zur ersten Idee kam, dieses außergewöhnliche Porträt zu drehen, warum sie trotz Hürden an dem Projekt festhielt und wie sie das Vertrauen ihrer Protagonistin gewann. Wir sprechen über die Herausforderungen einer Langzeitbeobachtung, die Balance zwischen filmischer Nähe und Respekt vor der Privatsphäre, die Arbeit mit Kamerafrau Judith Benedikt sowie über zentrale Bilder und Stilmittel des Films. Als Juristin ist es Halla ein Anliegen, Themen der Menschenrechte und der Menschenrechtsverletzungen sichtbar zu machen. Sie arbeitet bewusst autonom, oft mit kleinem Team, um unabhängig erzählen zu können. Besonders am Herzen liegt ihr das Daughters Program in Afghanistan, das junge Frauen und Mädchen unterstützt, die eine Perspektive brauchen und nur heimlich zur Schule gehen können. Im Gespräch erzählt Halla, was sie sich von ihrer Dokumentation erhofft, welche gesellschaftliche Wirkung sie anstrebt und welche Projekte sie in Zukunft noch realisieren möchte. Ein Gespräch über Widerstand, Kunst und Aktivismus, Migration, Hoffnung – und darüber, wie globale Geschichten in einer persönlichen Perspektive erzählt werden können.
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3 months ago
55 minutes

Was soll das alles?
Dani Lia feiert ihre Konzerte nach dem TikTok-Hype
Dani Lia schreibt Songs für alle, die zwischen Nostalgie und Neuanfang hängen – mal melancholisch, mal voller Energie, aber immer ehrlich. 2022 gelingt ihr mit “alles verloren” der virale Durchbruch auf TikTok; inzwischen zählt der Track über 16 Millionen Streams. Mit ihrer Debüt-EP “kratzer & wunden tape” (2024) und der aktuellen Single seele berührt hat sie ihren eigenen Stil gefunden: eine Mischung aus Indie-Vibes, R’n’B und Texten, die direkt ins Herz gehen. In dieser Folge von “Was soll das alles?” spreche ich mit Dani über die Entstehung ihrer Songs: Beginnt alles mit einer Emotion, einem Beat oder einem Textfragment? Muss sie ein Drama wirklich durchlebt haben, um darüber zu schreiben – oder reicht die Erinnerung? Wir reden über ihre frühen musikalischen Einflüsse, soziales Bewusstsein, ihre Zeit bei “Starmania”, Perspektiven im Pop, Selbstzweifel – und darüber, was es bedeutet, als junge Künstlerin im deutschsprachigen Soul- und R’n’B-Kosmos sichtbar zu sein.
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3 months ago
40 minutes

Was soll das alles?
Anna Mabo lebt die Kunst der mittelschweren Ekstase
Anna Mabo veröffentlicht im Herbst ihr viertes Album “Mittelschwere Ekstase” – ein poetischer, eigensinniger Aufbruch zwischen Zärtlichkeit, Aufbruch und Hoffnung. In dieser Folge spricht sie über Songwriting als Ventil, über die Bedeutung von Selbstironie und darüber, warum jedes ihrer Alben ein Neuanfang ist. Wir reden über das Verhältnis zum Publikum, über die Frage, wann ein Konzert mehr ist als nur Musik – und über die feine Linie zwischen Unterhaltung und Ehrlichkeit. Mabo erzählt von der Entstehung der neuen Songs, dem Spannungsfeld zwischen Theater und Musik, der Zusammenarbeit mit Ernst Molden und ihrer Vorstellung von Musik als Ausdruck größter Offenheit. Und natürlich geht es auch um die großen Themen hinter dem Albumtitel: die Gleichzeitigkeit der Dinge, das Schöne im Schweren und die stille Ekstase im Alltag.
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4 months ago
1 hour 7 minutes

Was soll das alles?
Paul Plut lässt seine Lieder atmen und sagt sich von Social Media frei
Paul Plut ist als Solokünstler bekannt für düstere Dialekt-Songs zwischen Apokalypse und Innerlichkeit – mit Viech zeigt er eine andere Seite. “Vollmond”, das neue Album des Band-Kollektivs, ist in einer nächtlichen Session entstanden. Was macht die Arbeit im Kollektiv mit ihm als Musiker und Songwriter? Wie fühlt es sich an, wenn plötzlich alle ans Mikro dürfen? Wir sprechen in der aktuellen Podcast-Folge über sein Aufwachsen in Ramsau am Dachstein, sein Verhältnis zu Leben und Tod, über geteilte Verantwortung im Studio und darüber, wie man Popmusik so gegen den Strich bürstet, dass sie trotz allem funktioniert. Paul erzählt, warum der Vollmond mehr als nur ein Aufhänger für die neue Songsammlung war, welche kreativen Unterschiede er zwischen Viech und seinem Solo-Schaffen sieht – und warum er sich ein Revival der Kassetten als Tonträger wünscht. Ein Gespräch über Gruppenprozesse, Grenzverschiebung und die Frage, ob man als Künstler jemals ganz bei sich – oder doch immer Teil von etwas Größerem ist.
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4 months ago
1 hour 12 minutes

Was soll das alles?
Willkommen bei „Was soll das alles?“. Im Kultur-Podcast spricht Journalist Philip Dulle mit Künstler:innen über ihre Inspiration und Kreativität, über Zweifel und die großen wie kleinen Fragen des Lebens. Neue Folgen immer freitags. Überall, wo es Podcasts gibt.