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Welches Honorar kann ich verlangen? Warum Google dir die falsche Antwort gibt
Die meistgegoogelte Frage von Selbstständigen lautet: “Welches Honorar kann ich verlangen?” Google vervollständigt diese Frage automatisch – ein sicheres Zeichen dafür, dass tausende Freelancer, Solopreneure und Berater genau das wissen wollen.
Doch die Top-Ergebnisse geben dir eine Antwort, die dich arm macht. Sie alle empfehlen die gleiche Methode: Kostenbasierte Kalkulation. Du sollst deine Miete, Lebenshaltungskosten und Urlaubswünsche in Excel eintragen, einen Sicherheitspuffer addieren – und fertig ist dein Stundensatz.
Das Problem: Diese Methode verkauft dich unter Wert. Und schlimmer noch: Sie verstärkt deinen Selbstwertknoten.
Problem 1: Die Tabellenkalkulations-Falle
Du sitzt vor Excel und rechnest:
→ Wie hoch ist meine Miete?
→ Wie oft will ich in den Urlaub fahren?
→ Wie viele Krankheitstage muss ich einplanen?
→ Was nehmen meine Wettbewerber?
Am Ende spuckt die Tabelle einen Preis aus: 87,29€ pro Stunde.
Das Ergebnis: Ein Preis mit Nachkommastelle, der klingt wie ein Sonderangebot beim Discounter. Ein Preis, an den du selbst nicht glaubst.
Du rechnest noch einen Puffer drauf, “falls der Kunde runterhandelt”. Und genau hier beginnt das eigentliche Problem.
Problem 2: Die Rechtfertigungs-Spirale
Wenn du mit diesem Preis zu deinem Kunden gehst, wird er fragen: “Wie kommst du auf diese Zahl?”
Und jetzt musst du rechtfertigen:
→ “Die Miete für meine Wohnung ist gestiegen…”
→ “Lebenshaltungskosten sind teurer geworden…”
→ “Ich würde gerne zweimal im Jahr in den Urlaub fahren…”
Dein Kunde sagt zu Recht: “Das ist mir völlig egal.”
Denn dein Kunde ist nicht dafür verantwortlich, ob du zwei- oder dreimal in den Urlaub fliegst. Er zahlt für ein Ergebnis, nicht für deine Lebenshaltung.
Was dann passiert
Du verteidigst, verhandelst, senkst deinen Preis um 20%. Der Kunde unterschreibt.
Und du fühlst dich beschissen.
Eine Coachee erzählte mir: “Ich habe meinen Preis mit Stundensatz und Aufwand erklärt. Der Kunde sagte trotzdem: zu teuer. Ich habe 20% nachgelassen. Er hat unterschrieben, aber ich fühlte mich beschissen.”
Dieses Gefühl zieht sich durch das gesamte Projekt. Bei jeder Extra-Meile, bei jedem Abend, an dem du länger arbeitest als abrechenbar – immer wieder denkst du: “Ich fühle mich beschissen.”
Problem 3: Der Selbstwert-Knoten
Hinter all dem steckt die Frage, die bei jedem Tippen in Excel, bei jedem Kundengespräch, bei jedem Nachlass nagt:
“Bin ich das wirklich wert?”
Und genau das ist die falsche Frage.
Es geht nicht um dich als Person. Es geht um den Wert, den dein Kunde durch dich gewinnt.
Das Keynote-Speaker-Beispiel
Ein Keynote-Speaker-Coach hat es perfekt formuliert: “Die zahlen dir nicht die halbe Stunde Keynote, sondern die 20 Jahre Erfahrung, die du da reinbringst.”
Du suchst nach objektiven Beweisen (Stunden, Aufwand, Material) – findest aber nur subjektive Punkte. Du verkaufst dich unter Wert, weil die Excel-Rechnung das Einzige ist, was dich schützen kann.
Aber selbst dann kann dein Kunde sagen: “Mir ist egal, ob du zwei- oder dreimal in den Urlaub fährst.”
Der Wunschzustand: Wie es sein sollte
Stell dir vor:
→ Du nennst einen Preis, ohne innerlich zusammenzu
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Doch die Top-Ergebnisse geben dir eine Antwort, die dich arm macht. Sie alle empfehlen die gleiche Methode: Kostenbasierte Kalkulation. Du sollst deine Miete, Lebenshaltungskosten und Urlaubswünsche in Excel eintragen, einen Sicherheitspuffer addieren – und fertig ist dein Stundensatz.
Das Problem: Diese Methode verkauft dich unter Wert. Und schlimmer noch: Sie verstärkt deinen Selbstwertknoten.
Problem 1: Die Tabellenkalkulations-Falle
Du sitzt vor Excel und rechnest:
→ Wie hoch ist meine Miete?
→ Wie oft will ich in den Urlaub fahren?
→ Wie viele Krankheitstage muss ich einplanen?
→ Was nehmen meine Wettbewerber?
Am Ende spuckt die Tabelle einen Preis aus: 87,29€ pro Stunde.
Das Ergebnis: Ein Preis mit Nachkommastelle, der klingt wie ein Sonderangebot beim Discounter. Ein Preis, an den du selbst nicht glaubst.
Du rechnest noch einen Puffer drauf, “falls der Kunde runterhandelt”. Und genau hier beginnt das eigentliche Problem.
Problem 2: Die Rechtfertigungs-Spirale
Wenn du mit diesem Preis zu deinem Kunden gehst, wird er fragen: “Wie kommst du auf diese Zahl?”
Und jetzt musst du rechtfertigen:
→ “Die Miete für meine Wohnung ist gestiegen…”
→ “Lebenshaltungskosten sind teurer geworden…”
→ “Ich würde gerne zweimal im Jahr in den Urlaub fahren…”
Dein Kunde sagt zu Recht: “Das ist mir völlig egal.”
Denn dein Kunde ist nicht dafür verantwortlich, ob du zwei- oder dreimal in den Urlaub fliegst. Er zahlt für ein Ergebnis, nicht für deine Lebenshaltung.
Was dann passiert
Du verteidigst, verhandelst, senkst deinen Preis um 20%. Der Kunde unterschreibt.
Und du fühlst dich beschissen.
Eine Coachee erzählte mir: “Ich habe meinen Preis mit Stundensatz und Aufwand erklärt. Der Kunde sagte trotzdem: zu teuer. Ich habe 20% nachgelassen. Er hat unterschrieben, aber ich fühlte mich beschissen.”
Dieses Gefühl zieht sich durch das gesamte Projekt. Bei jeder Extra-Meile, bei jedem Abend, an dem du länger arbeitest als abrechenbar – immer wieder denkst du: “Ich fühle mich beschissen.”
Problem 3: Der Selbstwert-Knoten
Hinter all dem steckt die Frage, die bei jedem Tippen in Excel, bei jedem Kundengespräch, bei jedem Nachlass nagt:
“Bin ich das wirklich wert?”
Und genau das ist die falsche Frage.
Es geht nicht um dich als Person. Es geht um den Wert, den dein Kunde durch dich gewinnt.
Das Keynote-Speaker-Beispiel
Ein Keynote-Speaker-Coach hat es perfekt formuliert: “Die zahlen dir nicht die halbe Stunde Keynote, sondern die 20 Jahre Erfahrung, die du da reinbringst.”
Du suchst nach objektiven Beweisen (Stunden, Aufwand, Material) – findest aber nur subjektive Punkte. Du verkaufst dich unter Wert, weil die Excel-Rechnung das Einzige ist, was dich schützen kann.
Aber selbst dann kann dein Kunde sagen: “Mir ist egal, ob du zwei- oder dreimal in den Urlaub fährst.”
Der Wunschzustand: Wie es sein sollte
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→ Du nennst einen Preis, ohne innerlich zusammenzu
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Doch die Top-Ergebnisse geben dir eine Antwort, die dich arm macht. Sie alle empfehlen die gleiche Methode: Kostenbasierte Kalkulation. Du sollst deine Miete, Lebenshaltungskosten und Urlaubswünsche in Excel eintragen, einen Sicherheitspuffer addieren – und fertig ist dein Stundensatz.
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Du verteidigst, verhandelst, senkst deinen Preis um 20%. Der Kunde unterschreibt.
Und du fühlst dich beschissen.
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Ein Keynote-Speaker-Coach hat es perfekt formuliert: “Die zahlen dir nicht die halbe Stunde Keynote, sondern die 20 Jahre Erfahrung, die du da reinbringst.”
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Projektmanagement für Freelancer: Warum die meisten Systeme nicht funktionieren
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Go Crazy – Alles außer Schublade. Heute möchte ich mit dir über kleine und große Projekte sprechen. Genauer gesagt: über Projektmanagement für Freelancer, das wirklich im Alltag funktioniert. Denn das ist ja etwas, wo wir häufig den Überblick verlieren, weil unsere Projekte oftmals zu klein sind, einen großen Projektplan zu verdienen.
Lass mich dir zunächst den Kontext geben: Es geht um einen Teil meines persönlichen Wikis. Das persönliche Wiki ist der Zettelkasten von Niklas Luhmann businessfähig gemacht. Luhmann hatte einen Zettelkasten, in dem er alle seine Ideen, seine Forschung, alles was er gelernt und gelehrt hat, auf kleinen Zetteln notiert und untereinander vernetzt hat. Er musste keine Silos bauen, um Informationen aufzunehmen, sondern konnte wirklich übergreifend und themenübergreifend damit arbeiten. Genau das fand ich so toll, dass ich das für mich nachgebaut habe. Aber businessfähig, weil einfach unsere Anforderungen heute als Entrepreneure, Fachführungskräfte, Solo- und Selbstständige andere sind.
Das Problem mit klassischem Projektmanagement für Freelancer
Wenn ich ein Change-Projekt bei einem Kunden habe, dann dauert das auch locker mal ein Jahr. Ich begleite ihn, gehe immer mal wieder zu Workshops hin, führe Interviews, Reviews und Coachings durch. Dafür gibt es große Projektpläne, meist bei den Kunden selbst schon. Mein Teil ist nur ein kleiner Teil eines Projekts. Solche Pläne werden dann zum Beispiel mit Microsoft Projects gemacht. Du hast das vielleicht schon mal gesehen: so eine lange Timeline, ein Gantt-Chart, in dem jeder einzelne Schritt geplant ist. Da finde ich mich wieder. Da muss ich mir keine Sorgen machen, dass irgendwas hinten rüberfällt. Und meist bin ich auch nicht diejenige, die das Projekt managt, sondern nur das Teilprojekt, in dem ich da gerade arbeite. Da kann ich mich ganz an die Struktur bei meinem Kunden halten.
Wenn es aber um meine eigenen Projekte geht, dann bin ich da schnell mal ganz schön lost. Denn so einen großen Plan, wie in Microsoft Project, möchte ich mir gar nicht für jedes meiner eigenen Projekte aufsetzen. Das ist alles nicht ganz unkompliziert und vor allen Dingen lässt es sich gar nicht so einfach planen, wie ich das denn gerne möchte. Und das ist eigentlich das Schlimmste daran: das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Warum traditionelles Projektmanagement für Freelancer zu aufgebläht ist
Stell dir mal vor, du möchtest deine Website relaunchen, die braucht mal unbedingt wieder ein Upgrade. Dann gehst du doch natürlich nicht her und machst einen großen Plan, wann da was zu passieren hat, weil es auch oft gar nicht so lang dauern darf. Du wärst mit der Planung, mit dem Aufsetzen eines Projektplans und dem Nachhalten aller Tasks, die da drin anfallen, mehr beschäftigt als mit dem Relaunch der Webseite selbst.
Du müsstest hergehen und wirklich jeden einzelnen Schritt planen, obwohl nur du selbst an diesem Projekt arbeitest. Und genau das lässt dich in so eine Planungsschleife kommen. Du hast das vielleicht selbst schon mal erlebt, wenn du jemand bist, der sagt: Ich muss das erst einmal durchdenken, ich brauche da einen kleinen Plan. Dann bist du vielleicht anfälliger als andere Menschen dafür und hast es dann selbst schon mal erlebt, dass du dich verplant hast und gar nicht richtig anfangen konntest mit dem Arbeiten.
Und kaum hast du angefangen, hast du irgendwelche Punkte gefunden, die nicht mehr so funktioniert haben, wie du es mal ursprünglich geplant hast und schon musste der Plan wieder ab
π€΅ Hier geht's direkt zum Calendar Butler
Kalender synchronisieren für Freelancer – das klingt nach einem trivialen Problem, oder? Ist es aber nicht. Bevor ich dir erzähle, wie ich dieses Problem gelöst habe, muss ich kurz ausholen. Denn wenn mir jemand vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich mal Software entwickeln würde, hätte ich demjenigen den Vogel gezeigt.
Damals in der Schule, mitten im Schuljahr gewechselt, landete ich in einer Informatik AG. Nicht aus Interesse, sondern weil nur dort noch Plätze frei waren. Neben mir saß eine Mitschülerin, die stolz ihren selbst programmierten Taschenrechner präsentierte. Schwarzer Bildschirm, grüne Schrift, kryptischer Code. Ich verstand kein einziges Wort. Die anderen hatten ein halbes Jahr Vorsprung und ich fühlte mich komplett verloren. Meine Lösung damals: Flucht in die Koch AG. Lieber ein halbes Jahr kochen als sich mit diesem Zeug auseinandersetzen.
Heute, über 15 Jahre später als Freelancerin, habe ich tatsächlich PHP gelernt und eine komplette Software entwickelt. Was sich verändert hat? KI-Tools wie Claude, die mir alles erklären können. Mein wichtigster Prompt in den letzten Monaten war: Erkläre mir das genauer. Statt stundenlang zu recherchieren, alle möglichen Funktionen und Bibliotheken zu suchen, konnte ich einfach fragen: Hey, das und das möchte ich erreichen, gibt es dafür schon eine Bibliothek? Wie könnte ich das in einer Funktion abbilden? Der Rechercheaufwand, das Testing, das Drüberschauen – alles wurde so viel schneller.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Kalender synchronisieren für Freelancer. Ich bin seit über 15 Jahren selbstständig und arbeite in verschiedenen Kundenprojekten. Das heißt, ich muss auf die Infrastruktur meiner Kunden zurückgreifen – ihre Ordner, ihre E-Mail-Systeme, ihre Kalender. Meistens ist es Outlook, ich bekomme eine E-Mail-Adresse wie stephanie.external@firmenname.com und natürlich einen eigenen Kalender bei diesem Kunden.
Den Zugang bekomme ich entweder über einen physischen Laptop, den mir der Kunde in die Hand drückt, oder über einen Virtual Desktop mit VPN-Zugang. Beides hat den gleichen Effekt: Ich arbeite in einer isolierten Umgebung. Die Sicherheitsbestimmungen der Firma sind eingehalten, aber ich bin komplett abgeschnitten von meinen anderen Kalendern.
Das ist erstmal praktisch. Die Ansprechpartner beim Kunden schauen in meinen Kundenkalender, sehen wann ich Zeit habe und buchen Termine – für den Jour fixe, für kurze Absprachen, für Deadlines, für Town Hall Meetings. Sie haben ja gar keinen Zugriff auf meinen privaten Kalender. Logisch.
Das Dumme ist: In meinem privaten Kalender habe ich Termine, die im Kundenkalender nicht auftauchen. Ich müsste mich zu Beginn eines Projekts hinsetzen und alle meine privaten Termine initial übertragen und wenigstens anonym blocken. Niemand muss ja wissen, wann ich zum Zahnarzt gehe oder was ich privat mache.
Andersrum genauso: Wenn ich beim Kunden Termine habe, möchte ich auch in meinem privaten Kalender die Zeiten geblockt haben. Damit nicht passieren kann, dass ich mich mit Freunden zum Kaffee verabrede und dann erst merke: Oh Mist, da habe ich eigentlich einen Kundentermin.
Bei einem Projekt ist das noch ganz okay. Das kriegt man manuell vielleicht noch hin, auch wenn man sich manchmal ärgert, weil Termine verschoben werden oder kurzfristig neue dazukommen. Manch
Völlig unterschätzt – So bringt dir Google Scholar überraschende Anfragen als Fachbuchautor
Keyword: Google Scholar für Fachautoren
Google Scholar für Fachbuchautoren: Der unterschätzte Sichtbarkeitskanal
Als Fachbuchautorin habe ich Google Scholar jahrelang belächelt. Wissenschaftliche Zitierungen? Das ist doch nur etwas für Forscher und Akademiker, dachte ich. Bis heute Morgen eine E-Mail eines Professors in meinem Postfach landete – mit der Anfrage, ob ich Vorträge zu meinem Buchthema “Storytelling in Veränderungsprozessen” anbiete.
Der Grund für diese Anfrage? Mein Google Scholar Profil.
Warum ich mir überhaupt ein Google Scholar Profil angelegt habe
Mein Mann ist Wissenschaftler und Informatiker. Für ihn sind wissenschaftliche Zitierungen die Währung, in der Aufmerksamkeit gemessen wird. Je mehr Zitierungen eine Veröffentlichung hat, desto besser wird sie gefunden, desto häufiger wird sie als Quelle genutzt – und desto öfter wird sie wieder zitiert.
Als ich mein erstes Buch veröffentlichte, war es ihm wichtig, dass auch ich mir ein Google Scholar Profil anlege. Ich habe das gemacht, aber ehrlich gesagt belächelt. Denn als Unternehmerin sind wissenschaftliche Zitierungen für mich nicht wirklich relevant gewesen.
Meine Messgrößen für den Erfolg meines Buches waren ganz andere:
Wer spricht mich auf mein Buch an?
Sehe ich mein Buch auf Schreibtischen meiner Kunden?
Wie rankt mein Buch bei Amazon in der Kategorie Change Management?
Seit der Veröffentlichung war mein Buch durchgängig in den Top 100 der Amazon-Kategorie Change Management. Das waren die Zahlen, die für mich zählten.
Die erste Zitierung – und warum ich mich nicht so freute
Nach ein paar Monaten kam die erste Zitierung. Jemand hatte mein Buch in einer Masterarbeit als Quelle genannt. Mein Mann war begeistert. Ich fand es okay, aber nicht weltbewegend.
Vor ein paar Wochen dann die zweite Zitierung. Mein Mann rief aufgeregt: “Deine Zitierungszahl hat sich verdoppelt!” Von eins auf zwei. Die einfachste Art, etwas zu verdoppeln. Ich freute mich natürlich auch, aber für mich blieb es eine nette Randnotiz.
Die überraschende Anfrage, die alles änderte
Heute Morgen dann diese E-Mail: Ein Professor plant eine Vortragsreihe zum Thema Veränderungen und ist auf mein Google Scholar Profil aufmerksam geworden. Er möchte wissen, ob ich auch Vorträge zu meinem Buchthema anbiete.
Wow. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.
Und jetzt verstehe ich: Professoren schauen bei Google Scholar. Für sie ist das die Plattform, auf der sie nach relevanten Experten und Quellen suchen. Diese Anfrage hätte mich ohne Google Scholar Profil und ohne die Zitierungen wahrscheinlich nie erreicht.
Verschiedene Welten, verschiedene Währungen der Aufmerksamkeit
In meiner Welt als Unternehmerin messen wir Erfolg und Sichtbarkeit anders:
Amazon-Rankings
Verkaufszahlen
Persönliche Ansprachen auf das Buch
Vielleicht irgendwann mal ein Spiegel-Bestseller
In der Welt der Wissenschaft zählt das alles nicht. Dort ist die entscheidende Frage: Wie oft wurdest du zitiert?
Das hat mir heute die Augen geöffnet: Es gibt unterschiedliche Welten mit unterschiedlichen Regeln. Und wenn wir nur in unserer eigenen Bubble bleiben, verpassen wir möglicherweise wichtige Sichtbarkeitskanäle.
Mein Impuls für dich: Raus aus deiner Bubble
Überleg dir mal: Welche anderen “Welten” gibt es für dein Fachgebiet? Wo könnte deine Zielgruppe noch nach dir suchen, außerhal
π Hier findest du die Wikinauten auf Skool:
https://www.skool.com/wikinauten-by-stephanie-selmer
In dieser Folge von „Go Crazy – Alles aus der Schublade“ gehe ich der Frage nach, warum Notion für viele zwar ein attraktives, flexibles Tool ist, aber für echtes Wissensmanagement an entscheidenden Stellen an seine Grenzen stößt. Notion wird von Coaches oft als All-in-One-Lösung für Business Management verkauft – doch wenn wir genauer hinsehen, wird klar: Für vernetztes Denken und langfristige Nutzbarkeit von Wissen gibt es bessere Wege. Wer ernsthaft über Notion Alternativen für Wissensmanagement nachdenkt, sollte sich zunächst klar machen, welche Probleme in der täglichen Arbeit überhaupt gelöst werden müssen.
Ich erzähle von meinen eigenen Erfahrungen mit Notion – einem Tool, das ich schätze und für bestimmte Zwecke noch immer nutze. Gerade wenn es darum geht, schnell Inhalte online zu stellen, einfache Berechnungen in einer Datenbank vorzunehmen oder Kundenlisten zu führen, ist Notion praktisch. Doch im Bereich Wissensmanagement zeigt sich ein strukturelles Problem: Notion fördert die Ablage von Wissen in Silos und zwingt uns in eine hierarchische Denkweise.
Ein klassisches Beispiel: Wir lesen ein Fachbuch, erstellen Notizen dazu und ordnen diese einer Überschrift zu, die dem Buch oder Kapitel entspricht. Das Ergebnis ist eine lineare, themenbezogene Sammlung, die nur funktioniert, wenn wir Jahre später genau wissen, wo wir etwas einsortiert haben. Die Realität sieht anders aus – oft erinnern wir uns an den Kontext, in dem wir das Wissen aufgenommen haben. Vielleicht war es ein Geschenk, ein Tipp oder ein Urlaubsmoment. Diese Erinnerungsanker finden in Notion kaum Raum.
Das führt zu dem, was ich das „Perlenkettenproblem“ nenne: Wir konsumieren Inhalte so, wie sie uns präsentiert werden – These, Beleg, nächste These, nächster Beleg. Es bleibt kaum Gelegenheit, den eigenen Gedanken Raum zu geben oder offene Fragen zu notieren. Und wenn wir solche Fragen doch festhalten, stehen wir vor einem organisatorischen Dilemma: Gehören sie zur Quelle oder zu einem anderen, völlig unabhängigen Projekt?
Genau hier setzen meine fünf Fragen an, die ich mir zu jedem Wissenshäppchen stelle – unabhängig davon, ob es aus einem Buch, einem Artikel oder einem Gespräch stammt. Diese fünf Fragen sind ein Werkzeug, das in jeder Alternative zu Notion integriert werden kann, um den Wert von Informationen zu erhöhen.
Erstens: An was erinnert mich das? Diese Frage öffnet sofort neue Assoziationsräume – zu Personen, Projekten oder gegenteiligen Meinungen. Zweitens: Welche Geschichte fällt mir dazu ein? Storytelling verknüpft Fakten mit Emotionen und macht sie leichter erinnerbar. Drittens: Was möchte ich dazu noch wissen? So werden Lücken sichtbar, die als Ausgangspunkt für weitere Recherchen dienen. Viertens: Warum ist mir das wichtig? Die persönliche Relevanz bestimmt, wie und wo Wissen später wieder auftaucht. Fünftens: Was will ich damit tun? Ob direkt umsetzen oder für später aufbewahren – diese Entscheidung macht aus totem Wissen gelebte Praxis.
Eine echte Notion Alternative im Wissensmanagement muss es ermöglichen, diese fünf Fragen flexibel und vernetzt zu beantworten, ohne dass Inhalte in starren Strukturen verschwinden. Mein bevorzugtes Bild dafür ist ein großer Tisch voller Zettel, auf dem jedes Wissenselement gleichberechtigt liegt und dur
β‘οΈ π₯ Buche dir jetzt dein Erstgespräch
Warum kommen wir nicht ins Handeln – obwohl wir doch so viel wissen?
Diese Frage stellen sich viele Selbstständige, Coaches und Unternehmer:innen, die sich regelmäßig mit Business-Modellen, Inspirationen und „Aha-Momenten“ versorgen. In dieser Folge von „Go Crazy“ schauen wir genauer hin: Was hindert uns wirklich daran, ins Tun zu kommen?
Denn oft liegt das Problem nicht im „Nicht-Wissen“, sondern im **Verwechseln von Erkenntnis mit Umsetzungsfähigkeit**. Wir hören Zitate, lesen inspirierende Bücher und folgen Thought Leadern wie Simon Sinek oder Steve Jobs – und fühlen uns verstanden. Aber verstanden sein heißt noch lange nicht: Verstanden haben. Und selbst wenn: Verstanden haben heißt nicht, es umsetzen zu können.
Die Folge geht hart, aber liebevoll mit beliebten Business-Modellen ins Gericht. Wir sprechen über:
• Warum der Golden Circle von Simon Sinek mehr lähmt als hilft, wenn man ihn nur als Grafik versteht
• Warum motivierende Zitate oft eher eine Denkblockade als eine Handlungsanleitung auslösen
• Weshalb wir glauben, „falsch“ zu sein, obwohl wir einfach nur nicht in ein einfaches Modell passen
• Wie wir die Diskrepanz zwischen Verstehen und Verändern überwinden können
• Warum du kein zweiter Steve Jobs sein musst, um gute Impulse zu geben
• Und wieso es okay ist, wenn dein Denken unvollständig ist – solange es _dein_ Denken ist
Das alles ist verpackt in einer klaren Botschaft: **Du musst nicht perfekt sein, um etwas zu sagen.**
Du musst nicht alles verstanden haben, um etwas in Bewegung zu bringen. Und vor allem: Du brauchst nicht noch ein weiteres Modell – du brauchst Vertrauen in deine eigenen Ideen.
Gerade Coaches, Trainer:innen und Solopreneure kennen diese Spirale: Ein neues Konzept hier, ein Aha-Moment dort, ein Tool, das endlich helfen soll. Aber am Ende bleibt doch alles beim Alten. Warum? Weil es nicht reicht, etwas zu verstehen – wenn es im Alltag nicht greifbar wird.
Diese Folge will kein weiteres Zitat liefern. Sie will entzaubern, aufräumen, befreien.
Und sie lädt dich ein, selbstwirksam zu denken – statt fremdinspiriert zu verzweifeln.
Du bekommst unter anderem konkrete Impulse zu folgenden Fragen:
• Was genau fehlt dir, wenn du nicht ins Tun kommst – obwohl du das Gefühl hast, alles verstanden zu haben?
• Warum bringen dir einfache Modelle wie der Golden Circle nichts, wenn du sie nicht auf deine Realität überträgst?
• Wie kannst du deinen eigenen Purpose definieren – ganz ohne Bullshit-Bingo?
• Wieso ist „Work smarter, not harder“ oft das Gegenteil von hilfreich?
• Wie erkennst du den Moment, in dem ein schlauer Spruch dich eher blockiert als inspiriert?
Und: Du erfährst, warum dein Unvollständigsein ein Feature ist – kein Bug.
Du hörst, warum gerade Coaches und Solopreneure so anfällig für inspirierende Vereinfachungen sind – und wie du dich davon lösen kannst, ohne gleich zynisch zu werden. Es geht nicht darum, Sinek oder Jobs schlechtzureden. Es geht darum, sich zu erlauben, **nicht perfekt zu sein – und trotzdem zu gestalten**.
Am Ende der Folge wirst du mit einem neuen Blick auf Business-Sprüche, Denkmodelle und deinen eigenen Umgang damit schauen. Du wirst dich vielleicht ertappt fühlen – aber nicht allein. U
Du kennst das Szenario: Ein potenzieller Auftrag klingelt verlockend in deiner Inbox, die Eckdaten passen – bis das berüchtigte „Können wir am Preis noch etwas machen?“ einschlägt wie ein laues Lüftchen quer durch deine Quartalsplanung.
πΈ Shortcut gefällig? Hier geht's zum Wert-Honorar-Rechner: https://stephanieselmer.com/wert-honorar-rechner/
Kunde will Preis drücken – ein Evergreen unter Solopreneur-Pain-Points und doch jedes Mal eine neue sportliche Herausforderung für Nerven, Verhandlungsgeschick und Selbstwertgefühl. ποΈβοΈπΈ Nicht selten endet die Nummer wie ein schlecht moderiertes Box-Match: Der Kunde zielt auf deine Marge, du hältst die Deckung hoch, und irgendwo dazwischen verpulvert ihr mehr Energie als eure Zusammenarbeit je bringen könnte. Genau hier setzt diese Episode an. In 30 prall gefüllten Minuten sprechen wir über Denkfehler, die dich in die Rabattfalle führen, und über erprobte Ausstiegsszenarien, wenn der Respekt auf der Strecke bleibt.
Warum ist dieser Talk so wichtig? Weil Rabattschlachten nicht nur an deinem Ertrag nagen, sondern auch an deinem unternehmerischen Mojo. Niemand gründet, um zum Discount-Dealer zu mutieren. Dein Business soll strahlen, nicht bröckeln. β¨π Studien zeigen, dass Preisnachlässe im Dienstleistungssektor häufig zu einem Dominoeffekt aus ständigem Nachverhandeln führen, was wiederum die wahrgenommene Kompetenz schmälert. Kurz: Einmal nachgegeben, wirst du zum weichen Kissen für jede zukünftige Budgetkürzung – und das sprengt langfristig jede Kalkulation.
Wir diskutieren fünf rote Linien, die Stephanie in 15 Jahren Beratung ganz klar gezogen hat. Erstens die Honorar-Hakelei: Wenn die Aussicht auf ein Projekt von „spannend“ zu „unerträglich“ kippt, sobald die Preisdiskussion startet, liegt’s nicht (nur) am Budget, sondern an der Wertschätzung. Zweitens die Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Schmerz: Ein Unternehmen, dem sein Problem egal ist, hat keine intrinsische Motivation für eine echte Lösung. Du wirst dort zur kosmetischen Fußnote, nicht zum Game-Changer. Drittens das Bermuda-Dreieck der Ziellosigkeit: Ohne klare Kennzahlen surfst du im Nebel, während die Uhr tickt und dein ROI in den Ferien ist. Viertens das Buy-in-Vakuum: Führungskräfte, die sich wegducken, sabotieren jedes Change-Vorhaben – herzlichen Glückwunsch zum Spießrutenlauf. Fünftens der Dienstleister-Stempel: Wer dich nur als Tastatur-Turner anheuern will, verschenkt deine Expertise – lass dich darauf nicht reduzieren. ππ―
Natürlich werfen wir auch einen Blick auf das womöglich Unausweichliche: Manche Kunden sind chronische Preis-Drücker. Keyword-Analysen zeigen, dass Suchbegriffe wie „Preisverhandlung Freelancer“, „Rabatt für Dienstleistungen“ und „Preis drücken Kunde“ jedes Jahr konstant hoch bleiben. Der Bedarf an Orientierung ist also massiv. In dieser Folge bekommst du nicht nur eine Checkliste, sondern auch psychologische Insights: Warum verlangen Menschen Rabatte? Welche unterschwelligen Botschaften senden sie? Und wie kannst du souverän reagieren, ohne in den Verteidigungsmodus zu verfallen?
Spoiler: Der Schlüssel liegt im Werte-Narrativ. Wenn dein Gegenüber den Nutzen deiner Leistung nicht internalisiert hat, wird jede Zahl über null Euro als Verhandlungsbasis gesehen. Daher sprechen wir darüber, wie du Value-Stories aufbaust, die selbst in Einkaufsgesprächen bestehen. Und weil wir alle Zahlen lieben, gibt’s handfeste Benchmarks aus dem Mittelstand: Firmen, die konsequent wertorientiert argumentieren, steigern ihre Abschlussquote um
So. Klartext. Und zwar richtig. Diese Folge kommt direkt aus dem Bauch – mit einer ordentlichen Portion Wut, Frust und dem unbändigen Drang, endlich mal Tacheles zu reden. Über Authentizität. Über Respekt. Und über die Frage, warum wir uns im Jahr 2025 noch immer mit Marketingmethoden herumschlagen müssen, die so platt sind wie eine Schildkröte auf der Autobahn π’π₯.
Ich scrolle also durch LinkedIn und stolpere über ein kurzes 3D-Video: Ein Mann mit Basecap, leicht verkniffener Blick – und dann regnet es Geldscheine auf ihn herab πΈ. Dazu die Botschaft: „Folge mir, ich mache dich reich.“ Ganz ehrlich? Ich war fassungslos. Sprachlos. Und wütend. Dass so etwas heute noch funktioniert – oder besser gesagt: dass es offenbar _immer noch_ funktioniert – macht mich fassungslos.
Denn was sagt das über unsere Vorstellung von Erfolg? Von Wirkung? Von echtem Mehrwert? Wenn wir anfangen, solche Inhalte wieder ernst zu nehmen – oder schlimmer noch, nachzuahmen – verlieren wir das, worauf es mir wirklich ankommt: Authentizität, Verantwortung und Haltung πβοΈπ¬.
Die zentrale Frage, die ich in dieser Folge stelle, lautet nicht: „Wie kann ich mehr Aufmerksamkeit erzeugen?“ Sondern: „Wie kann ich sichtbar sein, ohne meine Werte zu verraten?“ Das ist für mich kein Softskill, sondern Kern der unternehmerischen Positionierung. In einer Welt, in der Reichweite oft lauter als Substanz ist, wird Authentizität zur unterschätzten Superkraft β‘.
Klar ist: Sichtbarkeit ist notwendig – aber nicht um jeden Preis. Gerade als Solopreneurin kenne ich das Dilemma nur zu gut: Zwischen Lautsein und mir selbst treu bleiben zu müssen. Und ja, ich hab auch schon gedacht: „Dann bleib ich halt im Hintergrund. Die Leute werden mich schon finden.“ Aber ganz ehrlich? Das ist gefährlich. Denn wer sichtbar sein _will_, muss auch sichtbar _werden_. Punkt.
Das bedeutet aber nicht, dass ich mich verbiegen muss. Im Gegenteil. Es braucht genau meine Stimme, meinen Stil, meine Ecken und Kanten. Und genau das gilt auch für dich. Wenn du denkst: „Ich bin doch eher leise“, dann sage ich dir: Gerade deshalb brauchen wir dich da draußen. Denn die anderen sind laut – aber nicht zwingend hilfreich πππΉ.
Ich erzähle in dieser Folge auch von einem Schild, das ich mal gesehen habe. Es ging um den Film _Sharknado_. Einen Tornado. Voller Haie. Absurd, oder? Und doch – irgendjemand hat diese Idee gepitcht, produziert, vermarktet. Und Millionen damit verdient. Die Botschaft? Selbst wenn dir deine Idee albern vorkommt – sie hat vielleicht mehr Substanz als du denkst. Und ganz sicher mehr als ein Clip mit Geldregen π§ π«.
Wenn du dich also fragst, wie du sichtbar sein kannst, ohne dich zu verkaufen – diese Folge ist deine Erlaubnis. Deine Einladung. Und dein Reminder: Authentizität ist keine Schwäche. Sie ist die Grundlage für Vertrauen. Für echte Beziehungen. Für Wirkung, die bleibt π₯π§©.
Und vielleicht ist das die eigentliche Botschaft dieser Folge: Sichtbarkeit ist kein Selbstzweck. Sie ist ein Mittel. Um Haltung zu zeigen. Um Verbündete zu finden. Um sich klar zu positionieren in einer Welt, die oft viel zu laut und gleichzeitig viel zu leer ist.
Also: Wenn du dich klein machst, nur weil du keine Lust auf plumpes Gepose hast – hör auf damit. Niemand braucht noch einen Typen mit Basecap, auf den es Geld regnet. Was wir brauchen, bist du – echt, klar, mutig. Mit Haltung. Mit Rückgrat. Mit dem, was du wirklich zu geben hast ππ₯.
Du willst das Video haben, von dem ich spreche? Kurze Mail an podcast@stephanieselmer.com - schon ist es unterwegs.
π Du kennst das Gefühl: Eine spannende Anfrage landet in deinem Postfach, der Termin steht – und du sollst in wenigen Wochen eine fesselnde Keynote liefern. Doch statt systematisch deinen Vortrag vorzubereiten, tappst du im bekannten „Ideen-Dschungel“ herum. Jede Menge Bookmark-Gräber, verstreute Notizzettel und verstaubte Folien-Decks kämpfen um Aufmerksamkeit. Am Ende reichen die Nerven kaum noch für Lampenfieber, ganz zu schweigen von einem klaren roten Faden. Genau an diesem Punkt setzt der „From Seed to Speech“-Ansatz an, den du in dieser Podcast-Episode gehört hast. Er verwandelt lose Impulse π± in ein belastbares Wissensnetz, aus dem du jederzeit einen überzeugenden Vortrag vorbereiten kannst – ohne hektische Last-Minute-Recherche. Im Folgenden erhältst du die kompletten Shownotes, SEO-optimiert rund um das Keyword Vortrag vorbereiten sowie um relevante Suchbegriffe wie Präsentation erstellen, Rede planen, Rhetorik verbessern, Storytelling im Vortrag und Lampenfieber überwinden. Lehn dich zurück, schnapp dir dein Lieblingsnotiztool und tauch ein.
π€ Warum herkömmliche Methoden beim Vortrag vorbereiten scheitern
Viele Speaker:innen sichern interessante Posts per „Merken“-Funktion oder notieren sich Fakten auf Klebezetteln. Das Problem: Social-Media-Plattformen sind auf endlosen Konsum ausgelegt, nicht auf nachhaltige Wissensverwertung. Die Folge ist die FOMO-Falle: Du speicherst fleißig, schaust aber nie wieder hinein. Analoge Zettelberge wachsen dagegen schneller als deine Geduld; nach ein paar Jahren passt der Papierstapel bildlich gesprochen durch keine Bürotür mehr. Wenn du dann versuchst, einen Vortrag zu strukturieren, stehst du vor einem Berg fragmentierter Daten. Die Zeit rennt, dein Publikum ebenfalls – raus aus diesem Chaos!
π± Das Samenkorn-Prinzip: Kleine Notizen, großer Impact
Beim smarten Vortrag vorbereiten liegt die Magie im Minimalismus. Statt ein 150-seitiges Word-Dokument als Wissensgrab anzulegen, fängst du jede Idee als „Atomic Note“ ein: ein einziger Gedanke, eine knackige Zahl, eine prägnante Story. So bleibt jeder Notizzettel handlich und sofort verlinkbar. Tools wie Obsidian, Roam oder Logseq bieten bidirektionale Links, Tags und graphische Übersichten, doch das Konzept funktioniert genauso auf Papierkarteikarten. Wichtig ist der fruchtbare Boden: Du gibst jeder Note einen eindeutigen Titel, einen klaren Kontext und – falls vorhanden – eine Quelle. Damit hast du schon den ersten Schritt erledigt, wenn du später deinen Vortrag vorbereiten möchtest.
π Inside-Out vs. Outside-In – Vernetzung statt Blindflug
Sobald du eine Note erfasst hast, stell dir zwei Fragen:
1. Von welchem bestehenden Inhalt aus meinem Wissensnetz könnte ich zu dieser Idee springen (Inside-Out)?
2. Welche externen Impulse passen thematisch und vernetzen sich mit dieser Note (Outside-In)?
Durch diese doppelte Denkbewegung wächst ein Netzwerk, das dich beim Vortrag vorbereiten wie ein persönlicher Recherche-Assistent unterstützt. Du suchst nicht mehr hektisch nach Material, sondern klickst dich durch ein feinmaschiges Geflecht aus Stories, Statistiken und Anekdoten. Das spart Zeit, reduziert Stress und fördert kreative Verbindungen, die deinem Publikum in Erinnerung bleiben.
ποΈ Vom Sammeln zum Clustern – so findest du den roten Faden
Angenommen, dein Netz enthält bereits 1 000 Notizen zu Leadership, Kommunikation und Change Management. Mit cleveren Tags wie #Humor, #
ποΈ In dieser Episode tauchen wir tief in das Thema Kundenstory ein – genauer gesagt in die Frage, wie echte Erlebnisse von Käuferinnen und Käufern, Bewerbenden oder sogar Mitarbeitenden zu magnetischen Geschichten werden, die dein Marketing befeuern, deine Change-Kommunikation beleben und dein Employer-Branding nach vorne katapultieren. Ausgangspunkt ist ein LinkedIn-Post, in dem ein MediaMarkt-Kunde den Verkäufer Finn für seine Beratung feiert; dieser kleine Moment löst eine riesige Welle an Sichtbarkeit aus und zeigt, was möglich ist, wenn Unternehmen authentische Stimmen sprechen lassen _008 Change Storys Kund….
π Doch was ist eine Kundenstory eigentlich? Im Kern handelt es sich um eine narrative Mini-Fallstudie, die aus der Sicht eines echten Menschen erzählt wird. Anders als eine klassische Case Study oder ein nüchternes Testimonial verknüpft sie Emotionen mit konkreten Ergebnissen. Eine gute Kundenstory bringt Fakten, Gefühle, Nutzen und Transformation in eine packende Abfolge von Ursache und Wirkung. Sie liefert Social Proof, stärkt die Conversion Rate, fördert Vertrauen und kann je nach Kanal – Podcast, Blog, LinkedIn, Newsletter oder Video – verschiedene Buyer-Personas abholen.
π€ Besonders wertvoll wird eine Kundenstory, wenn sie in Veränderungsprozessen zum Einsatz kommt. Selbst wer „nur“ eine Recruiting-Software einführt, verkauft eigentlich stets ein Versprechen: mehr Effizienz, Transparenz und Attraktivität für potenzielle Talente. Genau darum funktionieren Customer Stories auch intern – weil Mitarbeitende zunächst „kaufen“ müssen, dass sich die Neuerung für sie lohnt _008 Change Storys Kund…. Eine Story aus Bewerbersicht kann untermauern, warum das neue Tool den Arbeitsalltag erleichtert, während sie gleichzeitig externen Kandidat:innen signalisiert: Hier wird auf moderne Prozesse gesetzt.
π― In jeder starken Kundenstory gibt es einen Helden – und das ist fast nie die Organisation selbst. In unserem MediaMarkt-Beispiel glänzt Finn, nicht die Marke. Der Fokus auf das reale Gegenüber macht die Erzählung nahbar, glaubwürdig und inspirierend. Dadurch erkennen Hörerinnen und Leser, dass sie selbst ähnliche Erfolge erleben könnten, wenn sie mit deinem Unternehmen zusammenarbeiten _008 Change Storys Kund….
π‘ Welche Vorteile bringt eine Kundenstory noch? Erstens Authentizität: Weil der Impuls von außen kommt, wirkt die Botschaft deutlich weniger werblich. Zweitens Zweckorientierung: Kundengeschichten knüpfen an den eigentlichen Daseinszweck eines Unternehmens an – sie erinnern Teams daran, wofür man sich täglich einsetzt. Drittens Motivation: In turbulentem Change-Alltag liefert eine gelungene Story Energie und Identifikation _008 Change Storys Kund….
π Natürlich gibt es auch Herausforderungen. Gute Kundenstories wollen gefunden und sorgfältig recherchiert werden. Das kann Zeit kosten, denn neben offensichtlichen Plattformen wie Google-Bewertungen liegen die wahren Diamanten oft auf Kununu, Trustpilot, ProvenExpert oder tief in den Kommentaren eines Facebook-Posts verborgen _008 Change Storys Kund…. Außerdem besteht die Gefahr, dass Unternehmen versehentlich sich selbst zum Helden küren und damit den emotionalen Kern verwässern.
π οΈ Um solche Stolpersteine zu vermeiden, solltest du einen klaren Prozess etablieren: Monitoring der relevanten Kanäle, systematisc
Die Zukunft der Arbeit – Warum wir mehr Wirkung statt mehr Stunden brauchen π
In dieser Folge wird’s politisch, persönlich und vor allem praktisch. Der Auslöser: Eine Aussage des neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz, die bei vielen für Irritation gesorgt hat – und bei mir für eine Gänsehaut der anderen Art. Denn wer heute noch fordert, dass wir „mehr und effizienter arbeiten müssen“, weil sonst der Wohlstand gefährdet sei, ignoriert schlicht die Realität der modernen Arbeitswelt. π§ πΌ
Was bedeutet Arbeit heute eigentlich noch? Und wie verändert sich unsere Vorstellung davon? Diese Fragen sind zentral für die Zukunft der Arbeit – und genau darum geht es in dieser Folge. Ich nehme dich mit auf eine gedankliche Reise durch alte Denkmuster, neue Arbeitsformen, innere Spannungsfelder und die Notwendigkeit, sich als Mensch und als Gesellschaft immer wieder neu zu erfinden. π
Was dich in dieser Folge erwartet:
π Warum das Industriezeitalter vorbei ist – aber noch immer unsere Köpfe prägt
π Wie du den Unterschied zwischen Produktivität und Wirksamkeit erkennst
π Weshalb die 4-Tage-Woche kein Wohlstandsrisiko ist, sondern ein Fortschritt
π Welche neuen Denk- und Arbeitsmodelle gerade entstehen
π Und warum wir alle lernen müssen, Unsicherheit auszuhalten
Die Zukunft der Arbeit ist keine Verlängerung der Vergangenheit – sie ist ein Paradigmenwechsel. Viele Menschen spüren das bereits: Die Arbeitswelt verändert sich radikal, und mit ihr die Anforderungen an uns. Es reicht nicht mehr, einfach nur „viel“ zu arbeiten. Entscheidend ist: Arbeit muss Wirkung erzeugen. π₯
Vom Fließband zur Wissensarbeit π οΈβ‘οΈπ§
Noch immer basiert vieles in Politik und Wirtschaft auf einem veralteten Arbeitsverständnis: Mehr Zeit, mehr Menschen, mehr Output. Dieses Modell hat im Industriezeitalter funktioniert, in dem Maschinen bedient und Stückzahlen produziert wurden. Doch heute? Heute arbeiten immer mehr Menschen in Bereichen, in denen der Output nicht direkt messbar ist – in der sogenannten Wissensarbeit.
Hier geht es nicht um Masse, sondern um Klasse. Nicht darum, wie viele Stunden jemand vor dem Bildschirm sitzt, sondern wie klug er denkt, entscheidet, gestaltet. Das Problem: Diese Arbeit sieht auf den ersten Blick oft gar nicht wie Arbeit aus. Sie wirkt unsichtbar. Und genau das macht es so schwer, sie im klassischen Sinne zu bewerten. π§
In der Folge erkläre ich den Unterschied zwischen linearer und exponentieller Arbeit. Zwischen Karren ziehen und Flugzeuge erfinden. Zwischen „beschäftigt sein“ und „etwas bewirken“. Genau dieser Unterschied ist zentral, wenn wir über die Zukunft der Arbeit sprechen.
New Work ist mehr als Homeoffice π‘π§π»
Begriffe wie New Work oder Arbeitswelt 4.0 schwirren seit Jahren durch die Medien. Doch was bedeutet das konkret für unseren Alltag? Viele verwechseln neue Arbeit mit einer rein technischen Veränderung: Laptop statt Schreibtisch, Zoom statt Konferenzraum. Aber das ist zu kurz gedacht.
New Work meint vor allem ein neues Verhältnis zur Arbeit selbst. Es geht um Sinn, um Selbstbestimmung, um Verantwortung und um Selbstwirksamkeit. Es geht darum, dass Menschen sich nicht nur als „Rädchen im Getriebe“ erleben, sondern als Gestalter ihrer eigenen Wirklichkeit. Und dafür brauchen wir andere Strukturen – und andere Denkweisen. π€―
In der Folge spreche ich darüber, warum
π Stundensätze machen dich klein – Warum du als Freelancer mehr verdienen und sichtbarer wirken kannst
In dieser Podcastfolge geht’s um ein Thema, das viele Selbstständige und Freelancer beschäftigt, aber nur selten ehrlich angesprochen wird: der Stundensatz. Und vor allem die Frage: Macht uns dieses Modell eigentlich klein – statt groß? π€―
Ich behaupte: Ja.
Warum?
Weil der Stundensatz dich auf etwas reduziert, das du längst nicht mehr bist: eine ausführende Ressource. Dabei bist du viel mehr. Du bringst Erfahrung, strategisches Denken, Wissen aus früheren Projekten, eigene Methoden – und oft genug bist du der Grund, warum ein Projekt überhaupt funktioniert.
Aber trotzdem rechnen viele von uns – oft ganz automatisch – nach Stunden oder Tagen ab. Also: Zeit gegen Geld. Klingt fair, ist aber ein ziemlich mieser Deal. Und zwar vor allem für dich.
In dieser Folge zeige ich dir:
π warum der Stundensatz deine Leistung unsichtbar macht
π warum Kunden dadurch nicht erkennen, wie wertvoll du wirklich bist
π warum du dadurch immer vergleichbar und damit austauschbar bleibst
π und wie du stattdessen wertbasiert abrechnen kannst – und solltest.
π Was ist eigentlich das Problem mit dem Stundensatz?
Der klassische Stundensatz klingt erst mal logisch: Du arbeitest eine Stunde, du bekommst X Euro. Das scheint transparent, fair und kontrollierbar. Gerade viele Auftraggeber glauben, dass sie damit sicherstellen, wofür sie zahlen.
Aber aus Sicht von Selbstständigen ist der Stundensatz oft eine Falle. Denn:
π‘ Du wirst für Zeit bezahlt – nicht für Wirkung.
π‘ Du musst deine Leistung rechtfertigen – statt sie sichtbar zu machen.
π‘ Du wirst messbar – aber eben nur an der Uhr, nicht an deinem Impact.
Wenn du zum Beispiel als Consultant, Beraterin oder Coach mitdenkst, mitlenkst, mitlenkst (!) und durch deine Erfahrung 20 Stunden Umweg ersparst – wie soll man das bitte auf die Uhr schreiben? β³
π― Das eigentliche Ziel deiner Kunden: Ergebnisse. Nicht Minuten.
Was deine Kund:innen wirklich wollen, ist nicht, dass du lange arbeitest – sondern, dass du wertvoll arbeitest. Und schnell. Und klar. Und effizient.
Und genau das funktioniert oft völlig gegen den Stundensatz.
Denn stell dir vor: Du erkennst ein Problem in einem Unternehmen innerhalb von 30 Minuten und löst es mit einem cleveren Hebel. Wenn du nach Stunden abrechnest, bekommst du also 100 Euro.
Eine andere Person, die dafür 10 Stunden braucht, verdient 1000 Euro.
Wer wird höher eingeschätzt? π¬
Spoiler: Nicht du.
Hier beginnt die systemische Entwertung. Du wirst schlechter bezahlt, obwohl du besser bist. Du machst dich selbst klein, obwohl du mitdenkst, lenkst, rettest und führst. Und das macht auf Dauer etwas mit deinem Selbstbild – und deiner Positionierung als Freelancer.
π« Deine Entwicklung bleibt unsichtbar – oder wird sogar entwertet
Ein weiterer Punkt: Wenn du nach Stundensätzen abrechnest, dann zahlt dein Kunde nie für das, was du aufgebaut hast. Sondern nur für das, was du gerade abbuchst.
Das ist, als würdest du im Fitnessstudio deinen Muskel aufbauen, aber immer mit denselben Minigewichten trainieren, weil dir niemand glau
Sichtbarkeit steigern – aber bitte mit Substanz!
ποΈ Willkommen zur neuen Folge von Go Crazy – Alles außer Schublade! Heute geht’s um ein Thema, das viele Selbstständige, Solopreneurinnen und Freelancer*innen beschäftigt – oft mehr, als sie zugeben möchten: Wie kann ich meine Sichtbarkeit steigern, ohne mich dabei zu verbiegen oder aufgesetzt zu wirken? π₯
Wenn du auch das Gefühl kennst, dass andere mit heißer Luft Reichweite aufbauen, während du mit echter Expertise auf der Stelle trittst – dann ist diese Folge genau das Richtige für dich. Es geht um das Spannungsfeld zwischen Lautstärke und Substanz, zwischen Wirkung und Show. Und darum, wie du dein Personal Branding echt, souverän und langfristig erfolgreich aufbaust – ohne Blender-Moves.
Kennst du das auch? Du scrollst durch Social Media, siehst die immer gleichen Gesichter, dieselben Buzzwords, dieselben Selfie-Filter – und denkst dir: Das kann doch nicht wahr sein! π€―
Diese Leute bekommen Kommentare, Likes, Follower – aber wenn du dir ihren Content anschaust, findest du… nichts. Keine Tiefe, kein Mehrwert, keine klaren Aussagen. Und dann stellt sich dieses nagende Gefühl ein: Warum funktioniert das bei denen – und nicht bei mir?
β‘οΈ Die Wahrheit ist: Diese Art von digitaler Sichtbarkeit basiert auf Lautstärke, nicht auf Relevanz. Und genau das frustriert, wenn du es anders machst – wenn du mit deinem Angebot wirklich etwas bewirken willst.
Es gibt sie überall: die Lautenblender. Menschen, die mit Emojis um sich werfen, in jedem Satz das Wort „Mindset“ verwenden und dabei weder ein echtes Produkt noch ein klares Nutzenversprechen bieten. Sie reden über Transformation, Future Empowerment oder Deep Dive Sessions – und sagen dabei: nichts.
Und dann bist da du. Mit echter Expertise. Mit Fachwissen. Mit Herzblut. Und vielleicht mit dem Wunsch, auch endlich sichtbar zu werden – aber eben nicht um jeden Preis.
π§ Sichtbarkeit steigern heißt nicht, dich zu verkleiden oder in eine Rolle zu pressen, die nicht zu dir passt. Es bedeutet, deine echte Wirkung nach außen zu bringen – so, dass andere dich sehen, spüren und vertrauen können.
In der Podcastfolge spreche ich von drei Gruppen, die mir in der Sichtbarkeitswelt immer wieder begegnen. Nicht, weil ich sie bashen will – sondern weil sie ein gutes Kontrastbild liefern zu dem, was nachhaltige und souveräne Sichtbarkeit ausmacht:
Die Lautenblender:
Sie verwechseln Lautstärke mit Tiefe. Sie posten ständig, aber ohne Substanz. Sie arbeiten mit Buzzwords statt mit echter Botschaft. Und ja – sie bekommen erstmal Sichtbarkeit. Aber sie brennt schnell aus.
Die Pöbler:
Ihre Reichweite basiert auf Abwertung. Sie produzieren selbst kaum etwas, kommentieren aber alles – negativ. Sie liefern keine Argumente, sondern nur Meinungen. Keine Webseite, aber eine starke Meinung zu deiner.
Die Inszenierten:
Sie meinen es gut, aber verkleiden sich für die Bühne. Ein Hut hier, ein Farbcode da, ein „Markenzeichen“, das sich künstlich anfühlt. Vielleicht haben sie wirklich etwas drauf – aber ihre Außenwirkung schreckt eher ab als sie Vertrauen aufbaut.<
In dieser Folge von „Go Crazy – Alles außer Schublade“ geht es um ein Thema, das vielen Freelancern regelmäßig schlaflose Nächte bereitet: den Stundensatz als Freelancer π§ πΈ. Wir tauchen tief ein in die Welt der Freelancer Honorare und schauen uns an, warum klassische Modelle wie Stunden- oder Tagessätze oft mehr schaden als nützen.
Kennst du das auch? Du bietest als Freelancer deine Dienstleistungen an, aber sobald das Thema „Stundensatz Freelancer“ auf den Tisch kommt, beginnt der unangenehme Verhandlungsmarathon. Unternehmen wollen möglichst wenig zahlen, du möchtest deine Leistung angemessen entlohnt bekommen. Das Ergebnis: Reibung, Unsicherheit und oft ein schlechtes Gefühl auf beiden Seiten. π
Aber muss das wirklich so sein? Nein! π In dieser Episode zeige ich dir, warum herkömmliche Abrechnungsmodelle in der Freelancer-Welt so viele Probleme verursachen und warum es Zeit ist, umzudenken. Wir sprechen über Value-Based Pricing für Freelancer – also wertbasierte Honorare – und wie du damit endlich aus dem Hamsterrad von Zeit-gegen-Geld aussteigen kannst.
π Warum ist der klassische Stundensatz als Freelancer problematisch?
Wenn du als Freelancer mit Stundensatz arbeitest, verknüpfst du unweigerlich deinen persönlichen Wert mit einer Zahl. Wird dein Wunsch-Stundensatz abgelehnt, fühlt sich das oft wie eine Ablehnung deiner Fähigkeiten an. Außerdem steht das Modell auf wackligen Füßen: Niemand weiß wirklich, wie viel Wert in einer Stunde steckt. Unternehmen kaufen eine unklare Leistung ein und Freelancer verkaufen unter Wert, je erfahrener und schneller sie werden.
Das Ergebnis: Frustration, Preisdruck und ein ständiges Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen. π₯΄
π Die Alternative: Wertbasierte Abrechnung für Freelancer
Der Gamechanger heißt Value-Based Fees π₯. Statt dich nach der Zeit, die du investierst, bezahlen zu lassen, orientiert sich dein Honorar am Nutzen, den dein Kunde durch deine Arbeit hat. Keine Diskussionen mehr über den Stundensatz als Freelancer – stattdessen klare Argumentationen, echte Wertschätzung und ein Honorar, das sich an der erzielten Veränderung misst.
Du wirst vom Dienstleister zur Lösungsbringerin. Du hilfst dem Kunden, Probleme klar zu erkennen, wirtschaftliche Auswirkungen zu verstehen und auf dieser Basis gemeinsam ein faires Honorar zu definieren.
π Was du als Freelancer bei der Honorargestaltung beachten musst
Freelancer Preisgestaltung ist nicht einfach. Gerade wenn du weg willst von der klassischen Abrechnung Freelancer und hin zu echten Value-Based Honoraren, brauchst du ein paar wichtige Werkzeuge:
Frage gezielt nach Unternehmenszahlen π. Wie hoch ist der Umsatz? Was kostet eine Mitarbeiterstunde? Welche Fluktuationskosten hat das Unternehmen?
Nutze statistische Durchschnittswerte, falls dir keine echten Daten vorliegen.
Rechne aus, welchen monetären Nutzen deine Dienstleistung bringen kann – zum Beispiel durch Umsatzsteigerung, Kostensenkung oder Effizienzgewinn.
Leite dein Honorar daraus ab – ein niedriger einstelliger Prozentsatz reicht oft aus und erscheint deinem Kunden im Vergleich zum Gewinn lächerlich niedrig. π€―
π Warum Kunden lieber in Lösungen investieren als in Stunden
Unternehmen sind zahlengetrieben – und das völlig zurecht! Niemand will für Zeit bezahlen. Jeder will Ergebnisse.
Wenn du zeigst, dass du mit
ποΈ Warum Change-Kommunikation oft scheitert – und wie du sie entscheidend verbessern kannst
Veränderung braucht Kommunikation. Aber warum scheitern so viele Change-Projekte genau an diesem Punkt? In dieser Folge erfährst du, warum klassische Change-Kommunikation oft ins Leere läuft – und wie du sie systematisch verbessern kannst.
Ich zeige dir, wo die größten Stolpersteine liegen, warum der Übergang von Early Adopters zur Early Majority kritisch ist und wie du Kommunikationslücken erkennst und schließt.
Wenn du deine Change Kommunikation verbessern willst und Widerstände im Wandel wirklich nachhaltig abbauen möchtest, ist diese Episode genau dein Startpunkt. π
π¨ Was Change-Kommunikation oft falsch macht
In vielen Projekten wird am Anfang euphorisch kommuniziert – direkt an die Early Adopters. Die Resonanz ist überwältigend. Ein klassischer Trugschluss: Wer hier aufhört, verliert später die breite Mehrheit.
Warum?
Early Adopters sind von Natur aus neugierig und offen.
Die Early Majority hingegen will harte Fakten, klare Nutzenargumente und sichtbare Best Practices.
Die Kommunikation müsste sich anpassen – tut sie aber oft nicht.
β‘οΈ Change Kommunikation verbessern heißt: rechtzeitig die Sprache und die Bedürfnisse der Early Majority verstehen und bedienen.
π Die Marketingkurve im Change: Adoption Curve erklärt
Basierend auf der „Adoption Curve“ von Everett Rogers teilen sich Menschen bei Innovationen in verschiedene Gruppen:
Innovatoren (Neugierige Pioniere)
Early Adopters (Trendsetter und Enthusiasten)
Early Majority (Pragmatische Skeptiker)
Late Majority (Zögerliche Mitläufer)
Nachzügler (Beharrliche Verweigerer)
Ein Change-Projekt scheitert oft, wenn es den Chasm – die gefährliche Lücke zwischen Early Adopters und Early Majority – nicht meistert.
Hier reicht Begeisterung allein nicht mehr. Jetzt sind belastbare Argumente, echte Erfolgsgeschichten und pragmatische Lösungen gefragt.
β‘οΈ Change Adoption Curve erklären: Verstehe, wo deine Zielgruppen stehen – und wie du sie erreichst.
π― So verbesserst du deine Change-Kommunikation gezielt
Erfolgreiche Change-Kommunikation ist kein Sprint – sie ist ein Marathon mit taktischen Etappen.
Was du brauchst:
Zielgruppenverständnis: Kenne die Haltung deiner Adressaten zur Veränderung.
Formatvielfalt: Storytelling für Early Adopters, Best Practices für die Early Majority.
Kommunikationskontinuität: Gerade dann weitermachen, wenn es ruhig wird.
Emotionale Intelligenz: Ängste und Unsicherheiten proaktiv adressieren.
β Der Gamechanger: Kommunikation transformieren, bevor die Euphorie endet – nicht erst reagieren, wenn Widerstand spürbar wird.
π Erfolgreiche Beispiele: Apple und Airbnb
Apple und Airbnb zeigen eindrucksvoll, wie man den Chasm überwindet:
Apple: Vom "Spielzeug" zum "Arbeitsgerät" für kreative Professionals.
Airbnb:
π Willkommen zu einer neuen Folge von "Go Crazy – Alles aus der Schublade"!
Heute geht’s ans Eingemachte: Ich erzähle dir, warum ein **persönliches Wiki** dein absoluter Gamechanger werden kann – besonders, wenn du selbstständig bist, Projekte jonglierst oder einfach mit dieser verrückten **Informationsflut** da draußen besser umgehen willst. π§ β‘
In dieser Episode bekommst du nicht nur eine Einführung ins Thema, sondern auch eine sehr persönliche Story, warum ich irgendwann dachte: „Ich kann das mit dem Unternehmertum nicht – ich such mir besser wieder einen Job.“ Spoiler: Ich hab’s nicht gemacht. Stattdessen habe ich mein eigenes **Wissensmanagement-System** gebaut. Und ich will dir zeigen, wie du das auch kannst – ohne Technikfrust, ohne komplizierte Tools, aber mit viel Wirkung. π
Du kennst das bestimmt: Du gehst zu einem Vortrag, einem Workshop oder findest beim Scrollen irgendeine mega Idee. Du schreibst mit, bist Feuer und Flamme π₯ – und am nächsten Tag? Meetings, Projekte, Alltag. Die Notizen verschwinden irgendwo zwischen Schreibtisch, Post-it und digitalem Nirwana. Am Ende bleibt von dieser Inspiration... nichts.
Glaub mir, ich kenn das zu gut. Ich hatte damals ein ganzes Notizbuch voller Ideen, Zitate, Zeichnungen – und nichts davon wurde je umgesetzt. Warum? Weil ich kein System hatte. Kein Ort, an dem diese Informationen lebendig geblieben wären. Kein Kontext. Keine Verknüpfung. Kein Wiederfinden. Nur Chaos. Und Frust.
Und genau an diesem Punkt kam die Idee vom **persönlichen Wiki** ins Spiel. Es ist nicht einfach eine Sammlung von Notizen – es ist deine **digitale Kommandozentrale**. π‘
Ein persönliches Wiki ist ein digitales System, in dem du dein Wissen, deine Gedanken, deine Projekte und deine Impulse so organisierst, dass du jederzeit darauf zugreifen, sie weiterentwickeln und miteinander verknüpfen kannst.
Anders als ein normales Notizbuch oder eine App mit linearen Listen basiert ein persönliches Wiki auf **vernetztem Denken**. Das bedeutet: Du schreibst Informationen nicht einfach runter, sondern verknüpfst sie direkt mit anderen Themen, Ideen oder Anwendungen. So entsteht ein lebendiges Netz aus Wissen, das dich wirklich weiterbringt.
π Es geht nicht mehr darum, einzelne Inhalte zu speichern. Es geht darum, **Beziehungen zwischen deinen Gedanken** sichtbar und nutzbar zu machen.
Das ist nicht nur praktisch – das ist ein echter **Produktivitäts-Booster**.
In der Folge erzähle ich auch von meiner Entdeckung des **Zettelkastens von Niklas Luhmann** – einem der produktivsten Denker seiner Zeit. Er hat tausende Ideen auf kleine Zettel geschrieben, sie mit einem cleveren Nummern-System miteinander verbunden – und daraus Bücher, Essays und Vorträge generiert.
Luhmann hat gesagt: "Meine Assistenten würden mich nur stören – ich rede lieber mit meinem Zettelkasten."
Ganz ehrlich: Ich hab das gelesen und dachte mir – GENAU DAS WILL ICH AUCH!
Aber ich wollte keinen Zettelkasten mit Papier und Apothekerschubladen. Ich wollte ein digitales, flexibles, anpassbares **Second Brain**. Etwas, das mir hilft, meine Themen zu strukturieren, meine Projekte zu führen und meine Ideen festzuhalten – ohne sie zu verlieren.
Heute ist mein persönliches Wiki genau das:
Ein Ort, an dem alles zusammenkomm
π§ Willkommen zur allerersten Folge von „Go Crazy – Alles außer Schublade“ π
Wenn du das Gefühl hast, in einer Welt zu leben, die sich immer schneller dreht, komplexer wird und in der die alten Antworten nicht mehr funktionieren – dann bist du hier genau richtig. In dieser ersten Episode geht es um nicht weniger als einen radikalen Neuanfang. Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir einen neuen Weg zu gehen. Einen Weg, der nicht immer bequem ist – aber notwendig.
Der Titel dieser Folge ist zugleich ein Versprechen: „Go Crazy“ – nicht im Sinne von durchdrehen, sondern im besten Sinn des Wortes: Sei verrückt genug, anders zu denken, querzudenken, über die gewohnten Grenzen hinaus. π
Warum dieser Podcast entstanden ist, was er mit deinem Denken macht und warum du vielleicht demnächst beim Hosenanziehen an mich denken wirst – all das und mehr erfährst du in dieser ersten Folge. Also: Lass uns losgehen. Go Crazy!
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π€― Warum „Go Crazy“?
„Go Crazy“ ist kein Aufruf zur Kopflosigkeit. Es ist ein Aufruf zum bewussten Bruch mit alten Denkmustern. Die Welt, wie wir sie kennen, verändert sich rapide. Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Remote Work, Unsicherheit, Vernetzung – das sind nicht nur Buzzwords, sondern realer Alltag. In diesem Alltag helfen uns Best Practices von gestern oft nicht mehr weiter.
Wir brauchen neue Perspektiven, kreative Lösungsansätze und die Fähigkeit, Ungewissheit nicht nur auszuhalten, sondern produktiv zu nutzen. Genau hier setzt der Podcast an. Go Crazy ist also keine Spinnerei, sondern eine Denkhaltung, die wir dringend brauchen, wenn wir Zukunft gestalten wollen. π‘
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π§ Alte Denkweisen = alte Probleme
Vielleicht kennst du dieses berühmte Zitat von Einstein: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Genau das ist der Kern von Go Crazy.
Viele Menschen haben das Gefühl, über den Tellerrand zu schauen – und drehen sich trotzdem weiter im Hamsterrad. Oder besser gesagt: Sie tanzen in einer größeren Schüssel, aber die Schüssel bleibt. π Warum? Weil unser Gehirn auf Effizienz getrimmt ist. Es liebt Muster, nicht Störungen. Alles Neue kostet Energie und fühlt sich im ersten Moment falsch an.
Ein banales Beispiel, das ich im Podcast erzähle: Versuch mal, morgens dein anderes Bein zuerst in die Hose zu stecken. Du wirst dich wundern, wie komisch sich das anfühlt. Und genau dieses Gefühl zeigt, wie tief unsere Routinen verankert sind. Veränderung beginnt eben oft mit einem kleinen Stolpern. π
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π₯ Die Angst vor Veränderung – sozialer Druck lässt grüßen
Es ist nicht nur unser Gehirn, das Veränderung schwierig findet. Auch das soziale Umfeld spielt eine große Rolle. Familie, Freunde, Kollegen – sie haben Erwartungen. Und sobald wir aus diesen Erwartungen ausbrechen, spüren wir: Das kann gefährlich werden. Nicht im physischen Sinn, sondern im emotionalen.
Denn Zugehörigkeit war für uns evolutionär überlebenswichtig. In der Gruppe jagen, sich schützen, Ressourcen teilen – das war über Jahrtausende die Realität. Heute droht keine Höhle mehr, aber unser Bedürfnis nach Anerkennung ist geblieben. Kein Wunder also, dass Veränderung oft mit Unsicherheit und Angst verbunden ist. π¬
Und trotzdem: Wer wachsen will, muss bereit sein, sich selbst und andere herauszufordern. Veränderungsbereitschaft ist keine Eigenschaft, die man einfach hat. Sie ist ein Muskel, der trainiert werden will.
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ποΈ Warum ich diesen Podcast gest