In dieser Folge geht’s weiter mit unserem großen Filmthema: künstliche Intelligenz und Bewusstsein. Wir sprechen über zwei Meilensteine des Neo Noir – “Blade Runner” und “Blade Runner 2049” – und untersuchen, wie sie über Erinnerung, Identität und die Frage nach dem Menschsein nachdenken. Außerdem besprechen wir “The Creator”: ein moderner Sci-Fi-Kriegsfilm, der dokumentarische Ästhetik mit großen philosophischen Fragen verbindet. Passend zum Noirvember und zur dunklen Jahreszeit bringen wir zusätzlich ein paar Film Noir-Empfehlungen mit.
Bild: Blade Runner 2049, Copyright Sony Pictures
Wir tauchen tief in die Frage ein, was Bewusstsein eigentlich bedeutet – beim Menschen und in der Maschine. Ausgangspunkt ist Alex Garlands moderner Sci-Fi-Klassiker “Ex Machina”, der auf brillante Weise die Grenze zwischen Denken, Fühlen und Sein verwischt. Kann künstliche Intelligenz wirklich Bewusstsein besitzen – oder bleibt sie eine perfekte Simulation menschlicher Erfahrung?
Wir besprechen dazu psychologische und philosophische Perspektiven: von der unbewussten Informationsverarbeitung bis hin zu Fragen nach Willensfreiheit und Determinismus. Gemeinsam diskutieren wir, ob Bewusstsein ohne Körper, Emotion und Kontext überhaupt möglich ist – und was das über uns Menschen verrät.
Bild: Ex Machina, Copyright Universal Pictures
Neue Review-Folge out now: Philipp und Dennis sprechen über Yorgos Lanthimos’ “Bugonia” – eine groteske, klug inszenierte Parabel über Verschwörungswahn, Macht und Selbsttäuschung. Außerdem: die Coming-of-Age-Serie “Boots” über Freundschaft, Verletzlichkeit und das Erwachsenwerden im US-Militär. Und besser spät als nie: Philipp hat endlich “Wicked: Part One” nachgeholt und ist schockverliebt in das Musical. Dennis stellt zudem Staffel 2 von “Gen V” vor und erklärt, ob sich ein Blick lohnt.
Bild: Boots, Copyright Netflix
In dieser Episode widmen sich Philipp und Dennis der faszinierenden Welt der Dark Academia – einer Bewegung zwischen Ästhetik, Intellekt und Melancholie. Was macht die romantisierte Sehnsucht nach Wissen so anziehend? Und wann wird Erkenntnis gefährlich?
Ausgehend von der kulturellen und visuellen DNA des Trends – Bibliotheken, Kerzenlicht, Oxford-Flair – beleuchten sie drei exemplarische Filme:
“Die Neun Pforten” (Roman Polanski, 1999) – ein okkulter Thriller über Bücher, Macht und die Versuchung, selbst Schöpfer zu werden.
“Harry Potter und der Stein der Weisen” (Chris Columbus, 2001) – Popkultur trifft Philosophie: Bildung als Initiation und die Befreiung von der Profanität.
“Der Name der Rose” (Jean-Jacques Annaud, 1986) – das archetypische Dark-Academia-Werk über Wissen als Gefahr und das Labyrinth der Erkenntnis.
Dazu sprechen die beiden über den Academia-Trend in Social Media, die Inszenierung von Wissen, den „Old Money“-Look und die Frage, warum Intellekt plötzlich wieder trendy ist.
Bild: Die Neun Pforten, Copyright Twentieth Century Fox of Germany GmbH
Review-Folge: Wir sprechen über Filme und Serien, die wir in dieser Woche gesehen haben!
Fatih Akins “Amrum” erzählt von einem Jungen im letzten Kriegsjahr, der zwischen Hunger, Schuld und kindlicher Unschuld um das Überleben kämpft – und dabei einen fragwürdigen Balanceakt zwischen Leichtigkeit und NS-Vergangenheit wagt.
Kathryn Bigelows “House of Dynamite” nimmt uns mit in die klaustrophobischen 18 Minuten nach einem möglichen Atomangriff: ein politischer Thriller über Verantwortung, Angst und das fragile Vertrauen in Institutionen.
Mit “It: Welcome to Derry” startet das Stephen-King-Universum in seine Serien-Ära – doch gelingt der Übergang von Kino zu Streaming wirklich? Philipp seziert Atmosphäre, Schockmomente und erzählerische Schwächen der ersten Folge.
Dennis bringt schließlich Wes Andersons “Der phönizische Meisterstreich” und Guillermo del Toros “Frankenstein” ins Gespräch: zwei stilistisch vollkommen unterschiedliche Filme über Macht, Moral und Menschlichkeit.
Dazu gibt’s News vom Sitges Filmfestival, ein mögliches Miami-Vice-Reboot und ein abgesagtes Star-Wars-Projekt.
Bild: House of Dynamite, Copyright Netflix
In dieser Folge sprechen wir über Luca Guadagnino, den „emotionalen Architekten“ des europäischen Autorenkinos, und seinen neuen Film “After The Hunt” – ein psychologisches Drama über Loyalität, Macht und moralische Grauzonen.
Was macht Guadagnino zu einem der faszinierendsten Regisseure unserer Zeit? Warum erzählen seine Räume mehr als seine Figuren? Und was haben Tennis, Essen und Begehren gemeinsam? Wir sprechen über den Regisseur, sein Werk und diskutieren über unsere persönlichen Top 5 Guadagnino-Filme - von “I Am Love” und “Call Me By Your Name” bis "Queer".
Außerdem: Philipp war tief in der Welt von Jane Schoenbrun unterwegs (“We’re All Going to the World’s Fair”, “I Saw the TV Glow”) und stellt die Streaming-Serie “Chabos” (ZDFneo) vor. Dennis bringt “Poker Face” Staffel 2 und “28 Years Later” mit.
Bild: After The Hunt, Amazon MGM/©2025 Amazon Content Services LLC.
Es ist Shocktober – und wir öffnen die Türen zum dunklen Kinoarchiv: Philipp und Dennis sprechen über ihre ganz persönlichen Top 12 Horrorfilme des 20. Jahrhunderts – von expressionistischen Albträumen bis zu psychologischen Grenzerfahrungen. Dabei geht’s um mehr als Schockeffekte: Wir reden über Angst als ästhetisches Prinzip, über den Horror als Spiegel gesellschaftlicher Zustände – und warum Das Cabinet des Dr. Caligari (1920), über Psycho (1960) bis The Blair Witch Project (1999) noch immer in unserem kollektiven Unterbewusstsein weiterwirken. Außerdem: Philipp hat sich Harvest (2024) angesehen, Dennis spricht über Irreversible (2002), und wir verabschieden die großartige Diane Keaton mit einem filmischen Nachruf. Und natürlich gibt’s wie immer aktuelle Empfehlungen, Trivia und Fun Facts aus der Geschichte des Horrorfilms.
Bild: Psycho, Copyright Paramount Pictures
Es ist wieder Shocktober, Halloween steht vor der Tür – und wir steigen hinab in die dunklen Ecken des modernen Horrorkinos. In dieser Folge präsentieren Philipp und Dennis ihre ganz persönlichen Top 12 Horror- und Gruselfilme des 21. Jahrhunderts. Vom subtilen Psychoschrecken bis zum brachialen Body-Horror entsteht eine gemeinsame Auswahl an Klassikern und Tipps aus den letzten 25 Jahren.
Außerdem: Eindrücke vom MUBI Fest Berlin, Neuigkeiten aus der Filmwelt – darunter Auszeichnungen für den Nachwuchs; der goldene Studenten-Oscar und die First Steps Awards wurden verliehen. Und es gibt wissenschaftliche Fun Facts, die erklären, warum Horrorfilme eigentlich Gehirntraining für den Umgang mit Furcht sind.
In dieser Episode tauchen wir tief in Paul Thomas Andersons neuesten Film “One Battle After Another” ein – ein wuchtiges Werk über politischen Widerstand, Generationenkonflikte und die Kraft familiärer Bindungen. Wir sprechen über Produktionshintergründe, visuelle Referenzen und die Frage, ob der Film nur Unterhaltungskino ist oder eine direkte Botschaft an die junge Generation enthält. Außerdem blicken wir zurück auf Andersons Karriere, teilen spannende Trivia und stellen unsere persönlichen Top 5 PTA-Filme vor. Zudem unterhalten wir uns in unserem filmischen Wochenrückblick über die Disney Plus-Serie “Alien Earth” und Christoper Nolans “Insomnia”.
In dieser Folge sprechen wir über die Logik des Kapitalismus und seine filmischen Spiegelbilder. Mit Filmen wie “There Will Be Blood”, “Metropolis” und “American Psycho” zeigen wir, wie Kino Kapitalismus als Religion, Mythos oder Nihilismus inszeniert. Dazu gibt’s News aus der Filmwelt über Christian Petzolds neuen Film sowie einen Nachruf auf Claudia Cardinale und Robert Redford. Außerdem sprechen wir über Christian Petzolds neuen Film “Miroirs No. 3”, “One Battle After Another” und “The Revenant”.
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In dieser Folge widmen wir uns einem großen Thema: Empathie im Kino. Was ist Empathie eigentlich, warum ist sie für unser Zusammenleben so wichtig – und wie wird sie im Film erzeugt? Wir schauen auf Theorien, Spiegelneuronen und filmische Mittel, die uns ins Fühlen und Verstehen versetzen.
Dazu sprechen wir über eine spannende Auswahl an Filmen:
Natürlich gibt es auch wieder unseren filmischen Wochenrückblick (u. a. Final Destination: Bloodlines und Materialists), frische News von den Emmys 2025 und spannende Trivias.
👉 Eine Episode voller Perspektiven, Gefühlen und Fragen: Wie bringt uns Kino anderen Menschen näher – und verändert es vielleicht sogar unsere Sicht auf die Welt?
In dieser Episode werfen wir zuerst einen Blick zurück auf das Fantasy Film Fest und sprechen über einige spannende Titel wie Good Boy, Crushed, We Bury the Dead, Man Finds Tape und The Piano Accident.
Danach tauchen wir tief ins Hauptthema ein: psychische Erkrankungen und ihre filmische Darstellung im Horror-Genre. Von medizinischen Definitionen über Freuds Modelle bis hin zu einer anthropologischen Sichtweise – wir beleuchten, wie Filme psychisches Leiden abbilden, überzeichnen oder metaphorisch umsetzen.
Anhand eindringlicher Beispiele wie Hereditary, Black Swan und The Babadook zeigen wir, wie Horror innere Konflikte, Traumata und psychische Störungen visualisiert – mal als Monster, mal als familiäre Verstrickung oder als zerstörerische Mutterbindung. Dabei diskutieren wir auch die Gratwanderung zwischen Stigmatisierung und Empathie.
Zum Schluss gibt es weitere Filmtipps: Spellbound (1945), Possum (2018), Enemy (2013). Unsere Haltung: Horror ohne echtes Drama bleibt leer – erst wo Trauer, Verlust und Beziehung spürbar werden, entfaltet das Genre seine volle Wirkung.
👉 Perfekt für alle, die Horror nicht nur als Schock, sondern als Spiegel der menschlichen Psyche verstehen wollen.
Faschismus ist nicht nur ein historisches Kapitel – er lebt in Bildern, Mythen und Machtfantasien weiter. In dieser Folge sprechen Dennis und Philipp über Faschismus im Film: von Riefenstahls Bildgewalt über Starship Troopers und Fight Club bis hin zu aktuellen Werken wie Dune oder The Zone of Interest.
Wie erzählt das Kino von Ordnung, Körperkult und Führerfiguren – und wie dekonstruieren Filme diese Muster? Wo endet Kritik, wo beginnt Verführung?
Dazu gibt’s wie immer unseren Wochenrückblick mit Festival-Ausblick und Watchlist-Tipps.
👉 Ein Gespräch über Kino, Ideologie und die Verantwortung des Sehens.
Pilotfolge! Aber warum noch ein Film-Podcast?! Dennis und Phil stellen sich vor, plaudern über Filme und klären zum Start die Frage: Was soll das eigentlich alles? Wir sprechen über unsere Liebe zum Kino, über Film als Kunstform und darüber, wie Filme Emotionen wecken, Debatten anstoßen und sogar gesellschaftliche Veränderung begleiten können. Von Metropolis über A Clockwork Orange bis Parasite: Welche Wahrheiten stecken in 24 Bildern pro Sekunde?
👉 Themen dieser Folge:
Am Ende werfen wir einen Blick auf kommende Themen: Faschismus im Film, Trauma im Horror und vieles mehr.
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